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Sitzanpassung für Stroll, aber: In Monza fährt noch Ocon!

Lance Stroll bereitet sich auf einen Wechsel zu Racing Point (Force India) vor, doch das wird noch dauern: Team plant für Monza mit Esteban Ocon

Lance Stroll, Williams Racing

Foto: : Glenn Dunbar / Motorsport Images

Wie von 'Motorsport.com' angekündigt war Lance Stroll am Dienstag zu Besuch in der Fabrik des Racing-Point-Teams (Force India) in Silverstone. Das bestätigt ein Sprecher des Rennstalls auf Anfrage. Zweck des Besuchs war - das bestätigt das Team nicht offiziell - eine Sitzanpassung. In Vorbereitung auf einen baldigen Fahrerwechsel.

Doch zumindest beim bevorstehenden Grand Prix von Italien in Monza soll noch Esteban Ocon im Cockpit sitzen. Heute soll die Vorschau-Pressemitteilung von Racing Point erscheinen, und darin wird noch der Franzose abgebildet sein. Was einen Fahrerwechsel für Singapur nicht ausschließt.

Vielleicht hat bei Neo-Teameigentümer Lawrence Stroll inzwischen aber auch ein Umdenken eingesetzt. War es mutmaßlich ursprünglich sein Plan, seinen Sohn Lance per sofort von Williams zu Racing Point zu holen, so könnte er nun einsehen, dass es möglicherweise klüger wäre, mit Perez/Ocon auf die sportlich beste Paarung zu setzen.

Denn Racing Point hat gleich am ersten Rennwochenende in Spa-Francorchamps 18 Punkte geholt. Somit sollte Platz sieben, eventuell sogar Platz sechs in der Konstrukteurs-WM 2018 in Reichweite liegen. Jede Platzverbesserung ist da Millionen wert - aber nur realistisch, wenn beide Autos punkten. Und viele werden Stroll sen. jetzt einflüstern, dass das mit Ocon wahrscheinlicher ist als mit Stroll jun.

Letzterer sieht inzwischen ein, dass die Optik äußerst unglücklich ist, wenn ausgerechnet er, der Sohn des neuen Chefs, einem unbestrittenen Talent den Platz wegnimmt: "Wenn mich mein Vater zu Force India holt, ist das seine Entscheidung. Ich verstehe, dass Esteban das nicht toll findet, dass ihm das ungerecht erscheint. Aber ich finde, ich verdiene auch mehr Anerkennung für das, was ich geleistet habe", so Stroll im Interview mit dem 'Telegraph'.

In der Tat ist es so, dass die Tatsache, dass sein Vater seine Karriere finanziell unterstützt, viele der Leistungen des Juniors überschattet. Sein Lebenslauf liest sich beeindruckend: 2014 Meister in der Italienischen Formel 4, 2015 Meister in der Toyota-Racing-Series in Neuseeland, 2016 Formel-3-Europameister. Viele aktuelle Formel-1-Fahrer haben eine weniger beeindruckende Visitenkarte.

"Man sollte meine Ergebnisse ein bisschen mehr anerkennen", findet Stroll. "Manchmal ist es schon hart. Es gibt auch Fußballer, wo der eine potenziell besser ist als der andere. Aber der Bessere kommt vielleicht in einem beschissenen Verein, und der Schlechtere verdient bei einem besseren Verein mehr. Ich streite gar nicht ab, dass das System manchmal ein bisschen unfair ist. Ich finde nur, dass ich mehr verdiene als nur die ganze Zeit nur über das Geld zu reden, das hinter mir steht."

Das im Übrigen "nicht ausschließlich von meinem Vater" komme: "Ich habe auch selbst Partnerschaften mit JCB, Canada Life, Bombardier. Es gibt also zu einem bestimmten Grad eine Trennung zwischen meinem Vater und mir", sagt Stroll und ergänzt: "Und überhaupt: Dass mein Vater dieses Team gekauft hat, wird es womöglich voranbringen. Ich verstehe nicht, warum das so negativ gesehen wird."

Stroll wird 2019, das steht so gut wie fest, Teamkollege von Sergio Perez bei Racing Point (oder wie auch immer das Team dann heißen wird). Ob der Wechsel schon 2018 vollzogen wird, ist hingegen nicht mehr klar. Auch Stroll sen. weiß, dass es eine höchst unpopuläre Maßnahme wäre, Ocon mitten in der Saison rauszuschmeißen. Und wird seinen Sohn die Saison deshalb vielleicht bei Williams zu Ende fahren lassen ...

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