Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland

Sebastian Vettel: "Wollte einfach was anderes probieren"

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel erklärt seine Strategie beim Grand Prix von Ungarn: Warum er auf den Soft am Ende wechselte & den ersten Stint verlängerte

61,433 Sekunden fehlten Sebastian Vettel beim Grand Prix von Ungarn im Ziel auf die Spitze. Der Ferrari-Pilot kam abgeschlagen als Dritter ins Ziel. Der Deutsche hatte ein solch bitteres Ergebnis bereits erwartet und war deshalb auch nicht sonderlich überrascht. Mit der Strategie ist er am Sonntag zufrieden.

"Wir haben versucht, die Strategie zu splitten. Aber uns hat insgesamt einfach Pace gefehlt. Der Abstand ist gerecht, das war nicht unsere Strecke. Es gibt zu viele Kurven und nicht genügend Geraden", fasst er das Rennen zusammen. Mit dem Rückstand von über einer Minute kann er leben.

Denn zumindest habe er versucht, sich über die Strategie eine Möglichkeit zu erarbeiten. Auf gebrauchten Medium-Reifen startete er in den zwölften Saisonlauf und hielt sich 39 Runden lang auf dem Reifen. "Es war sehr hart. Am Ende waren die Reifen in einem sehr schlechten Zustand."

"Ich war aber glücklich, dass wir das versucht haben. Wir haben versucht, mitzuhalten. Wir sind noch zehn oder 15 Runden draußen geblieben, als Charles schon gestoppt hatte." Sein Teamkollege, der ebenfalls auf gebrauchten Mediums gestartet war, kam bereits in Runde 27 an die Box.

Warum entschied er sich schließlich, so lange auf der Strecke zu bleiben? "Einfach, weil wir etwas anders machen wollten. Wir haben auf ein Safety-Car gehofft, aber ehrlich gesagt waren die Top 2 da schon außer Reichweite. Es ging einfach darum, etwas anderes auszuprobieren."

 

Foto: Joe Portlock / LAT Images

Vettel muss allerdings auch zugeben, dass er anfangs nicht überzeugt war: "Das sah zunächst ganz und gar nicht ideal aus, als ich den Stopp absolvierte und dann wieder auf die Strecke kam, aber ich habe danach alles versucht und habe am Ende eine Chance bekommen."

Zwar fiel er durch seinen Boxenstopp weiter hinter Leclerc zurück, dessen Reifen waren gegen Rennende hin jedoch deutlich älter. Dadurch konnte Vettel ihn noch überholen. "Wir hatten drei, vier, fünf Strategien, daher haben wir uns am Ende für eine von denen entschieden."

Zwischenzeitlich kam am Teamfunk Verwirrung auf, als Ferrari-Ingenieure zunächst von Plan A, danach von Plan B und schließlich von Plan C sprachen. "Wir hatten nichts zu verlieren, daher bin ich glücklich, dass wir es versucht haben. Ich habe auf den Reifen ausgehalten, die waren komplett hinüber. Ich habe alles probiert."

Auf dem weichen Reifen im zweiten Stint konnte Vettel noch auf das Podium fahren, trotz eines verkorksten Boxenstopps: "Wir hatten einen langsamen Stopp, es sah nicht so aus, als könnte ich den Abstand verringern, aber ich habe alles gegeben. Am Ende hatte ich eine Chance, die habe ich genutzt."

Das Fazit nach dem Rennen in Ungarn fällt dennoch frustrierend aus: "Wenn man sich das große Ganze ansieht, dann waren Red Bull und Mercedes dieses Wochenende schneller. Das ist jetzt keine Überraschung, das wussten wir schon vorher."

Weitere Artikel zum Ungarn-GP:

Mit Bildmaterial von LAT.

Be part of Motorsport community

Join the conversation
Vorheriger Artikel Hamilton denkt an Punkte: "Hätte noch aggressiver fahren können"
Nächster Artikel Formel 1 Ungarn 2019: Die animierte Rundentabelle

Top Comments

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Warum schreiben Sie nicht einen?

Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland