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"So illegal": Kontroverse um Mercedes-Spiegel in Spielberg

Zwischen Mercedes und Ferrari ist am Rande des Österreich-Rennens eine neue Kontroverse rund um die neuen Rückspiegel der Silberpfeile entstanden

Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1, climbs in to his car

Foto: : Steve Etherington / Motorsport Images

Die neue Spiegel-Konstruktion bei Mercedes rückte am Rennwochenende in Österreich in den Fokus der Aufmerksamkeit - vor allem bei Erzrivalen Ferrari. Die Italiener behaupteten, dass die äußere vertikale Strebe illegal sei. Bei Mercedes ist man jedoch davon überzeugt, dass der Rückspiegel nicht gegen das technische Reglement verstößt.

"Das ist so illegal", wurde Ferrari-Technikchef Mattia Binotto bei 'Auto Bild motorsport' zitiert. Der Italiener war sich sicher, dass auch Mercedes den Graubereich der Regularien ausgereizt hatte. Noch am Freitag erklärte FIA-Technikchef Jo Bauer außerdem, dass Mercedes im Freien Training mit jeder beliebigen Variante fahren könne. Erst beim Einsatz im Qualifying würde man sich die Variante genauer ansehen.

Hamilton und Bottas sind auch das Qualifying mit der neuen Variante gefahren - und holten damit die Startplätze eins und zwei. Droht den Silberpfeilen nun also Ärger? Wie 'Motorsport-Total.com' erfahren hat, wurde die Mercedes-Spiegelversion von der FIA im Zuge des umfangreichen Aero-Updates bereits vor der Einführung in Österreich überprüft und für legal befunden. Mercedes argumentiert, dass die äußere Strebe einen stabilisierenden Zweck erfüllt - und nicht, wie von der Konkurrenz behauptet, ein aerodynamisches Hilfsmittel ist.

Bereits seit mehreren Rennen hat Red Bull eine ähnliche Lösung im Einsatz. Bei den Bullen ist ebenso eine senkrechte Strebe zu erkennen, diese ist allerdings mittig unterhalb des Spiegels angebracht, demnach nicht so aggressiv wie die Mercedes-Innovation. Ferner hat auch Force India eine verwandte Spiegel-Konstruktion im Einsatz. Bei den Rosaroten sind ebenso zwei senkrechte Streben zu erkennen. Die FIA hat bislang beide Varianten nicht beanstandet, obwohl die Autos bereits bei mehreren Rennen durch die technische Abnahme gingen.

Zuvor war bereits die Spiegel-Innovation von Ferrari unter Beschuss geraten. Die Regelhüter der FIA haben den neuen Spiegel, den die Roten in Barcelona erstmals eingesetzt hatte, für illegal erklärt, da die senkrechte Strebe als aerodynamische Hilfe ausgelegt wurde. Auch das Renault-Team hat mit einem Spiegel am Halo experimentiert, mittlerweile fährt Nico Hülkenberg in Spielberg aber wieder die herkömmliche Variante.

Der neue Mercedes-Spiegel ist im Gegensatz zu der illegalen Ferrari-Variante allerdings nicht am Halo direkt montiert. Um das Flattern des Spiegels zu vermeiden, wurde die Stabilisationsstrebe angebracht. Diese Erklärung hat offenbar auch den technischen Experten der FIA ausgereicht. Bei den Silberpfeilen ist man jedenfalls sicher, die Regeln korrekt ausgelegt zu haben. Eher vermutet man eine politisch motivierte Attacke des Gegners.

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