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Sechseinhalb Stunden Zwangspause: Ölleck legt McLaren lahm

McLaren musste am Mittwoch wieder weite Teile des Tests in der Box verbringen, weil nach einem Ölleck ein Motorenwechsel notwendig wurde - Alonso noch gelassen

The car of Fernando Alonso, McLaren MCL33 is recovered to the pits

Foto: : Sutton Images

Fernando Alonso, McLaren MCL33
Fernando Alonso, McLaren MCL33
Fernando Alonso, McLaren MCL33
Fernando Alonso, McLaren fans and banner
Fernando Alonso, McLaren returns to the pits
Fernando Alonso, McLaren MCL33 sparks
Fernando Alonso, McLaren MCL33
Fernando Alonso, McLaren MCL33
Fernando Alonso, McLaren MCL33
Eric Boullier, Racing Director, McLaren
Fernando Alonso, McLaren MCL33
The car of Fernando Alonso, McLaren MCL33 is recovered to the pits hidden by screens
Fernando Alonso, McLaren MCL33
Fernando Alonso, McLaren MCL33
Fernando Alonso, McLaren, Stoffel Vandoorne, McLaren
Fernando Alonso, McLaren MCL33
Eric Boullier, Racing Director, McLaren, on the pit gantry
Fernando Alonso, McLaren MCL33
Fernando Alonso, McLaren MCL33
Fernando Alonso, McLaren MCL33

Täglich grüßt das Murmeltier: Nachdem McLaren gestern schon große Zuverlässigkeitsprobleme hatte und nur wenige Runden drehen konnte, schlug der Defektteufel bei den Formel-1-Testfahrten in Barcelona auch heute wieder am MCL33 zu. Kurz nach 11 Uhr rollte Fernando Alonso mit seinem McLaren aus, weil ein Ölleck den Motor lahmgelegt hatte. Das Auto verbrachte dann mehr als sechseinhalb Stunden in der Garage, bevor der Spanier wenige Minuten vor dem Ende noch einmal herausfahren konnte.

Insgesamt kam Alonso heute auf 57 Runden - und McLaren damit wieder einmal auf die wenigsten aller Teams. "Wir wären heute gerne ein paar Runden mehr gefahren", muss Alonso zugeben. Seine Zeit von 1:19.856 Minuten reichte heute für Rang sechs. Doch Thema des Tages war natürlich wieder einmal die lange Zwangspause, die McLaren einzulegen hatte.

Wie Rennleiter Eric Boullier ausdrücklich betont, hatte der Schaden nichts mit dem Motor zu tun. Doch das Ölleck am Auto hat das Aggregat trotzdem absterben lassen, sodass Alonso auf der Strecke stehenblieb. McLaren musste daraufhin den Motor untersuchen und ihn wechseln, was dem Team eine Menge Zeit gekostet hat. Einen Zusammenhang mit den anderen Problemen der bisherigen Testfahrten sieht Boullier aber nicht.

"Es sind nur Testfahrten ..."

Bereits gestern wurde McLaren von einem Batterieproblem und einem Hydraulik-Leck lahmgelegt, zudem macht die Kühlung dem Team Sorgen. Zumindest Letzteres hat McLaren mit ein paar Anpassungen in den Griff bekommen. "Jetzt geht es um das Feintuning, das Leck hat damit nichts zu tun", unterstreicht Boullier.

Fotogalerie: Der Mittwoch in Barcelona

Und obwohl McLaren wieder einmal das Schlusslicht bei den Kilometern war, will man die Probleme weiterhin nicht überbewerten. "Ja, das Auto bleibt stehen - aber es sind Testfahrten", winkt der Franzose ab. "Das ist Teil des Prozesses. Wir haben das im Griff, und außerdem ist die Partnerschaft mit Renault neu, genau wie der gesamte Einbau. Es sind Tests, gebt uns Zeit - alles ist gut."

Ins gleiche Horn stößt auch Fernando Alonso: "Das ist mehr oder weniger normal. Beim Wintertest entdeckt man hier und da ein paar Dinge", erklärt der Spanier und will dem Ganzen nicht so viel Bedeutung beimessen: "Am Auto ist nichts grundlegend falsch. Die Probleme sind im Griff. Wir entdecken jeden Tag Dinge, und das bringt uns in eine starke Position für Australien", ist er überzeugt. Denn wenn es jetzt auftrete, dann hoffentlich nicht nach zehn Runden in Melbourne.

Verlorene Testzeit nicht wichtig

Auch die verlorene Testzeit ist laut seiner Einschätzung nicht so schlimm. Er selbst bräuchte auch den letzten Testtag nicht unbedingt, um vorbereitet zu sein, und das Team habe die wichtigsten Programmpunkte bereits am Morgen erledigt. "Der Rest des Tages war mehr auf Longruns und das Rundensammeln ausgelegt - ohne dass wir bestimmte Informationen brauchen. Ich bin daher nicht besorgt über die Runden, die wir verloren haben", winkt er ab.

 

Fundamentale Antworten, die man bei den Wintertestfahrten sammelt, habe McLaren bereits, jetzt gehe es eben nur noch um Dinge wie Longruns oder das Checken weiterer Dinge. Auch Eric Boullier ist davon überzeugt, dass die weitere Testzeit ausreichen wird, um das Auto für Melbourne bereit zu machen.

Keine Sorgen wegen des Motors

Die Frage ist nun: Wie stark ist der MCL33 eigentlich? Im Vorjahr brüstete man sich, dass man mit einem ordentlichen Motor podestfähig wäre, doch derzeit taucht man maximal mit Hypersoft in den ganz vorderen Regionen auf. Auch heute hatte Alonso wieder Hypersoft aufgeschnallt, lag aber nur auf Rang sechs. Doch klar: Dem Spanier blieb effektiv nur der Vormittag, weil er erst kurz vor Testende wieder rausfahren konnte - und dieses wurde durch einen Abflug von Charles Leclerc (Sauber) noch nach vorne gezogen.

 

Vergleichen möchte Alonso nichts, weil das mit den unterschiedlichen Bedingungen nur schwer möglich ist. Auch einem Vergleich beim Motor entzieht er sich, weil die Voraussetzungen zu unterschiedlich seien. Er sagt lediglich, dass die Fahrbarkeit des Renault-Aggregats gut sei: "Fahrbarkeit ist vermutlich die größte Stärke des Motors. Speziell unter den schwierigen Bedingungen in der vergangenen Woche war die Fahrbarkeit immer perfekt. Darüber bin ich sehr glücklich", sagt er.

"In Sachen Leistung weiß ich es nicht", fügt er an. Denn die Motorenmodi der Konkurrenz kennt er nicht. Doch Grund zur Skepsis sieht er nicht: "Wir haben einen Motor, der im Vorjahr Rennen gewonnen hat und nun überarbeitet wurde." Und die Zuverlässigkeit? Auch da macht er sich noch keine Sorgen. "Früher konnten wir frei testen, ohne dass es übertragen wurde, heute erhält jede Rote Flagge große Aufmerksamkeit", sieht er viel Wirbel um nichts.

Mit Informationen von Erwin Jaeggi

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