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Technik: Dank dieser Tricks war Red Bull in Monaco unschlagbar

Red Bull war in den Häuserschluchten von Monaco die klare Nummer 1: Mit diesen Techniktricks bescherte man Daniel Ricciardo endlich seinen verdienten Triumph

Red Bull RB14 rear wing detail

Red Bull RB14 rear wing detail

Giorgio Piola

Formel-1-Technik mit Giorgio Piola

Giorgio Piola analysiert und erklärt die Technik in der Formel 1!

Nach den vergangenen Jahren war schon vor dem Monaco-Wochenende klar: Der winkelige Stadtkurs ist für Red Bull eine der größten Chancen, 2018 zu gewinnen. Da es in den Häuserschluchten so gut wie keine Geraden gibt, fällt der Leistungsnachteil der Renault-Antriebseinheit kaum ins Gewicht, außerdem verfügt diese über eine gute Fahrbarkeit. Die hervorragende Traktion und der Abtrieb des RB14-Chassis waren weitere Garanten für ein gutes Ergebnis.

Und auch beim Radstand verfügt Red Bull auf engen Kursen über einen klaren Vorteil gegenüber dem um rund 20 Zentimeter längeren Mercedes. Dennoch hat die Aerodynamikabteilung im Vorfeld des Rennens nichts dem Zufall überlassen: Nach dem umfangreichen Barcelona-Update gönnte man sich in Milton Keynes keine Pause, brachte einen neuen Heckflügel mit vier Schlitzen in den Endplatten sowie einen T-Flügel und einen Monkey-Seat-Flügel.

Der im Vorjahr eigentlich verbotene T-Flügel, den die Teams wegen der Regeländerungen nun weiter unten positionieren und der die Anströmung des Heckflügels und des Diffusors verbessern soll, kam bei Red Bull in Monaco erstmals in dieser Saison zum Einsatz. Der wurde so geformt, dass er sogar noch zusätzlichen Abtrieb generiert.

 

Der Monkey-Seat muss dieses Jahr vor dem Ende des Auspuffs angebracht werden, damit die Auspuffgase nicht genutzt werden können, um Abtrieb zu generieren. Das Design ist bei Red Bull relativ simpel ausgefallen, obwohl es mit dem Endplatten versehen ist. Dadurch beeinflusst die Wirkung der Auspuffgase auf den Heckflügel.

In Kombination mit dem Spanien-Update, das Änderungen an Frontflügel, Bargeboards, Unterboden, Seitenkästen und Airbox beinhaltete, erwies sich der RB14 damit als das überlegene Auto in Monaco. Daniel Ricciardo war nicht nur Schnellster in jeder einzelnen Trainingssession, sondern holte auch die Pole und den Sieg, obwohl ihm im Rennen wegen eines MGU-K-Problems 160 PS fehlten.

Damit beweist Red Bull auch, dass man bei der Aerodynamik-Philosophie auf dem richtigen Weg ist. Die meisten anderen Teams setzen zwar bei den Seitenkästen und bei der Kühlung auf ein anderes Konzept, aber die Truppe von Pierre Wache und Berater Adrian Newey setzt aerodynamisch nach wie vor Maßstäbe, wie die Animation von Technikexperte Giorgio Piola zeigt.

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