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Steiner erklärt: So wirkt sich der Logo-Streit von Rich Energy auf Haas aus

Haas-Teamchef Günther Steiner bleibt trotz des Rechtsstreits des Haas-Sponsors Rich Energy unbesorgt - Gute Publicity für Fahrrad-Hersteller

Am 14. Mai wurde in London über den Logo-Streit zwischen Haas-Sponsor Rich Energy und dem Fahrrad-Hersteller Whyte Bikes entschieden - und William Storeys Getränkefirma für schuldig befunden. Das Hirsch-Logo der Marke habe gegen Copyright-Rechte verstoßen, urteilte die Richterin. Wie sich dieses Urteil auf das Formel-1-Team auswirkt, erklärte Teamchef Günther Steiner.

"Uns wurde gesagt: Wenn wir etwas ändern müssen, werden sie es uns sagen", stellte Steiner nach dem Urteil am Rande des Monaco-Wochenendes klar. Der Haas-Teamchef wollte nicht näher auf den Rechtsstreit eingehen. Das Formel-1-Team überprüfe "natürlich", ob alles okay sei.

Seit Jahresbeginn sponsert Rich Energy Haas. Das Hirsch-Logo ist prominent auf den Boliden und Helmen der Fahrer zu sehen, außerdem wurde das gesamte Design in den Corporate-Farben (schwarz-gold) des Energydrink-Herstellers gehalten.

Steiner betonte: "Wir haben kein Problem mit dem Logo, Rich Energy hat ein Problem mit ihrem Logo. Ich weiß nicht, ob sie es ändern müssen. Ich mische mich bestimmt nicht in ihre Angelegenheiten ein, weil sie mich nicht brauchen."

Vorerst musste das Logo auf den Boliden nicht geändert werden. "Wenn es andere Anweisungen gibt, dann sind wir darauf vorbereitet." Der Rechtsstreit geht nun aber in die Verlängerung. Storey hat bereits angekündigt, Berufung gegen das Urteil einzulegen.

Jean Alesi

Rich-Energy-Boss William Storey in Monaco mit Jean Alesi

Foto: LAT

Am 27. Juni wird es eine weitere Verhandlung zwischen den Parteien geben. "So wie ich das verstanden habe, werde sie gegen das Urteil Berufung einlegen. Wir müssen also abwarten, bis alles geklärt ist und danach eine Lösung finden."

Wirft der ganze Rechtsstreit ein schlechtes Licht auf das US-Team? "Ich denke nicht", ist Steiner unbesorgt, "weil die Marke Rich Energy größer ist als William Storey meiner Meinung nach. Ich warte also, bis es vorbei ist."

Der Südtiroler ist nicht verärgert über den Fahrrad-Hersteller, der den Rechtsweg angestrengt hat. "Ich denke, für Whyte Bikes ist das schnelle Aufmerksamkeit, indem sie ein Formel-1-Auto in die Auslage stellen, ohne dafür Geld zu bezahlen. Gut gespielt, kann man da nur sagen."

Denn der Hersteller bekommt plötzlich viel Aufmerksamkeit. Das Formel-1-Team werde allerdings nicht aktiv in den Streit hineingezogen, da Haas nichts falsch gemacht habe, so Steiner. "Ich kann mich also gar nicht beschweren. Sie haben uns nicht vorgeworfen, etwas falsch zu machen."

 

"Sie haben nur gesagt, dass das Logo auf einem Formel-1-Auto verwendet wird. Statt das Logo einfach herzuzeigen, haben sie das Formel-1-Auto genommen, wodurch viel mehr Leute darauf aufmerksam geworden sind. Das ist die Macht der Formel 1, eigentlich eine gute Sache."

Diese Auseinandersetzung würde laut dem Teamchef die große Reichweite der Formel 1 veranschaulichen. "Man bekommt sehr viel Publicity, positiv oder negativ. Das zeigt auch das Potenzial eines Sponsorships in der Formel 1. Ich bin also nicht verärgert. Sie haben das einfach zu ihrem Vorteil genutzt."

Mit Bildmaterial von LAT.

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