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Spurwechsel beim Anbremsen: Das sagen Formel-1-Fahrer zu neuer Regel

Das neue Reglement, dass Spurwechsel beim Anbremsen verboten sind und bestraft werden können, kommt bei den Fahrern allgemein gut an.

Max Verstappen, Red Bull Racing RB12

Max Verstappen, Red Bull Racing RB12

XPB Images

Nico Rosberg, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid
Nico Rosberg, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid
Sebastian Vettel, Ferrari
Jenson Button, McLaren MP4-31
Sebastian Vettel, Ferrari SF16-H
Nico Rosberg, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid
Jenson Button, McLaren MP4-31
Jenson Button, McLaren MP4-31
Poelsitter Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid
Fernando Alonso, McLaren MP4-31
Fernando Alonso, McLaren MP4-31
Fernando Alonso, McLaren
Fernando Alonso, McLaren MP4-31
Fernando Alonso, McLaren; Jenson Button, McLaren

"Abnormale" Bewegungen in Anbremszonen sind in der Formel 1 ab sofort verboten und können Strafen nach sich ziehen. Nachdem es insbesondere in Ungarn und Suzuka Diskussionen um Max Verstappen gab, der seine Gegner (Kimi Räikkönen und Lewis Hamilton) zu Ausweichmanövern in letzter Sekunde zwang, um einen Unfall zu vermeiden, sind Aktionen wie die des Red-Bull-Piloten nun offiziell verboten.

Im Grunde habe es diese Regel aber schon immer gegeben, erklärten Fahrer wie Lewis Hamilton und Jenson Button. Sie sei bisher einfach ein Selbstverständnis unter den Fahrern gewesen.

"In den 10 Jahren, in denen ich in der Formel 1 bin, war die Regel schon immer gleich, die wir Fahrer alle verstanden haben", sagte Hamilton. "Es sind nur die Neulinge, die ankommen und sich nicht nach denselben Regeln richten, die wir seit vielen, vielen Jahren befolgen."

"Als Michael Schumacher noch fuhr, hatten wir dieselbe Regel... es wird also interessant sein, die Fahrer zu sehen, die gekommen sind und einen anderen Weg gewählt und eine andere Meinung haben. Da geht es aber um den gegenseitigen Respekt, den wir voreinander haben", erklärte er.

"Wir sind mit hohen Geschwindigkeiten unterwegs, also verteidige dich, aber nicht beim Anbremsen. Es ist großartig, das Charlie [Whiting] die Meinung des Großteils der Fahrer verstanden hat." 

Das Reglement müsse ganz klar sein, betonte der Weltmeister. "Wenn sie nämlich sagen, dass man die Spur beim Anbremsen wechseln darf, machen es alle. Und dann werden wir alle anfangen anders zu fahren, was gefährlich ist und dann... Man muss sich nur die IndyCars anschauen. Die fahren mit hohen Geschwindigkeiten und nur ein Zucken und die Autos heben ab. Das ist also definitiv der richtige Weg."

Auch Jenson Button findet, dass die FIA richtig entschieden hat. "Wir haben vor langer Zeit in diesem Sport angefangen und ich denke, es gab immer ein Verständnis, dass es nicht korrekt ist, beim Anbremsen die Spur zu wechseln, wenn ein anderer versucht, dich zu überholen. Wenn du versuchst zu überholen, ist nämlich alles am Limit."

"Du bist selbst am Limit, du schiebst die Grenzen weiter hinaus, du bist an der Schwelle, die Kontrolle zu verlieren", gestand der McLaren-Pilot. "Sobald sich jemand vor dir bewegt und da ist, wo du hinfahren wolltest, hast du ein Problem. Entweder du fährst in sie rein oder du verpasst sie und landest in der Streckenbegrenzung."

"Es ist mehr gesunder Menschenverstand als alles andere, und in den 15 Jahren, in denen ich hier Rennen fahre, hatten wir nie wirklich Probleme. Die gab es erst in den letzten paar Jahren. Jetzt ist es klar, sie haben es geklärt und ich freue mich darüber."

Nico Rosberg meinte ebenfalls, dass das Risiko schwerer Unfälle zu groß würde. "Das ist sicher etwas, das angesprochen werden muss, denn das ist eine sehr riskante Situation", sagte Rosberg. "Für den, der hinterherfährt, ist es in so einem Fall sehr schwierig, einen Unfall zu vermeiden, weil der auf dem Sprung und am absoluten Limit ist. Er kann nicht mehr lenken, weil er am Limit ist. Ich finde es also gut, dass man sich darum kümmert." 

Sebastian Vettel zeigte sich auch zufrieden, dass das Thema angesprochen und das Problem gelöst wurde. "An dem Tag, an dem ich in die Formel 1 kam, war das klar, eine Art ungeschriebenes Gesetz, und ich denke, in der letzten Zeit gab es Situationen, in denen Fahrer davongekommen sind. Die Botschaft, die das aussendet, ist, das alle anfangen es zu tun und das ist falsch. In der Fahrerbesprechung redeten wir gestern darüber, dass wir nur warten würden, dass etwas passiert und daher ist es gut, dass man sich jetzt damit beschäftigt."

Fernando Alonso meinte dagegen, die Regel hätte es schon immer gegeben. Der Spanier verglich sie aber mit der Handball-Regel im Fußball.

"Es war vorher klar und es ist jetzt klar. Wenn man im Fußball den Ball innerhalb des Felds mit der Hand annimmt, gibt es eine Strafe. Manchmal gibt der Schiedsrichter sie, manchmal nicht", sagte Alonso. "Das war schon vorher klar und manchmal bestrafen sie dich und manchmal nicht."

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