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Sebastian Vettel: Psychospiele sind gegen Lewis Hamilton keine Option

Der Ferrari-Star glaubt an seine WM-Chance und betont, dass er ohne Rennpech drei Siege in Serie hätte landen können. "Spielchen und Politik" will er sich sparen.

Sebastian Vettel, Ferrari SF70H

Sebastian Vettel, Ferrari SF70H

Charles Coates / Motorsport Images

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel will sich nicht auf Scharmützel und Psychospiele mit WM-Rivale Lewis Hamilton einlassen. Im Vorfeld des US-Grand-Prix winkt der Hesse ab, wenn es um Möglichkeiten geht, den Mercedes-Fahrer in einen Fehler zu zwingen: "Kein Interesse", zuckt Vettel mit den Schultern. "Wir brauchen all unsere Kraft, um vier ideale Rennen abzurufen. Ich bin kein Verfechter irgendwelcher Spielchen oder irgendwelcher Politik. Da wird mehr aufgeblasen als dahintersteckt."

Trotz 59 Punkten Rückstand in der WM-Tabelle (bei 100 noch zu vergebenen Zählern) glaubt Vettel an die Möglichkeit, Hamilton die Krone wegzuschnappen. "Wir sind weite bei der Musik", macht er der Scuderia Mut. "Es gibt eine Chance und wir wollen sie nutzen. Es wäre falsch, die Flügel hängen zu lassen." Anlass zum Optimismus spendet die Tatsache, dass Vettel in Singapur, Malaysia und Japan hätte siegen können, wenn ihm nicht Renn- und Technikpech dazwischengefunkt hätten.

 

 

Beim Nachtrennen war er in einen Startcrash verwickelt, in Sepang hatte im Qualifying der Antrieb versagt und in Suzuka eine Zündkerze gestreikt. "Unser Paket war gut", beteuert Vettel. "Dass es nicht geklappt hat, heißt ja nicht, dass es bei den kommenden Grands Prix nicht gelingen könnte. Die Arie ist nicht vorüber, ehe die dicke Frau gesungen hat. Wir müssen dafür sorgen, dass sie noch eine Weile die Klappe hält." Mit eigenen Siegen ließe sich Hamiltons WM-Gewinn allerdings nur bis zum übernächsten Rennwochenende in Mexiko verhindern, sofern der Brite zweite Plätze holt.

Vettel verspricht, dass Ferrari den SF70H weiter entwickelt, auch wenn die nächste Saison fast vor der Türe steht: "Wir verbessern uns noch immer. Es gibt eine Menge Potenzial, das wir nicht entfaltet haben. Im Allgemeinen stimmt die Richtung, aber wir wollen größere Schritte unternehmen", gibt er die Marschroute vor und fordert eine Aufklärung der jüngsten Defektserie – ohne seinen Ingenieuren und Mechanikern Vorwürfe zu machen: "Dinge können kaputtgehen", beruhigt Vettel.

Nach dem Formaufschwung der Red-Bull-Mannschaft rechnet er damit, dass es bei den anstehenden Rennen allen voran im Qualifying "eng werden" könnte. Denn klar ist: Dass Max Verstappen oder Daniel Ricciardo ihm Punkte wegnehmen, kann sich Vettel, der seit Suzuka mit dem Rücken zur Wand steht, nicht leisten. Vielmehr muss er darauf bauen, dass das Duo Hamilton Punkte klaut.

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