Sebastian Vettel: „Off-Road wäre vielleicht ganz nett“
Als ob es nicht schon anstrengend genug wäre, zehn Monate im Jahr rund um den Globus zu reisen, um Formel-1-Rennen zu fahren, reicht das manchen Piloten nicht und sie machen auch noch Ausflüge in andere Rennserien.
Foto: : Race of Champions
Jüngstes Beispiel hierfür ist Force-India-Pilot Nico Hülkenberg, der die Freigabe von seinem Team bekam und in diesem Jahr mit Porsche bei den 24 Stunden von Le Mans nicht nur antrat, sondern auch gleich gewann.
Sebastian Vettels einziges Engagement neben der Formel 1 bestand in seiner Teilnahme beim Race of Champions in London, wo er nach 27 Jahren als erster Deutscher den Fahrertitel holte. Am Rande der Veranstaltung gestand der 28-Jährige, dass auch er gerne mal in einer anderen Serie fahren würde. Etwas Respekt hätte er davor aber auch, gab er zu.
„Ich glaube, dass es viele Serien gibt, die viel Spaß machen. Es ist nur so, dass man vorsichtig sein muss. Ein gutes Beispiel ist da die DTM,“ sagte Vettel bei ESPN F1. „Ehemalige Formel-1-Fahrer dachten auch, 'ah, das ist eine einfache Art, die Rechnungen bezahlen zu können und Spaß auf der Rennstrecke zu haben'. Dann waren da aber die ehrgeizigen jungen Fahrer...“
„Man muss also sehr vorsichtig sein, denn ich glaube, speziell in der DTM ist der Konkurrenzkampf sehr eng, da ist es nicht so einfach, eine gute Figur zu machen. Man muss schon um einiges mehr tun, als nur im Auto zu sitzen und sein Bestes zu versuchen.“
Konkrete Pläne, woanders als in der Formel 1 zu fahren, hat Vettel nicht, könnte sich aber vorstellen, es eines Tages seinem Kumpel und Teamkollegen Kimi Räikkönen gleichzutun. Der Finne fuhr in seiner Formel-1-Auszeit 2010 und 2011 Rallyes.
„Zum Spaß vielleicht schon“, meinte der Ferrari-Pilot. „Ganz sicher. Aber was genau? Ich weiß es nicht. Off-Road könnte ein nettes Abenteuer sein, aber ich habe momentan keine derartigen Pläne.“
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