Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland

Strafe für Räikkönen-Block: Lewis Hamilton muss drei Plätze nach hinten

Lewis Hamilton wird in Österreich am Sonntag nur von Startplatz fünf ins Rennen gehen - Er und Teamchef Toto Wolff akzeptieren die Strafe für den Zwischenfall in Q1

Lewis Hamilton hat seinen zweiten Startplatz in Spielberg nachträglich verloren. Der Weltmeister hat eine Strafversetzung um drei Plätze erhalten, weil er Kimi Räikkönen in Q1 in einer Szene blockiert hat. Er wird damit am Sonntag nur von Platz fünf ins Rennen gehen. Zudem erhielt der Mercedes-Pilot einen Strafpunkt für die Aktion in Kurve 3. Konsequenzen hat das nicht, es ist Hamiltons erster Strafpunkt.

Der Weltmeister war in der Situation gerade aus der Box gekommen und erhielt den Hinweis, dass sich von hinten mehrere Autos nähern. Die Rennkommissare räumen ein, dass Hamilton noch versuchte, Räikkönen nicht im Weg zu stehen. Diese Bemühungen seien aber "nicht ausreichend" gewesen. Räikkönen musste seine Runde deswegen abbrechen. Beide wurden anschließend bei den Rennkommissaren vorgeladen.

"Ich bin in letzter Zeit oft bei den Stewards gewesen", schmunzelt Kimi und erklärt: "Dieses Mal hatte ich auch keine Schuld. Ich weiß nicht, warum er nicht abgebremst und mich vorbei gelassen hat. Er hat abgebremst, dann aber wieder Gas gegeben und ist so über die Ideallinie." Für den "Iceman" steht fest: "Er war leider zur falschen Zeit am falschen Ort. Und es gibt nun einmal Regeln dafür."

 

"Es gibt kein Problem zwischen uns. Wir waren alle schon einmal in der Situation und wurden dafür bestraft. Das ist manchmal nicht einfach", zuckt er die Schultern. Hamilton selbst erklärt: "Ich habe eines der Fahrzeuge des Teams [Alfa Romeo] gesehen, als ich Kurve 3 angebremst habe. Dann habe ich gesehen, wie das andere Auto auch noch angekommen ist. Deshalb habe ich die Bremse gelöst und bin geradeaus gefahren."

Er stellt klar: "Ich wollte niemandem in der Kurve im Weg rumstehen. Ich glaube nicht, dass sie noch in der Kurve auf mich gestoßen wären, aber ich habe mir gedacht, dass sie das aus dem Rhythmus werfen könnte. Das war alles nicht ideal, denn ich wusste nicht, dass er da ankommen würde." Später gibt er sich geläutert und schreibt auf Instagram: "Die Strafe heute ist absolut verdient, und wir haben kein Problem, sie zu akzeptieren."

 

"Es war mein Fehler, und ich übernehme die volle Verantwortung dafür. Es war keine Absicht", so Hamilton. "Lewis hat alles versucht, um aus dem Weg zu kommen", hält ihm TV-Experte Martin Brundle zugute. Er erklärt aber auch, dass er Räikkönen trotzdem auf seiner schnellen Runde gestört habe. So haben letztendlich auch die Rennkommissare die Szene bewertet.

"Das Regelbuch besagt, dass man eine Strafe von drei Plätzen bekommt", akzeptiert auch Teamchef Toto Wolff die Entscheidung. Die Regeln seien in dieser Hinsicht "sehr klar." Er nimmt aber gleichzeitig Hamilton in Schutz und erklärt: "Ich denke, es ist nicht die Schuld des Fahrers, denn er hat ihn nicht gesehen. Diese Dinge passieren. [...] Wir müssen die Strafe akzeptieren."

UPDATE: Laut der provisorischen Startaufstellung der FIA wird Hamilton von Platz vier und nicht von Platz fünf starten. Grund dafür ist die Strafe gegen Kevin Magnussen, der sich ursprünglich als Fünfter qualifiziert hatte.

Mit Bildmaterial von LAT.

Be part of Motorsport community

Join the conversation
Vorheriger Artikel Upgrades funktionieren: Max Verstappen überraschend auf Startplatz drei
Nächster Artikel Leclerc endlich mit dem Ferrari im Reinen: "Auto fühlte sich fantastisch an"

Top Comments

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Warum schreiben Sie nicht einen?

Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland