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Sebastian Vettel meckert: "Langweilig, so langweilig!"

Angesichts des vierten Mercedes-Doppelsiegs im vierten Saisonrennen ist Sebastian Vettel verständlicherweise genervt von so mancher Frage eines Journalisten

In den ersten vier Rennen der Formel-1-Saison 2019 gab es vier Mercedes-Doppelsiege. Kein Wunder, dass Sebastian Vettel, nach den Wintertests als Favorit in die WM gestartet, manchmal genervt ist. So zum Beispiel am Sonntagabend nach dem Grand Prix von Aserbaidschan in Baku.

Formel-1-Reporter Will Buxton wollte vor laufender Kamera vom Ferrari-Piloten wissen, ob er enttäuscht darüber sei, dass Mercedes jetzt schon vier Doppelsiege auf dem Konto hat. Vettel, drei Viertel augenzwinkernd, ein Viertel wirklich genervt, grätschte dazwischen.

"Langweilig, oder? Langweilig. So langweilig, so langweilig! Es sind ja nicht nur vier Rennen, sondern was, vier Jahre? Mehr oder weniger", spielt er auf die anhaltende Mercedes-Dominanz seit Einführung der Hybrid-Formel im Jahr 2014 an.

Auf die Frage eines anderen Reporters, ob denn damit seine WM-Chancen schon stark reduziert seien, antwortet Vettel: "Nein. Es ist noch ein langer Weg. Aber wir müssen stärker werden, das stimmt."

"Der erste Stint hat unsere Schwächen aufgezeigt. Da habe ich sieben Sekunden verloren. Im zweiten konnte ich den Abstand bei zwei bis fünf Sekunden halten. Charles war mit dem Soft am Ende auch nicht schneller."

"Ich glaube nicht, dass unser Auto langsam ist. Mercedes ist sehr schnell, ja. Aber es scheint ihnen einfach leichter von der Hand zu gehen, dass es klick macht. Uns fällt das schwerer, wir müssen mehr dafür arbeiten als sie, das auf die Reihe zu bekommen. Das Geheimnis sind bisher die Reifen. Da fehlt uns was."

Was man dagegen unternehmen kann? "Härter arbeiten. Und besser", antwortet Vettel selbstkritisch. "Wir pushen so hart wir können. Aber wir müssen anerkennen, dass sie das derzeit phänomenal gut machen und ihre Autos meistens richtig hinbekommen."

"Aber ich glaube an dieses Team und bin optimistisch. Wir wissen, dass wir uns steigern können. Ich glaube, dass wir ein gutes Auto haben. Es gelingt uns nur noch nicht so, es immer richtig hinzubekommen. Das macht es schwierig, das nötige Vertrauen aufzubauen. Aber ich bin sicher, dass wir die Wende schaffen können."

"Es ist wie ein Zauberwürfel. Wir müssen ihn nur entwirren. Bei uns im Team gibt es viele, die einen Zauberwürfel innerhalb von ein paar Minuten lösen können. Wir haben sehr kluge Leute. Aber unser Würfel ist halt sehr, sehr groß."

"Wir haben die Werkzeuge da, wir müssen nur alles zusammenbauen. Irgendwie haben wir mit den Reifen größere Schwierigkeiten als in den vergangenen Jahren", sagt Vettel.

Mit Bildmaterial von LAT.

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