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Sebastian Vettel nach Ausfall gefasst: Habe nicht sehr viel falsch gemacht

Kleiner Fehler mit großen Auswirkungen: So ordnet Sebastian Vettel seinen Abflug ein, der ihn in Hockenheim um den greifbar nahen Heimsieg brachte

Sebastian Vettel; Ferrari SF71H crashed out of the lead

Foto: : Glenn Dunbar / Motorsport Images

Sebastian Vettel; Ferrari SF71H crashed out of the lead
Sebastian Vettel; Ferrari SF71H crashed out of the lead
Sebastian Vettel; Ferrari SF71H crashed out of the lead
Sebastian Vettel, Ferrari
Sebastian Vettel, Ferrari, waves to fans from a Ferrari 275 convertible
Sebastian Vettel, Ferrari SF71H
Sebastian Vettel, Ferrari, at drivers parade
Sebastian Vettel, Ferrari SF71H

Vom Himmel innerhalb von wenigen Sekunden in die Hölle. Diese emotionale Achterbahnfahrt erlebten am Sonntag in Runde 52 des Rennens der Formel 1 zum Grand Prix von Deutschland auf dem Hockenheimring nicht nur Sebastian Vettel und sein Ferrari-Team, sondern auch viele der Fans auf den Tribünen. Bis zu diesem Zeitpunkt deutete vieles auf einen Heimsieg von Vettel hin, doch dann strandete sein Ferrari in den Reifenstapeln der Sachs-Kurve.

Bei stärker werdendem Regen hatte Vettel, der das Rennen zu diesem Zeitpunkt angeführt hatte, die Kontrolle über seinen SF71H verloren, war ins Kiesbett gerutscht und schließlich eingeschlagen. Nachdem Vettel nach dem Unfall wutentbrannt auf das Lenkrad geschlagen und sich mit tränenerstickter Stimme am Boxenfunk bei seinem Team entschuldigt hatte, wirkte er beim Interview kurz darauf schon wieder erstaunlich gefasst.

"Es war ja relativ unspektakulär", meint Vettel über seinen Unfall. "Die Fahrbahn war sehr rutschig, ein kleines bisschen zu spät gebremst, die Hinterräder haben blockiert und dann war es einfach die falsche Stelle", beschreibt er den Hergang des Unfalls. "Es war mein Fehler. Ich muss mich beim Team entschuldigen, sie haben alles richtig gemacht."

Regen spült Vettel ins Verderben

Doch auch Vettel habe sich nicht viel vorzuwerfen, meint der frühere Formel-1-Pilot und heutige TV-Experte Timo Glock. "Das Problem in meinem Augen: Es hatte gerade im Motodrom angefangen zu regnen und in der Runde vorher war es ein bisschen trockener", sagt er bei 'RTL'. "Dann kommt er die Runde danach dahin und es hat in bisschen mehr Wasser da gestanden."

Bis zum einsetzenden Regen lief alles auf einen Sieg von Vettel, den ersten in der Formel 1 in Hockenheim, hinaus. Von der Pole-Position aus hatte er das Rennen nach dem Start angeführt, war dann zwar nach dem ersten Boxenstopp hinter seinen Teamkollegen Kimi Räikkönen zurückgefallen, ging nach einigen Runden und Beschwerden am Boxenfunk aber wieder (dank gütiger Mithilfe der Teamorder) am Finnen vorbei.

Doch dann kam der Regen. "Den hätten wir nicht gebraucht", sagt Vettel, der sich trotz allem Ärgers selbst aber keine großen Vorwürfe macht. "Es ist jetzt nicht so, als hätte ich sehr, sehr viel falsch gemacht. Ich denke bis dahin war alles gut. Es war ein kleiner Fehler, aber mit einer großen Auswirkung", meint er. "Ich glaube, ich habe schon schlimmere Fehler gemacht was Fahrfehler angeht. Natürlich ist es bitter in dem Moment und zu dem Zeitpunkt, aber jetzt ist es so."

Nico Rosberg: Schwarzer Tag für Sebastian

Mitfühlen mit Vettel kann sein früherer Rivale Nico Rosberg, der in seiner Rolle als TV-Experte von einem "schwarzen Tag" für Vettel sprach. "Das ist der dunkelste – vielleicht einer der dunkelsten – seiner Karriere", meint Rosberg bei 'RTL'. "Hier beim Heimpublikum. Er hat echt einen Hockenheim-Fluch auf sich liegen. Das ist heftig. Das war die größte Chance für ihn heute, aber das ist nach hinten losgegangen."

Durch den Ausfall von Vettel und den Husarenritt von Lewis Hamilton, der durch das Regenchaos und dank einer Teamorder von Startplatz 14 aus zum Sieg fuhr, hat sich das Blatt in der Fahrerwertung abermals gewendet. Nach 11 von 21 Saisonrennen geht Vettel mit 17 Punkten Rückstand auf den Mercedes-Piloten in die zweite Saisonhälfte, die schon am nächsten Wochenende mit dem Grand Prix von Ungarn startet.

Und obwohl er am Ende mit leeren Händen dasteht, kann Vettel Positives von seinem Heimrennen mitnehmen und blickt zu zuversichtlich auf die zweite Saisonhälfte. "Wir haben ein gutes Auto, das ist Trost genug", sagt er. "Ich glaube, man darf dann auch nicht zu hart mit sich ins Gericht gehen. Natürlich ärgert mich das extrem, dass es hier war und so wie das Rennen war, aber so hat es nicht sollen sein."

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