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"So nervös": Rookie Lando Norris sensationell auf P8!

Lando Norris überraschte die Formel-1-Welt bei seinem Debüt mit Startplatz acht - Carlos Sainz hadert mit dem Reifenschaden von Robert Kubica

Das Qualifying in Melbourne hatte neben der Mercedes-Dominanz noch eine weitere Überraschung zu bieten: Rookie Lando Norris stellte seinen McLaren in seiner ersten Formel-1-Qualifikation überhaupt auf Platz acht und schlug damit vermeintlich bessere Konkurrenten wie die beiden Renaults oder Kimi Räikkönen im Alfa Romeo.

"Das war definitiv nicht das, was wir erwartet haben", strahlt der Engländer nach seinem Debüt. Zuvor hatte Norris im Training dreimal den letzten Platz vor den beiden Williams belegt und schien der erste Kandidat für ein Ausscheiden in Q1 zu sein. Das zeigt auch der Fakt, dass Norris in Q1 gleich drei Sätze Soft verwendete, um es überhaupt in Q2 zu schaffen. Und von dort schaffte er es plötzlich mit nur einem neuen Satz in Q3.

Genießen konnte er das Qualifying aber dennoch nicht so wirklich: "Ich war so nervös", gibt er zu. "Die Freude kam, als ich eine Runde gedreht habe, mit der ich und das Team zufrieden waren." Letzten Endes lief für den Youngster heute alles zusammen, sodass er heute alles überraschen konnte.

Zak Brown feiert besten Tag

"Lando hat wirklich einen super Job gemacht", lobt McLaren-Geschäftsführer Zak Brown und lässt sich sogar zu der Aussage hinreißen, dass heute der beste Tag war, den er in seiner Zeit bei McLaren an der Rennstrecke hatte. Bemerkenswert, schließlich blieb Carlos Sainz bereits als 18. in Q1 hängen. Dennoch spricht Brown von einem "tollen Anfang". "Als Rookie hätte man verstehen können, wenn Lando einen Fehler gemacht hätte - hat er aber nicht."

 

Die Leistung von Norris sorgte auch bei der Konkurrenz für Staunen. Von vielen wurde er als größte Überraschung des Tages gefeiert. "Niemand hat erwartet, dass Lando Norris dort landen würde", meint etwa Haas-Teamchef Günther Steiner und hat den Engländer für morgen auf der Rechnung. Auch er selbst bleibt vorsichtig: "Das Rennen morgen ist lang", sagt er.

Sainz hadert: Kubica sorgt für Q1-Aus

Doch des einen Freud, des anderen Leid: Carlos Sainz blieb überraschenderweise schon in Q1 hängen und war abgesehen von den Williams der Langsamste. Das hatte aber mit einem der beiden Nachzügler zu tun: Sainz lief im entscheidenden Versuch auf Robert Kubica auf, der nach seinem Reifenschaden langsam auf der Strecke unterwegs war. "Ich habe zwei oder drei Zehntelsekunden verloren - und das hat mich alles gekostet", hadert er.

 

"Ich hätte es locker in Q2 geschafft, aber wenn so etwas passiert, dann kannst du nichts machen", ärgert er sich und sieht aufgrund der geringen Überholmöglichkeiten auch für morgen wenig Aussicht auf Wiedergutmachung. Trotzdem spricht Zak Brown noch von Punkten für beide Autos. "Er hat viel mehr Speed, als seine Startposition suggeriert", sagt er.

Fahrer betonen Fortschritte

Trotzdem zieht er auch Positives aus dem Qualifying, wenn er auf die Performance seines Teamkollegen schaut. Das bestätigt ihn in der Annahme, dass sich McLaren im Vergleich zum Ende des Vorjahres stark verbessert habe. "Nach Barcelona waren wir uns nicht so sicher, ob Q3 möglich wäre, aber heute habe ich gespürt, dass wir McLaren wieder in Q3 bekommen können", so der Spanier. "Das zeigt die Fortschritte, die das Team macht."

 

Allerdings, das betonen beide Fahrer, dürfe man nicht erwarten, dass McLaren auch bei den kommenden Rennen in Bahrain und China wieder in Q3 landen wird."Natürlich zielen wir darauf ab", betont Norris, "aber wir haben reichlich Arbeit vor uns, wenn wir die Q3-Pace halten wollen. Ich denke nicht, dass es eine einmalige Sache ist, aber wir müssen hart arbeiten, wenn wir das halten wollen."

Einen kleinen Negativpunkt gab es für Norris am Samstag aber doch: 5.000 Euro muss das Team Strafe zahlen, weil er im Freien Training eine Unsafe-Release gegen Robert Kubica verursacht hat.

Mit Bildmaterial von LAT.

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