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Otmar Szafnauer: Hersteller haben kaum andere Wahl als Formel 1

Force-India-Betriebsleiter Otmar Szafnauer glaubt nicht, dass ein Abrücken von der Serientechnologie in der Formel 1 die Hersteller verschrecken würde.

Otmar Szafnauer, Force-India-Betriebsdirektor

Otmar Szafnauer, Force-India-Betriebsdirektor

Andrew Hone / Motorsport Images

Otmar Szafnauer, Teamchef, Force India und Chase Carey, Formel-1-Chef
Jean Todt, FIA-Präsident
Lewis Hamilton, Mercedes-Benz F1 W07 leads Nico Rosberg, Mercedes-Benz F1 W07 at the start of the ra
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08, Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W08
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team RS17

 "Das ist doch ein Sport für Automobilhersteller", wundert sich der US-Amerikaner mit rumänischen Wurzeln. "Welche andere Sportarten gibt es denn für sie?" Selbst wenn der Grand-Prix-Sport der Serie nicht folgt und in Zukunft nicht auf Elektroantrieb setzt, sieht er weiterhin Parallelen.

"Man hat ein Lenkrad, vier Räder, Bremsen, ein Gaspedal. Es ist also relevant", argumentiert er. "Solange Autos nicht komplett autonom fahren, können sich die Menschen damit identifizieren. Es besteht eine Verbindung, und daher ist es besser, die Formel 1 zu sponsern als irgendein Golfturnier." Zudem wurden die Rennfahrer im Grand-Prix-Sport dem Superhelden-Status viel näher kommen als in anderen Sportarten, was die Formel 1 zusätzlich attraktiv mache.

Während FIA-Boss Jean Todt übrigens immer wieder davor warnt, die Relevanz für die Serie aufzugeben, weil damit der Motorsport seiner Ansicht nach in Zeiten des Klimawandels seine Existenzberechtigung verlieren könnte, hält Szafnauer das für überbewertet. "Wir werden uns von den Straßenautos loslösen müssen, wenn dort alle auf das Elektroauto setzen", argumentiert er. "Und wenn wir das tun, dann sollte die Show im Vordergrund stehen. Und außergewöhnliche Performance, die Straßenautos nicht erreichen können."

Eine Abkehr von der Serientechnologie würde der Formel 1 die Möglichkeit geben, dass die Triebwerke wieder billiger werden. "Man könnte mit relativ wenig Geld einen Antriebsstrang entwickeln, der eine starke Performance erreicht. Meiner Meinung nach sollten wir in diese Richtung gehen", bricht Szafnauer eine Lanze für eine Vereinfachung des Antriebskonzepts.

Ob das bereits 2021, wenn das neue Antriebsreglement vor der Tür steht, passieren wird, kann er laut eigenen Angaben nicht einschätzen. "Ich weiß nicht, wie der Motor der Zukunft aussehen wird, da ich an diesen Meetings nicht beteiligt war, aber es ist Potenzial vorhanden, eine sehr leistungsstarken Motor zu bauen - für weniger Geld, als es derzeit kostet", meint er.

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