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Toro Rosso bewirkt Historisches, trotzdem Enttäuschung bei Albon

Toro Rosso wirkt an einem historischen Tag für Honda mit - Die Vorzeichen bei den beiden Fahrern haben sich jedoch im Vergleich zu Donnerstag umgedreht

Einem kleinen Team wie Toro Rosso ist es nicht oft beschieden, in der Formel 1 Geschichte zu schreiben. Doch beim Großen Preis von Monaco 2019 wirkten Daniil Kwjat und Alexander Albon an einem Stück Geschichte für Honda mit.

Erstmals kamen alle vier Fahrzeuge mit Honda-Antriebseinheit ins Q3. Damit war das japanische Aggregat auch zum ersten Mal häufigster in einer Q3-Sitzung vertreten als die Motoren aller anderen Hersteller.

Der doppelte Q3-Einzug kommt nicht überraschend: Toro Rosso hat 2019 ein starkes Auto gebaut und ist in den Straßen von Monte Carlo traditionell gut. "Das ändert sich aber von Jahr zu Jahr", wirft Kwjat ein. "Diese Strecke ist sehr speziell. Manchmal ist das wie ein Schritt ins Unbekannte."

Kwjat reißt das Ruder herum: Dritter Q3-Einzug

Der Russe hatte zu Beginn der Saison noch seine Probleme im Qualifying, doch nun schaffte er zum dritten Mal den Q3-Einzug. "Ich denke, ich war zu Beginn der Saison noch nicht ganz bei 100 Prozent, nachdem ich eineinhalb Jahre draußen war", glaubt der 25-Jährige. Er war in 1:11.271 Minuten Achtschnellster und rückt in der Startaufstellung wegen der Strafe gegen Pierre Gasly noch auf Rang sieben auf.

Seit Baku war er nun jedes Mal unter den besten zehn in der Startaufstellung vertreten. "China war bereits ein guter Fortschritt im Qualifying und bei den letzten drei Rennen waren wir am Samstag sehr konkurrenzfähig. Ich würde sagen, wir waren jetzt dreimal gleich stark, das müssen wir einfach beibehalten."

Dabei fing das Monaco-Wochenende gar nicht gut an: Am Donnerstag war er im zweite Freien Training eine halbe Sekunde langsamer als Teamkollege Alex Albon und beschwerte sich über fehlendes Vertrauen auf der Bremse.

Er kündigte bereits an, dass es Samstag ganz anders aussehen kann, und genauso kam es. "Da hat ein bisschen von mir und ein bisschen vom Auto gefehlt", glaubt Daniil Wjatscheslawowitsch Kwjat. "Deshalb haben wir ein paar Dinge ausgeräumt."

"Am Ende denke ich, dass der größte Unterschied von mir kam. Es geht hier in Monaco vor allem um den Wohlfühlfaktor. Es war eine gute Teamleistung. Sie haben mir genau das gegeben, was ich wollte. Und wenn ich das bekomme, was ich will, fühle ich mich in diesem Auto sehr wohl und bin konkurrenzfähig."

Q3-Premiere mit Ärger für Albon

Für Albon war es das erste Mal in seiner Formel-1-Karriere, dass er es ins Q3 geschafft hat. Doch der Thailänder ist alles andere als zufrieden. Bei ihm lief es nämlich genau anders herum als bei Kwjat. Am Donnerstag noch sensationeller Fünfter, kam er nicht über den letzten Platz in Q3 hinaus.

"Ich hatte schon im dritten Freien Training meine Schwierigkeiten", gibt der 23-Jährige zu Protokoll. "Auch im Quali hatte ich nicht das Gefühl, in einem guten Rhythmus zu sein. Mir fehlte das Vertrauen ins Auto und ich musste es richtig ausquetschen, um auf eine gute Rundenzeit zu kommen. Hier und da habe ich es überfahren."

Überraschenderweise klagt er genau über die Probleme, die am Donnerstag noch Kwjat gehabt hat - die Bremse: "Ich habe immer wieder blockierende Räder gehabt und habe zu Fehlern tendiert. Es hat einfach das Vertrauen gefehlt. Bei manchen Verbremsern hatte ich das Gefühl: 'Okay, das war's jetzt.' Ich bin eigentlich nur mit meiner Q2-Runde wirklich zufrieden."

Albon glaubt, dass die Veränderung der Strecke schuld ist: "Alfa Romeo scheint heute große Probleme gehabt zu haben, nachdem sie am Donnerstag sehr stark gewesen sind. Deshalb glaube ich, dass sich die Strecke stark verändert hat. Und das hat mich mehr betroffen als es sollte."

Das liegt vor allem an den Rahmenserien, die auch am trainingsfreien Freitag in Monaco gefahren sind.

Gänzlich verzweifeln will Albon aber nicht. "Das ist mein erstes Q3, damit kann ich zufrieden sein", findet er. "Natürlich wollte ich ein bisschen mehr, aber Q3 in Monaco ist nicht das Schlechteste. Wir sind bereits in den Punkterängen. Natürlich wird Charles (Leclerc) von hinten kommen, aber Überholen ist hier nicht gerade einfach."

Mit Bildmaterial von LAT.

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