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Teamchef: Die Formel 1 braucht einen unabhängigen Motorenhersteller

Red-Bull-Teamchef Christian Horner spricht sich aus Kostengründen für einen unabhängigen Motorenhersteller in der Formel 1 aus.

Nico Rosberg, Mercedes AMG F1 W06, führt nach dem Start vor Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W06

Foto: : XPB Images

Jean Todt, FIA-Präsident, mit Christian Horner, Red Bull Racing, Teamchef
Dr. Helmut Marko, Red Bull Motorsport, Berater, mit Teamchef Christian Horner, Red Bull Racing
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB11
Bernie Ecclestone, Formel-1-Chef
Daniil Kvyat, Red Bull Racing RB11
Daniil Kvyat, Red Bull Racing RB11
Daniil Kvyat, Red Bull Racing RB11
Bernie Ecclestone

Damit denkt Horner in eine ähnliche Richtung wie Formel-1-Chef Bernie Ecclestone und FIA-Präsident Jean Todt. Das Duo will alsbald eine Ausschreibung starten, um einen neuen Motorenanbieter in die Formel 1 zu holen.

Sowohl Ecclestone als auch Todt halten das aktuelle Formel-1-Motorenformat mit 1,6-Liter-Turbomotoren samt Hybridtechnologie für nicht nachhaltig genug und zweifeln an der Langfristigkeit des Konzepts.

Was sagen die Teams?

Allerdings stößt der Vorstoß von Ecclestone und Todt bisher nur bedingt auf Gegenliebe. Teams wie Sauber sind nicht überzeugt davon, dass die Formel 1 zwei unterschiedliche Motorenformate verkraften kann.

Landet die Idee also alsbald im Papierkorb? Horner verneint. Er sagt: „Wenn nur eine gewisse Bereitschaft vorhanden wäre und genug Teams vor dem Bankrott stünden, dann wäre es nur logisch, 20 Millionen Euro bei den Motoren einzusparen.“

„Vielleicht“, so Horner weiter, „sind ja einige der kleineren Rennställe in der Formel-1-Saison 2017 gar nicht mehr dabei, wenn die Kosten auf dem aktuellen Niveau bleiben. Die Teams müssen also individuell eine Entscheidung treffen.“

„Allerdings beschweren sich alle über zu hohe Kosten. Ich wäre erstaunt, wenn die Idee daher keinen Anklang findet. Denn erstmals bietet sich uns die Gelegenheit, die Kosten massiv zu reduzieren“, meint der Red-Bull-Teamchef.

Das Red-Bull-Dilemma

Sein Rennstall steht voll und ganz hinter dem neuen Ansatz von Ecclestone und Todt. Kein Wunder: Derzeit hat Red Bull noch keinen Motorenpartner für 2016. Dem Team wäre also mit einem unabhängigen Hersteller prima gedient.

„Ich glaube, das ist ein ganz wichtiges Thema“, sagt Horner. „Die Formel 1 braucht einen unabhängigen Motorenlieferanten. Denn wenn du sonst keine Motoren findest, kannst du nicht antreten.“

„Es gibt keine Regel, wonach ein Motorenhersteller Motoren zur Verfügung stellen muss. Vom Preisangebot mal ganz abgesehen. Das zeigt sich ja derzeit anhand unserer Situation.“

„Deshalb“, so Horner, „wäre es wichtig für die Formel 1, einen konkurrenzfähigen und ökonomischen Motor eines unabhängigen Herstellers im Feld zu haben. Und wenn es nicht mit den aktuellen Motoren geht, dann braucht es eben einen neuen Lieferanten.“

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