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Sergio Perez: Keine Stallregie bei Red Bull in Imola

Welche Chancen sich Sergio Perez von Startplatz drei in Imola ausrechnet und ob Red Bull den Reifenverschleiß jetzt wirklich besser im Griff hat als Ferrari

Sergio Perez attestiert Red Bull eine "wirklich starke Pace" im Formel-1-Sprintrennen beim Grand Prix der Emilia-Romagna 2022 in Imola. Und auch er selbst schlug sich am Samstag wacker: Von Startplatz sieben aus fuhr Perez binnen 21 Runden auf P3 nach vorne und sicherte sich damit eine Position in der zweiten Startreihe für den Grand Prix am Sonntag.

Und Perez will mehr: "Ideal wäre, einen Doppelsieg zu erzielen. Das wäre großartig, aber eher nicht so sehr für die Tifosi. Wir werden es trotzdem probieren", meint der Red-Bull-Fahrer.

Was Perez so zuversichtlich stimmt? Vor allem der verbesserte Reifenverschleiß des Red Bull RB18 im Vergleich zum vorherigen Rennen in Melbourne. "Da hatten wir unheimlich viel Verschleiß gehabt", sagt Perez. "Hier [im Sprint] hatte Ferrari mehr Verschleiß als wir. Ich bin mir aber sicher: Ferrari kriegt die Kurve und wird [im Grand Prix] näher dran sein."

Freie Fahrt für die Red-Bull-Kollegen

Was genau Red Bull in Imola anders gemacht hat mit den Pirelli-Pneus, dazu schweigt sich Perez aus, verrät nur so viel: "Wir haben die Reifen wirklich gut geschont." Das sei ein "besonders guter Fortschritt". Andererseits dürfe man den Sprint auch nicht überbewerten: "Es war nur ein kurzes Rennen. Also warten wir das Rennen am Sonntag ab, ob wir die richtigen Schritte eingeleitet haben."

Für den Grand Prix habe Red Bull bereits freie Fahrt für Perez und Max Verstappen signalisiert. Das Team wird keine Stallregie aussprechen, meint Perez. "Ich finde auch, es ist zu früh, um [eine Stallregie] auszugeben. Wir stehen gerade mal vor dem vierten Rennen", so der Mexikaner. "Es ist im Interesse des Teams, beide Autos vorne dabei zu haben. Und wir dürfen miteinander kämpfen."

Beim Start jedenfalls steht Verstappen direkt vor Perez, denn der Weltmeister geht von Position eins ins Rennen, Perez von Platz drei, noch hinter Ferrari-Speerspitze Charles Leclerc, dem aktuellen WM-Spitzenreiter.

Perez' enges Duell mit Ricciardo in Kurve 2

Ob es in der Tamburello-Schikane dann wieder eng wird? Dort hatte Perez schon im Sprint eine haarige Szene mit dem McLaren von Daniel Ricciardo. Es sei "etwas unschön" zugegangen, sagt Perez rückblickend. "Ich konnte ihm nicht ausweichen, also haben wir uns berührt. Zum Glück hat keiner von uns Schaden davongetragen."

Perez gewann dabei die Position und schnappte sich später noch Kevin Magnussen im Haas und Lando Norris im zweiten McLaren. "Es lief gut", meint er zu seinem Rennverlauf, doch eine weitere Schrecksekunde gab es doch - hinter Magnussen.

Am Ende der Safety-Car-Phase fuhr der Däne Schlangenlinien auf den Geraden, was per Reglement verboten ist. Prompt folgte eine offizielle Verwarnung. Perez gibt an, "ziemlich überrascht" gewesen zu sein vom Zickzack-Fahren des Vordermanns: "Ich vermute mal, er hat seine Reifen aufgewärmt, aber ich war ultradicht an ihm dran." Eine Berührung aber blieb aus.

Und so lief Perez am Ende auf dem sicheren dritten Platz ins Ziel ein. Damit sei es ihm gelungen, "den Schaden vom Freitag zu minimieren", wie er meint. "Wir waren schnell gewesen im Nassen, aber bei all den roten Flaggen ist es uns nicht gelungen, die Runde auf die Reihe zu kriegen, als es darauf ankam. Und jetzt hoffe ich, wir zählen im Rennen am Sonntag zu den Sieganwärtern."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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