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Toro-Rosso-Teamchef: Rivalen meinten, Honda-Entscheidung sei "total verrückt"

Franz Tost, Toro-Rosso-Teamchef, erzählt, wie die Entscheidung von Renault auf Honda zu wechseln, bei der Konkurrenz angekommen ist - Drei Motoren nicht genug

Daniil Kvyat, Scuderia Toro Rosso STR13

Daniil Kvyat, Scuderia Toro Rosso STR13

Jerry Andre / Motorsport Images

Das Toro-Rosso-Team ist 2018 ein großes Risiko eingegangen. Nachdem Motorenhersteller Honda sich von McLaren gelöst hatte, ging man mit den arg gebeutelten Japanern eine Partnerschaft ein - ohne zu wissen, was der Truppe aus Faenza blühen wird. Viele Rivalen und Experten sprachen von totaler Verrücktheit, als sich das Red-Bull-Juniorteam zu Honda bekannte. Daraus entstand schließlich jedoch die Zusammenarbeit mit Topteam Red Bull.

"Honda war das Highlight für uns", erläutert Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost gegenüber 'Motorsport.com'. Zuvor bezog die kleine Mannschaft ihre Motoren von Renault, doch als der Bruch zwischen Honda und McLaren unüberwindbar wurde, ergriff man bei den Bullen die Chance. Jahrelang wurde Honda als der Schwarze Peter der Formel 1 dargestellt, doch nun konnte sich der Hersteller etwas erholen.

Gemeinsam gelang es, bereits im ersten Jahr der Zusammenarbeit das beste Honda-Ergebnis seit dem Wiedereinstieg 2015 einzufahren (Platz vier mit Pierre Gasly in Bahrain). Mit der aufstrebenden Entwicklungskurve überzeugte man schließlich auch Red Bull, ab 2019 eine Partnerschaft einzugehen. "Wenn man sich zurückerinnert, was vor einem Jahr zu dieser Zeit über Honda gesagt wurde. Ich erinnere mich noch daran, wie manche zu mir meinten: 'Du musst total verrückt sein. Wir wünschen dir alles Gute für kommendes Jahr'", schildert Tost.

Der Tiroler erwiderte: "Ja, wir werden eine gute Saison haben. Ihr werdet schon sehen. Wir werden vor euch sein." Wohl dachten sich manche Personen im Fahrerlager, dass Tost den Verstand verloren habe, vermutet er. "Ich war überzeugt davon, dass Honda die richtige Entscheidung ist." Laut Aussagen aus dem Red-Bull-Umfeld habe Honda bereits in diesem Jahr das Niveau von Renault erreicht und überschritten.

"Der Honda-Motor des Vorjahres war schon viel besser, als viele Leute meinten", gibt Tost auch zu bedenken. Man startete bereits mit einer besseren Basis. "In den Wintermonaten haben Honda und Toro Rosso hart gearbeitet. Auf Prüfständen in Milton Keynes und Sakura haben wir gearbeitet." Die Zusammenarbeit seit sehr eng und sowohl Zuverlässigkeit wie auch Performance seien von Honda verbessert worden, lobt der Toro-Rosso-Teamchef.

Zwar benutzten die Toro-Rosso-Piloten Gasly und Brendon Hartley mehr Antriebskomponenten als alle anderen Fahrer, vor allem in der zweiten Saisonhälfte, als die dritte Spec an die Strecke gebracht wurde. Bereits zu Saisonbeginn sei bereits klar gewesen, dass man mit nur drei Motoren nicht auskommen werde. Besonders gegen Saisonende wurden bereits Entwicklungen für 2019 durchgeführt, um auf Red Bull vorbereitet zu sein. "Ich sehe diese Saison als Vorbereitung für nächstes Jahr an", erklärt Tost.

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