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Toro Rosso: Performance zur Mittelfeldgruppe verloren

Ein Ausritt ins Kiesbett, zwei beschädigte Unterböden und beim Set-up verrannt. Toro Rosso hat einen durchwachsenen Trainingsauftakt in Barcelona und glaubt nicht ans Q3.

Brendon Hartley, Scuderia Toro Rosso STR13
Brendon Hartley, Toro Rosso STR13
Brendon Hartley, Toro Rosso STR13
Brendon Hartley, Toro Rosso STR13, Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09
Brendon Hartley, Scuderia Toro Rosso STR13
Brendon Hartley, Toro Rosso
Brendon Hartley, Toro Rosso STR13
Brendon Hartley, Toro Rosso STR13
Brendon Hartley, Toro Rosso
Pierre Gasly, Toro Rosso STR13, leaves his pit box
Pierre Gasly, Toro Rosso STR13
Pierre Gasly, Scuderia Toro Rosso STR13
Pierre Gasly, Toro Rosso
Pierre Gasly, Toro Rosso, talks to an engineer
Pierre Gasly, Toro Rosso STR13
Pierre Gasly, Toro Rosso STR13

Toro Rosso beendete den ersten Trainingstag für den Grand Prix von Spanien außerhalb der Top 10. Pierre Gasly belegte im Gesamtklassement mit 2,2 Sekunden Rückstand den 14. Platz. Teamkollege Brendon Hartley flog am Vormittag von der Strecke. Etwas mehr als drei Sekunden fehlten dem Neuseeländer auf die Spitze. Damit landete Hartley an der 18. Position, nur die drei Williams waren noch langsamer. Pikant war, dass sich beide Fahrer den Unterboden beschädigten, wodurch die Mechaniker einige Arbeit bekamen.

"Uns ist beiden genau dasselbe passiert", erklärt Hartley die Vorfälle zu Beginn des zweiten Trainings. "Wir sind beide in Kurve 9 weit nach außen getragen worden, auf den höheren Teil des Randsteins." Die Schäden wurden also nicht durch einen Ausritt verursacht. Bei Gasly musste der Unterboden komplett getauscht werden, an Hartleys STR-13 konnten die Schäden repariert werden. Diese Zeitverzögerung hatte Auswirkungen auf das Programm.

Beide nahmen erst verspätet die Qualifying-Simulation mit Supersofts in Angriff. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich die anderen Teams schon auf Longruns. Gasly und Hartley konnten deshalb keine saubere fliegende Runde fahren, weshalb das Trainingsergebnis nicht das wahre Potenzial zeigt. Mit der Balance des Autos ist man auch noch nicht komplett zufrieden. Änderungen während der Session erzielten nicht den gewünschten Effekt.

Steine im Cockpit: Hartley muss in FT1 in der Box bleiben

Hartley verlor zusätzliche Zeit im ersten Training, als er ins Kiesbett rutschte. Mehr als eine halbe Stunde ging verloren. "Das Auto wurde dabei nicht beschädigt", erklärt Chefrenningenieur Jonathan Eddols, "aber es flogen viele Steine ins Cockpit. Aus Sicherheitsgründen will man nicht, dass sich ein Stein unter dem Bremspedal verklemmt. Deshalb haben wir es nicht mehr geschafft, ihn zurück auf die Strecke zu schicken." Es dauerte, bis man das komplette Cockpit vom Kies gesäubert hat.

Im Gegensatz zu vielen Teams brachte Toro Rosso keine Updates nach Barcelona. Es gilt, die Balance über das Set-up zu optimieren und die Reifen ins richtige Nutzungsfenster zu bekommen. "Ich bin mir nicht sicher, ob Q3 diesmal machbar ist", rechnet Hartley nicht mit einer Überraschung. "Wir werden hart arbeiten, um Performance zu finden, aber bezüglich der Pace könnte es schwierig werden, Q3 zu erreichen."

Ähnlich sieht es auch Gasly: "Wenn wir ein paar Zehntel finden, können wir rund um Platz zehn kämpfen. Drei Zehntelsekunden machen einen großen Unterschied, und momentan sind wir eher am Ende des Feldes. Deshalb müssen wir unser Potenzial nutzen, wenn wir den Jungs vor uns näherkommen wollen." In FT1 war der Franzose noch Zehnter und mit der Balance seines Autos zufrieden. Aber als es wärmer wurde, wurde der Toro Rosso auch für Gasly schwieriger zu fahren.

Gleiche Probleme wie in Schanghai und Baku

Langsam zeigt sich, dass der sensationelle vierte Platz von Gasly ein Bahrain eine Eintagsfliege war und Toro Rosso um die Plätze zehn und dahinter kämpft. "Es gibt Analysen, die nahelegen, dass wir die gleichen Probleme wie in China und Aserbaidschan haben", sagt Hartley. "Ich habe nicht alle Antworten. Wahrscheinlich ist es ein Kombination vieler Dinge. Es ist aber klar, dass wir in Bahrain alles im perfekten Arbeitsfenster hatten, während das bei anderen nicht der Fall war. Im Moment haben wir nicht die gleiche Performance relativ zum Mittelfeld wie in Bahrain."

So wie alle Teams wurde die Balance des Autos auch durch den Wind negativ beeinflusst, denn die Böen können in den schnellen Kurven große Auswirkungen haben. "Der Wind liegt unserem Auto nicht", sagt Gasly. "Wir werden solche Bedingungen aber oft während der Saison haben. Deshalb müssen wir uns darum kümmern. Das Team arbeitet daran, damit wir einige Aero-Updates erhalten."

Durch den neuen Asphalt ist die Strecke extrem eben. "Deshalb kann man verschiedene Set-ups ausprobieren, die nicht auf vielen Strecken funktionieren würden", sagt Ingenieur Eddolls. "Unsere Longruns waren etwas kürzer als gewünscht, aber wir haben Informationen gesammelt. Der Soft-Reifen verhält sich recht gut." Mit dem roten Supersoft hatten alle Teams ihre Mühe. Am Samstag will auch Motorenpartner Honda die Mappings optimieren, um für das Qualifying mehr Leistung freigeben zu können.

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