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Telemetrieverbot ab 2021? Warum Fernando Alonso Zweifel hat

Liberty Media möchte die Telemetrie in der Formel 1 abschaffen: Wieso Fernando Alonso davor warnt und unter welchen Umständen er damit leben könnte

Fernando Alonso, McLaren, in his cockpit

Foto: : Steven Tee / Motorsport Images

Liberty Media zieht in Erwägung, die Telemetrie ab dem Jahr 2021 zu verbieten. Damit soll die Rolle des Fahrers aufgewertet werden, der wie in der MotoGP alleine für sein Verhalten im Rennen verantwortlich sein soll. Doch nicht alle im Fahrerlager sind von dieser Idee begeistert. "Das hängt davon ab, wie komplex die Autos sind", meint Routinier Fernando Alonso auf die Frage, was er vom Vorschlag halte.

"Vor ein paar Jahren gab es dieses Funkverbot, aber gleichzeitig wurden die komplexesten Autos aller Zeiten eingeführt. Nach ein paar Rennen wurde es abgeschafft."

Daher stellt der zweimalige Weltmeister eine Bedingung: "Wenn sie uns einfache Autos geben, also etwas, das wir selbst managen können, dann wäre es in Ordnung, weniger Informationen zu haben. Wenn wir aber bei dieser Technologie bleiben, dann sehe ich nichts Schlechtes darin, uns diese Informationen über das Auto zu geben."

Das sorge auch nicht dafür, dass die Qualitäten des Fahrers abgewertet werden: "Man fährt ja nicht anders. Und auch das Talent kommt nicht mehr zur Geltung, wenn man zum Beispiel weniger Boxenfunk hat." Der McLaren-Pilot hält es also nicht für notwendig, die Telemetrie abzuschaffen, er könnte aber unter gewissen Umständen mit der Entscheidung leben.

Die Telemetrie wurde in der Formel 1 Ende der 1970er-Jahre eingeführt, spielt aber heute durch die Komplexität der Hybrid-Turboantriebseinheiten eine so große Rolle wie nie zuvor. Eine Zeitlang war auch bidirektionale Telemetrie - also nicht nur das Übermitteln von Daten vom Auto zur Box, sondern auch umgekehrt - erlaubt, doch dies wurde später wieder verboten, damit die Boliden während des Rennens nicht vom Kommandostand ferngesteuert werden können. Vor allem im Falle einer internen Stallorder hätte das für Diskussionen gesorgt.

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