Teamchef stellt klar: Sauber wird in Zukunft kein Ferrari-B-Team
Absage an das Haas-Modell: Sauber will sein Formel-1-Auto auch in Zukunft in der eigenen Fabrik bauen – Abstimmung in Personalfragen bleibt aber Teil der Kooperation
Foto: : Manuel Goria / Motorsport Images
Die Sauber-Mannschaft möchte nicht zu einem B-Team seines Antriebspartners Ferrari degradiert werden. Auf ein mögliches Heranrücken an die Scuderia im Stile des Konkurrenten Haas angesprochen reagiert Teamchef Frederic Vasseur nicht überrascht, aber entschieden: "Nein, nein! Es ist doch viel wichtiger, dass wir daraus Kapital schlagen, dass Sauber weiter ein Vermögenswert ist."
Vasseur ist überzeugt, dass es in Hinwil "eine hervorragende Infrastruktur und einen tollen Windkanal" gäbe, von dem Sauber profitieren sollte – anstatt die Entwicklung von Bauteilen nach Maranello auszulagern. Die FIAT-Tochter Alfa Romeo bliebe zwar ein wichtiger Technikpartner und Ferrari der Motorenzulieferer. "Aber ich sehe nicht, dass wir ein B-Team werden würden", betont Vasseur.
Dass 2019 mit Junior Antonio Giovinazzi und dem aussortieren Kimi Räikkönen zwei Piloten mit Ferrari-Hintergrund ins Steuer greifen, ist für Vasseur Nebensache: "Natürlich stimmen wir uns bei einigen Themen ab – wie bei den Fahrern", räumt er ein, um gleich darauf zu unterstreichen, dass von Kontrolle keine Rede sein könnte: "Wir bauen 99 Prozent des Autos in unserer eigenen Fabrik."
Be part of Motorsport community
Join the conversationShare Or Save This Story
Subscribe and access Motorsport.com with your ad-blocker.
From Formula 1 to MotoGP we report straight from the paddock because we love our sport, just like you. In order to keep delivering our expert journalism, our website uses advertising. Still, we want to give you the opportunity to enjoy an ad-free and tracker-free website and to continue using your adblocker.
Top Comments