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Sergio Perez: Lance Stroll hat bessere Rennpace als Hülkenberg und Ocon

Sergio Perez erklärt, dass Lance Stroll im Rennen ein härterer Gegner für ihn sei als seine ehemaligen Teamkollegen - Nico Hülkenberg kann darüber nur schmunzeln

Glaubt man Sergio Perez, so zählt sein neuer Teamkollege Lance Stroll offenbar zu den aktuell stärksten Formel-1-Piloten. Denn vor dem Großen Preis von Bahrain erklärte der Racing-Point-Pilot, dass Stroll im Rennen ein härterer Gegner für ihn sei, als seine vorherigen Teamkollegen. "Ich war ziemlich überrascht, denn beim Longrun hatte ich es gegen meine vorherigen Teamkollegen etwas leichter. Aber das ist jetzt nicht der Fall", so Perez.

"Er hat ein gutes Verständnis für den Sonntag. Das ist gut. Das braucht man, um Punkte zu sammeln - besonders in diesem engen Mittelfeld", lobt er den jungen Kanadier und erklärt: "Esteban [Ocon] und Nico [Hülkenberg] hatten einen ähnlichen Ansatz, und sie schienen bei der Rennpace immer große Probleme zu haben. Aber die Rennpace von Lance ist meiner - von allen Teamkollegen - am nächsten."

Durchaus eine bemerkenswerte Aussage - zumal "alle Teamkollegen" seiner Karriere mit Jenson Button auch einen ehemaligen Weltmeister umfassen. Mit dem Briten fuhr Perez 2013 eine Saison gemeinsam für McLaren. Auf die Frage, ob Hülkenberg und Ocon im Rennen möglicherweise mehr Probleme mit den Reifen hatten, antwortet Perez: "Vermutlich. Diese Reifen sind sehr sensibel, daher muss man sie wirklich gut verstehen."

Perez: "Er hat den Speed und das Talent"

Fakt ist, dass Perez seit seinem Wechsel zu Racing Point - damals noch Force India - in der Weltmeisterschaft lediglich einmal den Kürzeren gegen seinen jeweiligen Teamkollegen zog. 2014 landete er eine Position hinter Hülkenberg, anschließend schlug er den Deutschen in der WM zweimal, und auch gegen Ocon hatte er in den folgenden beiden Jahren zweimal die Nase vorne.

"Auch im Quali kann er abliefern", lobt Perez Stroll weiter und erklärt im Hinblick auf den Saisonauftakt in Australien: "Er hat, zusammen mit dem Team und der Strategie, das Maximum aus dem Auto geholt." Stroll wurde in Melbourne Neunter, Perez kam, unter anderem wegen einer schlechteren Strategie, nicht über Rang 13 hinaus. "Das zeigt, dass es schwer ist, jemanden [vorher] einzuschätzen", so Perez.

"In der Formel 1 hängt so viel von der Performance des Autos ab. Er hat den Speed und das Talent. Er arbeitet hart. Ich denke, er wird konstant punkten, was für das Team großartig ist. Um in der Konstrukteurs-WM Vierter zu werden, müssen beide Autos punkten", so der Mexikaner. Bei so viel Lob für Stroll stellt sich die Frage: Ist der Kanadier wirklich so gut oder versucht Perez hier bewusst, seinen Teamkollegen stark zu reden?

Hülkenberg nimmt's mit Ironie

Denn klar ist: Je stärker Stroll in der öffentlichen Wahrnehmung dasteht, desto stärker steht dann auch Perez da, wenn er ihn schlägt. Da scheint es nicht ganz unwahrscheinlich, dass der Mexikaner seine Aussagen ganz bewusst so getroffen hat - zumal er vor zwei Wochen in Australien noch seinen Ex-Teamkollegen Hülkenberg über den grünen Klee und als "sehr kompletten Fahrer" gelobt hatte.

Er "erwarte sogar", so Perez damals, dass Hülkenberg Daniel Ricciardo im teaminternen Duell bei Renault schlagen werde. Der Deutsche selbst scheint diese Aussagen jedenfalls nicht ganz so ernst zu nehmen. "Danke für das Kompliment, Checo", erklärt er mit einem Lächeln auf seiner eigenen Medienrunde in Bahrain am Donnerstag, als er auf das Lob von Perez angesprochen wird.

Natürlich wird Hülkenberg in diesem Zusammenhang auch mit der Aussage konfrontiert, dass Stroll laut Perez eine bessere Rennpace als er habe. Seine einzige Reaktion darauf ist ein "Geil!", das für großes Gelächter in der Runde sorgt. So richtig ernst scheinen Perez' Aussagen nur die wenigsten zu nehmen. Es liegt an Stroll selbst, das mit guten Leistungen in diesem Jahr zu ändern.

Mit Bildmaterial von LAT.

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