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Sebastian Vettel: "Leclerc hat das Cockpit nicht ohne Grund bekommen"

Ist Charles Leclerc bereit für Ferrari? Während die Scuderia dem neuen Piloten jegliche Unterstützung sichern möchte, glaubt Sebastian Vettel an dessen Talent

Charles Leclerc, Alfa Romeo Sauber F1 Team on the grid

Charles Leclerc, Alfa Romeo Sauber F1 Team on the grid

Mark Sutton / Motorsport Images

Bei Ferrari bricht 2019 eine neue Zeitrechnung an. Die Ära von Kimi Räikkönen geht nach fünf gemeinsamen Jahren zu Ende, und mit Charles Leclerc setzt die Scuderia auf ein junges Talent, das erst eine Saison in der Königsklasse absolviert hat. Noch sind viele skeptisch, ob der Monegasse schon bereit für den Mythos Ferrari ist, doch Sebastian Vettel glaubt an dessen Talent: "Er hat das Cockpit nicht ohne Grund bekommen", sagt er.

Der Heppenheimer geht davon aus, dass es zwischen den beiden Ferrari-Piloten eng zugehen wird, und dass auch er noch etwas vom Youngster mitnehmen kann: "Natürlich kannst du immer was lernen. Egal ob dein Teamkollege jünger oder älter ist oder weniger Rennen absolviert hat: Es gibt immer etwas, was man lernen kann", betont er.

Die Situation erinnert stark an einen anderen Piloten: 2006 setzte die Scuderia den jungen Felipe Massa an die Seite von Michael Schumacher. Der Brasilianer kam damals ebenfalls von Sauber, hatte aber zumindest schon zwei Saisons mehr Erfahrung als Leclerc. Sein langjähriger Renningenieur Rob Smedley erinnert sich: "Wir haben ihn in gewisser Weise durch die Tür gedrückt und gesagt: Mal mal!"

Doch schnell musste Ferrari erkennen, dass das nicht so funktionieren würde. "Nach drei Rennen oder so hatten wir das Management an seinem Auto etwas verändert", sagt Smedley. Ferrari wollte herausfinden, wo die Probleme lagen und was es benötigt, um sie zu lösen. "Wir haben also reagiert und versucht ihm dabei zu helfen, sich in dieses brandneu Umfeld zu integrieren. Obwohl er schon in der Formel 1 war, hatte er die Formel 1 nie auf Ferrari-Niveau erlebt."

Jock Clear, Engineering Director, Ferrari

Jock Clear, Engineering Director, Ferrari

Foto: Andy Hone / LAT Images

Ähnlich sieht es nun auch mit Leclerc aus. Doch Smedley geht davon aus, dass Ferrari schon einen exakten Plan hat, wie man mit Leclerc umgehen möchte. "Erwartungsmanagement wird ein großes Thema sein, aber bei dem Thema waren sie zuletzt wirklich intelligent", lobt er und glaubt, dass die Italiener mit Leclerc richtig gehandelt haben: "Er ist das größte Talent seit einiger Zeit, es macht Spaß ihm zuzuschauen, und er hat es verdient. Solange es Ferrari richtig managt, wird es ein großer Erfolg werden."

Und genau das hat Ferrari auch vor. Chefingenieur Jock Clear wird sich verstärkt um den Youngster kümmern - egal ob als Renningenieur oder in anderer Funktion. "Ich werde ein stärkeres Auge auf ihm haben, als es bei den anderen beiden der Fall sein würde - egal ob Kimi oder Seb", kündigt Clear an und meint, dass sich alle im Team auf Leclerc freuen würden.

"Aber", so der Ingenieur weiter, "wir wissen auch, welchem Druck er ausgesetzt sein wird. An der Spitze zu fahren, wird für ihn etwas völlig anderes sein. Aber auch für uns ist das eine Herausforderung." Der Schritt sei von Ferrari mutig, aber man habe ihn bewusst gewählt. "Wir müssen bereit sein, ihm die Möglichkeit zu geben und ihn richtig zu unterstützen. Und hoffentlich wird er dann großartige Dinge erreichen."

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