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Sergio Perez: Racing Point wird zum Favoritenschreck!

Racing-Point-Fahrer Sergio Perez erklärt, was er sich von seinem "pinken Mercedes" verspricht und was mit Aston Martin ab 2021 möglich ist

"Ich glaube, das Team befindet sich in einer guten Ausgangslage für die Zukunft", sagt Sergio Perez. Racing Point habe schon in der Formel 1 geglänzt, als der Rennstall noch Force India hieß - und glänzte als Privatteam zweimal mit P4 in der Konstrukteurswertung der Formel 1. Als Aston-Martin-Werksteam könne man sich ab 2021 sogar noch mehr vornehmen, meint Perez.

"Ich denke: Alles ist bereit, um mit Aston Martin den nächsten Schritt zu machen. Es muss ein großer Schritt sein, wenn wir mit den großen Teams, mit den Top 3 kämpfen wollen. Doch die Budgetdeckelung sollte das Feld hoffentlich enger zusammenführen. Ich habe keine Zweifel daran, dass wir sie dann herausfordern können."

Was kurzfristig, also in der Formel-1-Saison 2020, möglich sei, das werde sich vermutlich schon beim Auftaktwochenende in Österreich zeigen. "Da erfahren wir, wie konkurrenzfähig unser Auto wirklich ist", so Perez. Für Aufsehen hatte der Racing Point RP20 bereits gesorgt, weil das Auto optisch an den Vorjahres-Silberpfeil erinnert und deshalb als "pinker Mercedes" bezeichnet wurde.

Schon 2020 ein Favoritenschreck?

Fahren lässt sich der RP20 offenbar prima, wie Perez sagt: "In Barcelona fühlte es sich definitiv gut an. Wir haben gutes Potenzial, aber keine Ahnung, wie sehr sich die anderen Teams seither gesteigert haben. Ich fühle mich allerdings extrem positiv, extrem motiviert."

Er schließe auch nicht aus, schon 2020 zum Favoritenschreck avancieren zu können, sollte Racing Point den richtigen Speed haben. "Hoffen wir das Beste", sagt Perez, "und darauf, dass wir unter den Top 3 mitkämpfen, die drei Topteams angreifen können. Das wäre gut für uns."


