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"Starke Reaktion": Mercedes bringt Updates gegen Hitzewelle

Nach den Kühlungsproblemen in Österreich reagiert Mercedes für den Grand Prix von Deutschland mit einem umfassenden Update der Aerodynamik

Während das Ferrari-Team ohne nennenswerte Updates zum Grand Prix von Deutschland Formel 1 2019 live im Ticker kommt, rüstet Mercedes für das Heimrennen in Hockenheim erneut auf. Dem F1 W10 EQ Power+ wurden mehrere Updates verpasst - auch und insbesondere als Reaktion auf die Kühlungsprobleme beim Hitze-Grand-Prix in Österreich vor vier Wochen.

Das neue Aero-Paket umfasst unter anderem einen modifizierten Frontflügel, eine Vielzahl veränderter Luftleitbleche rund um die Seitenkästen, vergrößerte Kühlschlitze sowie optimierte Heckflügel-Endplatten. In Spielberg konnte die volle Leistung der Antriebseinheit bei bis zu 35 Grad bei weitem nicht ausgefahren werden. Für Hockenheim werden zumindest am Freitag sogar 40 Grad erwartet.

Was Mercedes helfen könnte: Erstens soll es am Samstag und Sonntag deutlich abkühlen. Zweitens entfällt die dünnere Luft in den Bergen - Spielberg liegt auf rund 700, Hockenheim nur auf 100 Metern. Und drittens habe das Ingenieursteam auf Basis der Lehren des Grand Prix von Österreich eine "starke Reaktion" gezeigt, versichert Valtteri Bottas.

Mercedes F1 W10 EQ Power+: Update für Hockenheim

Unter anderem werden für Hockenheim neue Heckflügel-Endplatten eingeführt

Foto: Giorgio Piola (Motorsport Network)

Die Kühlung sei "eine große Schwäche unseres Pakets", erklärt der Finne: "Wir haben im Grunde genommen ein Update unseres Kühlsystems vorgenommen. Das sollte jetzt effizienter funktionieren und hoffentlich ein paar Grad mehr Puffer haben. Ich bin mir aber nicht sicher, ob irgendjemand mit 40 Grad gerechnet hätte!"

Wie hart Mercedes nach Spielberg gearbeitet hat, gefällt Bottas: "Ich mag diese Einstellung. Nichts ist gut genug. Wir wollen immer mehr. Wenn wir vorne sind, wollen wir weiter vorne sein. So ticken wir in diesem Team. Das ist die Siegermentalität. Ich hoffe, dass jetzt alles funktioniert. Das Team strengt sich jedenfalls sehr an, ständig neue Teile zu bringen."

Teamkollege Lewis Hamilton bleibt aber skeptisch und wünscht sich daher kühle Bedingungen: "Es wäre definitiv gut für uns, wenn es regnen sollte. Wir können nicht viel tun, wenn es heiß wird, denn das ist eine größere Designfrage - nicht leicht zu ändern. Wir arbeiten dran, aber das geht nur in kleinen, inkrementellen Schritten, die keinen enormen Unterschied machen."

Mercedes F1 W10 EQ Power+: Update für Hockenheim

Das Design der Barge-Boards erinnert in Teilen an die Variante des Haas-Teams

Foto: Giorgio Piola (Motorsport Network)

"Hoffentlich geht es dieses Wochenende gut, was dieses Thema betrifft. Wenn es heiß bleibt, werden wir in Probleme geraten. Auch im nächsten Rennen, genau wie in Österreich", spielt er schon auf den traditionell sommerlich-heißen Hungaroring an, wo in einer Woche gefahren wird. Und Hamilton sagt: "Aber hoffentlich kommt es nicht so weit."

Im Bereich der Barge-Boards setzt Mercedes in Hockenheim auf ein völlig neues Design. Die Lösung mit der schräg eingesetzten Ebene zwischen Seitenkasten und Deflektor erinnert in Ansätzen an das Design des Haas-Teams und kommt konventioneller daher als die bisherige Mercedes-Variante. Das Ziel der neuen Lösung könnte sein, mehr Luft in den Seitenkasten-Unterschnitt zu schicken.

Neben weiteren aerodynamischen Änderungen sticht am Hockenheim-Wochenende vor allem die Spezial-Lackierung zum Thema 125 Jahre Motorsport ins Auge. Diese ist in weißer Farbe gehalten. Das hat aber nichts mit der Hitzewelle zu tun: Weil das Innenleben der Boliden ohnehin stark durchlüftet ist, macht es für die Temperaturen kaum einen Unterschied, ob die Karosserie weiß oder schwarz ist ...

Mit Bildmaterial von Giorgio Piola (Motorsport Network).

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