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Stefan Johansson: Motorenkonzept in der F1 „total krank“

Der ehemalige McLaren- und Ferrari-Pilot Stefan Johansson bezeichnet das aktuelle Motorenreglement in der Formel 1 als „lächerlich“, da es der Konkurrenz nicht erlaubt ist, ihre Aggregate weiterzuentwickeln, um auf Mercedes aufzuholen.

Start: Nico Rosberg, Mercedes AMG F1, undLewis Hamilton, Mercedes AMG F1, in Führung

Start: Nico Rosberg, Mercedes AMG F1, undLewis Hamilton, Mercedes AMG F1, in Führung

XPB Images

Action beim Start
Start: Nico Rosberg, Mercedes AMG F1, undLewis Hamilton, Mercedes AMG F1, in Führung
Sebastian Vettel, Ferrari SF15-T, beim Start
Daniil Kvyat, Red Bull Racing RB11, beim Start
Nico Rosberg, Mercedes AMG F1 W06, beim Start
Jenson Button, McLaren MP4-30, und Marcus Ericsson, Sauber C34, beim Start

Wie schon 2014 hat Mercedes auch die Saison 2015 dominiert, weil der Antrieb der Silberpfeile eine Klasse für sich ist.

Die Entwicklung der Antriebseinheiten während der Saison ist auf eine limitierte Anzahl sogenannter Tokens beschränkt, wodurch Mercedes seine Überlegenheit nun schon das zweite Jahr in Folge verteidigen konnte.

In Johanssons Augen, der von 1980 bis 1991 in der Formel 1 fuhr, ist das Konzept „total krank“.

„Das eigentliche Problem ist die unglaublich komplizierte Motorenformel in der Formel 1 mit Strafen für das und jenes und, dass man nicht weiterentwickeln darf.“

„Das ergibt meiner Meinung nach keinen Sinn. Das Verbot einer Weiterentwicklung wurde ursprünglich eingeführt, um die Kosten auf einem erträglichen Level zu halten, aber dieses Konzept wurde völlig aufgeweicht.“

„Es ist unanständig, wie viel Geld die Hersteller für diese Motoren ausgegeben haben. Wieso lässt man sie nicht einfach weiterentwickeln und versuchen, die Fehler zu beheben?“

„Es ist lächerlich, ein Konzept zu haben, bei dem es nur einen erfolgreichen Motor gibt und die anderen nicht weiterentwickeln dürfen, um auch konkurrenzfähig werden.“

Der Schwede findet es unsinnig, die Entwicklung zu limitieren, um Kosten zu sparen, es den Teams aber gleichzeitig zu erlauben, so viel Geld wie sie wollen, für die Entwicklung des Chassis auszugeben.

„Du darfst jedes Wochenende 500 neue Teile ans Chassis schrauben, wenn du willst,“ so Johansson. „Die Top Teams machen das natürlich auch. Sie fliegen ganze Container voller Aerodynamik-Teile ein und sind mit einer endlosen Entwicklung beschäftigt, den Motor darf man aber nicht anrühren.“

„Das ist Unsinn. Wenn man alles außer Haus und Hof an einen Motor schrauben dürfte, so, wie das beim Chassis der Fall ist, dann wären Renault, Honda und Ferrari sicher viel besser. Vielleicht nicht so gut wie Mercedes, aber sicher viel näher dran.“

„Mit diesen Regeln hast du, wenn der Motor nicht von Anfang an passt, kaum eine Chance aufzuholen und bist im Eimer.“

„Was tust du, wenn der Motor so daneben ist wie bei Honda? Du darfst nur eine bestimmte Anzahl an Upgrades haben. Und dazu kommt, dass man auch nicht testen darf.“

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