1991: Jordan 191
Das Team aus Silverstone, das heute Racing Point heißt, begann 1991 unter dem Namen Jorden. Im 191 fährt Michael Schumacher in Spa sein erstes Formel-1-Rennen.
1992: Jordan 192
1992 gewinnt Jordan mit dem 192 nur einen einzigen WM-Punkt.
1993: Jordan 193
Den Jordan 193 fahren in der Formel-1-Saison 1993 sechs verschieden Fahrer, hier Ruben Barrichello.
1994: Jordan 194
1994 verunglückt Barrichello am Steuer eines Jordan 194 in Imola, wird aber glücklicherweise nicht schwer verletzt.
1995: Jordan 195
Der Jordan 195 aus dem Jahr 1995 besticht durch seine elegante Linienführung.
1996: Jordan 196
Mit dem Jordan 196 und einem neuen Hauptsponsor beginnen ab 1996 goldene Zeiten.
1997: Jordan 197
Dem Jordan 197 aus dem Jahr 1997 mit der auffälligen Schlangen-Lackierung ...
1998: Jordan 198
... folgte ein Jahr später die Hornisse Jordan 198. Mit diesem Auto feierten Damon Hill und Ralf Schumacher im chaotischen Regenrennen von Spa einen Doppelsieg. Es war der erste Triumph des Teams.
1999: Jordan 199
1999 gewinnt Heinz-Harald Frentzen mit dem Jordan 199 zwei Grand Prix. Mit WM-Rang drei ist das Team erfolgreich wie nie zuvor.
2000: Jordan EJ10
Da Jordan das Auto im Jahr 2000 nicht (der bisherigen Logik entsprechend) 000 nennen wollte, heißt der Bolide EJ10 - das zehnte Formel-1-Autos des Teams von Eddie Jordan.
2001: Jordan EJ11
2001 fährt unter anderem Jarno Trulli mit dem Jorden EJ11 in der Formel 1.
2002: Jordan EJ12
Mit dem Nachfolger EJ12 beginnt der Stern von Jordan ab der Formel-1-Saison 2002 langsam zu sinken.
2003: Jordan EJ13
2003 landet das Team mit dem EJ13 nur noch auf WM-Rang neun.
2004: Jordan EJ14
Mit Nick Heidfeld und Timo Glock sitzen 2004 zwei Deutsche am Steuer des EJ14, doch Erfolge gelingen beiden mit dem unterlegenen Auto nicht.
2005: Jordan EJ15
Beim Skandal-Grand-Prix von Indianapolis 2005 fährt Tiago Monteiro mit dem EJ15 auf Rang drei - es sollte das letzte Podium eines Formel-1-Autos mit dem Namen Jordan sein.
2006: Midland M16
Neues Team, neuer Name, neuer Look: Nach der Übernahme durch Midland heißt das Auto für die Saison 2006 M16.
2007: Spyker F8-VII
2007 erfolgt die nächste Umbenennung von Team und Auto. Mit einem Spyker F8-VII führt Markus Winkelhock bei seinem Formel-1-Debüt den chaotischen Regen-Grand-Prix auf dem Nürburgring zeitweilig an.
2008: Force India VJM01
2008 beginnt nach einer neuerlichen Übernahme des Teams durch den schillernden indischen Geschäftsmann Vijay Mallya mit dem VJM01 die Ära Force India.
2009: Force India VJM02
Mit dem Force India VJM02 fährt Giancarlo Fisichella 2009 in Spa überraschend auf die Pole-Position und im Rennen auf Platz zwei.
2010: Force India VJM03
2010 saßen Adrian Sutil und Vitantonio Liuzzi am Steuer des VJM03.
2011: Force India VJM04
Mit dem VJM04 ging es im Jahr 2011 weiter aufwärts. Force India wird Sechster der Konstrukteurswertung.
2012: Force India VJM05
2012 sammelten sowohl Nico Hülkenberg als auch Paul di Resta im VJM05 Führungsrunden in der Formel 1.
2013: Force India VJM06
2013 hieß die Fahrerpaarung im VJM06 Adrian Sutil und Paul di Resta.
2014: Force India VJM07
Auch dank der Mercedes-Hybrid-Power fährt Sergio Perez mit dem VJM07 beim Rennen in Bahrain 2014 als Dritter auf das Podium.
2015: Sahara Force India VJM08
Ein Kunststück, das der Mexikaner 2015 am Steuer des VJM08 wiederholen kann.
2016: Force India VJM09
2016 wird mit dem VJM09 die bisher erfolgreichste Saison von Force India. Nico Hülkenberg und Sergio Perez bringen das Team auf Rang vier der Konstrukteurswertung.
2017: Force India VJM10
Diese Leistung bestätigen 2017 Sergio Perez und Esteban Ocon auch mit dem Nachfolgemodell VJM10.
2018:  Force India VJM11
Der VJM11 wird das letzte Formel-1-Auto von Force India, denn der wirtschaftlich schwer angeschlagene Vijay Mallya muss das Team Mitte des Jahres an Lawrence Stroll verkaufen, der es unter dem Namen Racing Point weiterführt.
2019: Racing Point RP19
So wird die Lackierung des RP19 genannten Autos aussehen, das von Sergio Perez und Lance Stroll pilotiert werden wird.
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Die Konkurrenz ist jedenfalls gewarnt. McLaren-Fahrer Carlos Sainz attestiert Perez und Racing Point eine "sehr große Zuversicht" und meint: "Sie wissen scheinbar, dass sie über ein sehr gutes Auto verfügen. Sie haben sicherlich eine sehr gute Chance, uns im Kampf um P4 zu schlagen. Wir werden aber natürlich maximal dagegenhalten."

Die Coronakrise als Verschnaufpause

Und all das nach der längsten Fahrpause seit Jahrzehnten. Doch Perez hat die Formel 1 gar nicht so sehr vermisst. "Um ehrlich zu sein: Der Lockdown war klasse für mich. Denn so habe ich viel Zeit mit meiner Familie verbracht", erklärt der Mexikaner.

"Im Prinzip reisen wir ja in ein Land und dann direkt weiter zum nächsten Rennplatz. Die meiste Zeit verbringen wir an Flughäfen, in Hotels und auf Flügen. So war das eigentlich seit meinem sechsten Lebensjahr. Immer gab es Rennen, immer dachte man immer nur an das nächste Rennen."

Aufgrund der Coronakrise habe er einmal "etwas entspannen und ein ziemlich normales Leben" führen können, so Perez weiter. "Das war schön. Und ich habe viel über das schöne Leben außerhalb der Formel 1 nachgedacht, weil man doch sonst so fokussiert ist. Das hat mir gut gefallen." Jetzt aber ist Perez zurück im Rennmodus.

Mit Bildmaterial von LAT.

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