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Timo Glock über Andreas Seidl: "Geht knallhart seinen Weg"

Timo Glock kennt Andreas Seidl aus dem gemeinsamen Jahr bei BMW - und findet, dass sich der McLaren-Chef trotz seines raketenhaften Aufstiegs nicht verändert hat

Vor einem Jahr hat Andreas Seidl bei McLaren als Teamchef das Kommando übernommen. Dem Deutschen ist es gleich in der ersten Saison gelungen, den Rennstall von P6 auf P4 in der Konstrukteurs-WM zu führen. Kein Wunder, dass nicht nur seine eigenen Mitarbeiter, sondern auch viele Beobachter und Experten von seinem Einstand begeistert sind.

Einer davon ist Formel-1-Experte Timo Glock. Der 38-Jährige ist heute BMW-Werksfahrer in der DTM, war 2007 aber schon zweiter Testfahrer (hinter Sebastian Vettel) des damaligen BMW-Sauber-Teams in der Formel 1. Und lernte dort Seidl kennen.

"Der war damals so, wie er heute ist", erinnert sich Glock im Interview mit dem Formel-1-Podcast 'Starting Grid'. "Völlig am Boden geblieben, sieht die Dinge faktisch und geht knallhart seinen Weg. Weiß, wie er mit den Menschen umzugehen hat. Erkennt sehr, sehr gut die Stärken der verschiedenen Leute, die er dann in die richtige Position schiebt."

"Er war ein sehr, sehr zugänglicher Typ, offen. Mit dem konntest du lachen, aber auch gnadenlos hart arbeiten. Einfach ein normaler Typ. Und er hat sich nie verändern lassen durch irgendwelche Strukturen oder irgendwelche großen Firmen, die gesagt haben: 'Du musst aber so und so!' Ne, der geht einfach seinen Weg - so, wie er ist. Und das macht ihn aus."

 

"Das, was letztes Jahr passiert ist, ist schon mal alles durch Andi Seidl entstanden", ist sich Glock sicher. "Der hat einfach nur kleine Dinge umgestellt, die aber eine große Auswirkung hatten in meinen Augen. Das hat er sehr, sehr gut gemacht - und er hat McLaren wieder zu einem Top-5-Team gemacht."

Glock ist davon überzeugt, dass sich McLaren unter Seidl weiterhin positiv entwickeln wird: "Ich bin mir sicher, dass seine Arbeit in Zukunft noch mehr Früchte tragen wird. Mit einem guten Paket werden sie in der Zukunft wieder dazu in der Lage sein, in die Top 3 zu fahren - oder die Top 3 mal zu ärgern." Vielleicht schon 2021, dann mit Mercedes-Power.

Übrigens: Das komplette Interview mit Timo Glock (über Themen wie die Zukunft seines Kumpels Sebastian Vettel, die Auswirkungen der Coronakrise im Motorsport und warum der DTM-Champion 2020 bemitleidenswert sein wird) gibt's zum Nachhören im Audioplayer auf unserem Schwesterportal Motorsport-Total.com, bei iTunes oder direkt bei unserem Kooperationspartner meinsportpodcast.de.

Mit Bildmaterial von Alex Trienitz (Motorsport Images).

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