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Topnews 2016 - #6: Max Verstappen siegt beim 1. Einsatz für Red Bull Racing

Wir nähern uns den Top 5 in unserem Jahres-Countdown. Auf Platz 6 der sagenhafte Einstand von Formel-1-Teenager Max Verstappen bei seinem neuen Arbeitgeber.

1. Max Verstappen, Red Bull Racing, feiert auf dem Podium

Foto: : XPB Images

Max Verstappen, Red Bull Racing RB12
Max Verstappen, Red Bull Racing
Max Verstappen, Red Bull Racing and Daniil Kvyat, Scuderia Toro Rosso
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB12
Start: Nico Rosberg, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid, vor Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid
Crash: Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid; Nico Rosberg, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid
Crash: Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid; Nico Rosberg, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid
Crash: Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid; Nico Rosberg, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid
Max Verstappen, Red Bull Racing und Kimi Räikkönen, Scuderia Ferrari
Max Verstappen, Red Bull Racing RB12, vor Kimi Räikkönen, Ferrari SF16-H
1. Max Verstappen, Red Bull Racing RB12, feiert am Ende des Rennens
1. Max Verstappen, Red Bull Racing, feiert auf dem Podium
1. Max Verstappen, Red Bull Racing, feiert auf dem Podium
1. Max Verstappen, Red Bull Racing, feiert auf dem Podium
Podium: 1. Max Verstappen, Red Bull Racing; 2. Kimi Räikkönen, Scuderia Ferrari; 3. Sebastian Vettel
1. Max Verstappen, Red Bull Racing, feiert auf dem Podium
Sieger Max Verstappen, Red Bull Racing bei der FIA Pressekonferenz

"Ein solches Drehbuch hätte man nicht schreiben können." Das ist üblicherweise der Tenor, der nach dramatischen und überraschenden Ereignissen im Sport zu vernehmen ist. Der Sieg von Max Verstappen beim Formel-1-Grand-Prix von Spanien in Barcelona war zwar einerseits ein solcher Schockmoment. Andererseits war er aber auch genau das, was man in einem Drehbuch für einen Rennfilm oder eine TV-Show erwarten würde.

Nicht nur für den jungen Verstappen war es der perfekte Höhepunkt einer Geschichte, die bis zum 2. Dezember die größte Sensation auf dem Formel-1-Fahrermarkt 2016 blieb. Verstappens Sieg in Barcelona war für Red Bull und für die gesamte Formel 1 ein absolutes Highlight. Die einzigen, für die das nicht gilt, sind der unglückliche Daniil Kvyat und vielleicht auch Daniel Ricciardo.

Es wäre eine Untertreibung zu sagen, dass die Red-Bull-Entscheidung zum Cockpittausch zwischen Kvyat und Verstappen mit gemischten Gefühlen aufgenommen wurde. Der stetig neue Rekorde aufstellende Niederländer hatte sich seinen Ruf als Shootingstar der Szene schon vor Mai erarbeitet. Dennoch wirkte die Degradierung Kvyats zu Toro Rosso als ein weiteres Beispiel für die Schonungslosigkeit, die man aus dem Red-Bull-Lager kennt.

Als Verstappen erstmals in seiner noch jungen Formel-1-Karriere mit Topmaterial unterwegs war, war ihm die Aufmerksamkeit mehr noch als ohnehin schon sicher. In den Freitagstrainings in Barcelona war er dicht an seinem neuen Teamkollegen Daniel Ricciardo dran. Am Samstagvormittag war er sogar schneller. In Q1 und Q2 war Verstappen ebenfalls der schnellere der beiden Red-Bull-Piloten. Auf die sensationelle Q3-Runde von Ricciardo hatte aber selbst der Niederländer keine Antwort.

Feuerwerk bei Mercedes

Als das Rennen gestartet wurde, war Verstappens für möglich gehaltene Maximalausbeute ein Podestplatz. Allerdings schien angesichts des Vorteils, den Ricciardo hatte, selbst ein solches Ergebnis nur schwer machbar. Der Sieg schien Mercedes bereits sicher. Schließlich war die phänomenale Q3-Runde von Ricciardo immer noch 6 Zehntelsekunden langsamer als die Pole-Runde von Lewis Hamilton.

Was Verstappen in die Karten spielte, war die Tatsache, dass die beiden Mercedes-Piloten Hamilton und Nico Rosberg in dieser Frühphase der Saison 2016 abwechselnd katastrophale Starts hinlegten. Diesmal aber kamen beide Silberpfeile gut von der Linie weg und bogen somit auf den Plätzen 1 und 2 liegend in die 1. Kurve ein. Dann aber führte die Kollision der beiden Teamkollegen in Kurve 4 zur größten Krise, die das Mercedes-Team seit Spa 2014 durchmachen musste.

Fotos: Grand Prix von Spanien in Barcelona

Niki Lauda gab in seiner Ersteinschätzung Hamilton die Schuld für die Kollision. Erst später kam heraus, dass Rosberg in einem falschen Motorenmodus unterwegs war. Somit war die Schuldfrage plötzlich nicht mehr so eindeutig. In der WM-Gesamtwertung blieb zwar alles beim Alten, doch das Mercedes-Management sah sich hinsichtlich des Verhältnisses seiner beiden Fahrer mal wieder einer Herausforderung gegenübergestellt.

Zweistoppstrategie führt zum Erfolg

Angesichts der Mercedes-Kollision ging die Wahrscheinlichkeit für einen Verstappen-Sieg zwar nach oben. Sonderlich hoch war sie dennoch nicht. Schließlich lag der Niederländer hinter Teamkollege Ricciardo und gerade so vor den beiden Ferrari-Piloten Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen, die mit Rennabstimmung den deutlich stärkeren Eindruck hinterließen.

Doch als Ricciardo früh seinen 2. Boxenstopp einlegte und Vettel dieser Strategie folgte, wurde deutlich, dass Red Bull für Verstappen eine andere Strategie parat hatte. Nur ein paar Runden später war eine Zweistoppstrategie die goldrichtige und so war ein märchenhafter Sieg für Verstappen plötzlich greifbar.

Eine Schlussattacke von Räikkönen sorgte für abschließende Spannung, doch der Finne hatte keine Chance, dem Red-Bull-Vorteil im 3. Sektor etwas entgegenzusetzen. Ein paar Runden am Limit später hatte die Formel 1 erstmals in ihrer Geschichte einen 18-jährigen Grand-Prix-Sieger.

Red Bull sah sich im kontroversen Cockpittausch zwischen Kvyat und Verstappen plötzlich voll bestätigt. Das einzige, was den "Bullen" nicht so recht ins Bild passte, war die offensichtliche Enttäuschung im Gesicht von Ricciardo. Beim folgenden Rennen, dem Grand Prix von Monaco, wurde es sogar noch schlimmer für den Australier, bevor sich Glück und Pech für ihn beim Grand Prix von Malaysia schließlich ausglichen.

Derweil ließ Verstappen auf seinen Husarenritt von Barcelona keinen weiteren Saisonsieg folgen, wenngleich, und da sind sich viele Beobachter einig, er seither gleich mehrere noch bessere Rennen hingelegt hat.

In Barcelona hatte Verstappen in der Tat Glück. Doch das Glück für den jungen Niederländer war genau das, was die Formel 1 gebraucht hat. Seit Mai ist jedenfalls vieles anders und dieser Grand Prix von Spanien wird für immer als eines der großen Highlights der Saison 2016 in den Geschichtsbüchern stehen.

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