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Toro Rosso: Formel-2-Außenseiter jetzt Favorit auf das Cockpit

Brendon Hartley pocht zwar weiterhin auf seinen Vertrag für 2019, doch vieles deutet darauf hin, dass Alexander Albon zweiter Toro-Rosso-Fahrer wird

Third place Alexander Albon, DAMS

Foto: : FIA Formula 2

Daniil Kwjat steht bereits als Stammfahrer für 2019 bei Toro Rosso fest. Wer im zweiten Cockpit sitzen wird, ist noch unklar. Laut Informationen von 'Motorsport.com' gibt es zwei verbliebene Kandidaten: Brendon Hartley, der ohnehin davon ausgeht, an Bord zu bleiben. Und Alexander Albon, für viele inzwischen der heimliche Favorit.

Albon, ein 22-jähriger Brite mit thailändischen Wurzeln, hätte 2018/19 eigentlich für e.dams-Nissan Formel E fahren sollen. Die Formel E testet gerade in Valencia, doch Albon ist überraschend abgereist und wurde von der offiziellen Starterliste entfernt. In etwa zum gleichen Zeitpunkt, als Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost Pascal Wehrlein für 2019 abgesagt hat.

Das könnte natürlich ein Zufall sein. Oder aber auch ein starkes Indiz dafür, dass Albon seine Zelte bei e.dams abgebrochen hat, weil er weiß, dass er nächstes Jahr bei Toro Rosso Formel 1 fahren wird.

Überraschung wäre das keine. Wehrlein stand auf der Liste der Kandidaten, erhielt aber nicht den Zuschlag und hat daher bei Mahindra in der Formel E unterschrieben. Mit einer Ausstiegsklausel, falls sich kurzfristig eine Comeback-Chance in der Formel 1 ergeben sollte.

Daniel Ticktum wird für ein Lernjahr nach Japan geschickt. Er wäre aufgrund der fehlenden Superlizenz-Punkte ohnehin kein Thema gewesen, obwohl er als einer gilt, dem Helmut Marko viel zutraut. Für Mick Schumacher käme die Formel 1 wohl noch zu früh. Ihn wird Managerin Sabine Kehm vermutlich ein Jahr in die Formel 2 stecken.

Bleibt Hartley. Nach seinem starken Qualifying in Suzuka deutete vieles darauf hin, dass er sein Ticket gelöst haben könnte. Aber die enttäuschende Performance im Rennen bestätigte die Zweifler im Team. Marko glaubt, so hören wir, nicht, dass Hartley das Zeug hat, eines Tages für das A-Team von Red Bull zu fahren. Warum also nicht gleich auf einen anderen Youngster setzen?

Doch Hartley sagt zu Journalisten: "Aus meiner Sicht habe ich einen Vertrag für nächstes Jahr. Alles andere solltet ihr besser mit jemandem von Red Bull diskutieren." Das klingt nicht nach einem, der sich hundertprozentig sicher ist, bei Toro Rosso bleiben zu dürfen.

Die Unsicherheit, was seine Zukunft angeht, schiebt er teilweise als Erklärung für seine schlechten Leistungen vor, wenn er sagt: "Meine Position im Team stand schon nach drei Rennen in Frage. Das ist eine ziemlich beschissene Situation für einen Sportler. Andererseits habe ich das Gefühl, dass mich das nur stärker gemacht hat."

"Aber ja, in der perfekten Welt hättest du in vertraglicher Hinsicht volle Unterstützung und du könntest dich nur auf deinen Job konzentrieren, nämlich das Rennfahren. Aber so läuft's nicht immer. Ich weiß, dass ich gut genug bin, wenn ich gleiche Voraussetzungen habe", unterstreicht Hartley.

Vieles spricht also für Albon als Kwjat-Teamkollege bei Toro Rosso. Obwohl der 22-Jährige bisher noch keinen internationalen Titel gewonnen hat. 2014 wurde er Dritter im Formel-Renault-Eurocup, 2016 Vizemeister in der GP3, derzeit liegt er an zweiter Stelle der Formel-2-Gesamtwertung. Seine Chancen, noch Champion zu werden, sind nur noch rechnerischer Natur.

 

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