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Historie

Sieg beim Race of Champions 2004: Heikki Kovalainens Sternstunde

Heikki Kovalainen gewann 2004 als unbekannter Nachwuchspilot das Race of Champions - Er glaubt, dass der Sieg beim Showevent seine Karriere gepusht hat

Die ganz große Karriere legte Heikki Kovalainen in der Formel 1 nie hin. Zwischen 2007 und 2013 ging er für Renault, McLaren, Caterham und Lotus an den Start und feierte bei 112 Grands Prix immerhin einen Sieg. Einen seiner größten Erfolge holte er bereits Jahre vor seinem Formel-1-Einstieg, als er 2004 das Race of Champions gewinnen konnte.

"Zu diesem Zeitpunkt war ich ein ziemlich unbekannter Nachwuchsfahrer im Juniorprogramm von Renault", erinnert sich der Finne bei 'Beyond the Grid' zurück. 2004 konnte Kovalainen die World Series by Nissan vor Piloten wie Tiago Monteiro und Enrique Bernoldi gewinnen. Zum Race of Champions im Dezember kam er aber vor allem durch eine Portion Glück.

Hintergrund: Damals traten für jedes Teilnehmerland zwei Fahrer an. Für Deutschland waren das zum Beispiel Michael Schumacher und Rallyepilot Armin Schwarz, für Frankreich Jean Alesi und WRC-Champion Sebastien Loeb. Für Finnland ging Marcus Grönholm an den Start, doch für den zweiten Platz fanden die Organisation zunächst niemanden.

Sieg über Michael Schumacher

Kovalainen berichtet, er sei ins Event gerutscht, weil große Namen aus Finnland wie Mika Häkkinen oder Kimi Räikkönen abgesagt hätten. "Sonst war niemand verfügbar oder interessiert", erinnert sich der damals 23-Jährige. Plötzlich fand er sich wieder in einem Starterfeld mit mehreren Weltmeistern und anderen Legenden.

Bereits am ersten Tag war Kovalainen anschließend überraschend schnell. "Wir fuhren Trainingsruns in allen verschiedenen Autos, die sie hatten. [Einer der Zeitnehmer] kam zu mir und sagte: 'Du bist übrigens der schnellste in allen Autos gewesen.'" Das habe ihn selbst überrascht, weil er zum ersten Mal gegen solche große Namen antrat.

"Ich war in der gleichen Umkleidekabine mit Michael [Schumacher], Sebastien Loeb, Jean Alesi, David Coulthard. Sie hatten keine Ahnung, wer ich war. Ich kannte sie natürlich alle", erinnert er sich und berichtet: "Ich schlug Alesi, ich schlug Coulthard, und dann schlug ich Michael in einem Ferrari. Das war total unerwartet. Ein großartiger Moment."

In der Formel 1 bleiben ganz große Erfolge aus

"Ich konnte es gar nicht glauben, als ich das Rennen gewonnen habe", berichtet er und ergänzt: "Ich kam dann ins Superfinale und schlug Sebastien Loeb in einem Rallyeauto." Kovalainen ist sich "sicher", dass sein Auftritt ihm damals dabei geholfen hat, einige Jahre später den Sprung in die Formel 1 zu schaffen.

"Ich erinnere mich daran, dass Flavio [Briatore] mich nach dem Event angerufen hat. Pat Symonds sprach anschließend ebenfalls mit mir. Sie alle gratulierten mir, und das ganze Renault-Team war sehr glücklich", erinnert er sich und verrät: "Ich dachte gar nicht, dass es so eine große Sache sein würde."

"Aber ich denke, dass es sich sehr positiv und ziemlich stark auf meine Karriere ausgewirkt hat", so Kovalainen, der 2007 den abgewanderten Weltmeister Fernando Alonso bei Renault ersetzte. Nach einer Saison zog es ihn weiter zu McLaren, wo er zwei Jahre an der Seite von Lewis Hamilton fuhr und 2008 in Ungarn seinen einzigen Sieg in der Königsklasse holte.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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