Toro-Rosso-Teamchef überrascht von Daniil Kvyat und Carlos Sainz
Daniil Kvyat und Carlos Sainz hätten mit den Startplätzen 6 und 7 in Singapur alle Erwartungen übertroffen, sagte Franz Tost und hofft besonders für den Russen, dass das Rennen gut für ihn verläuft.
Foto: : XPB Images
Nach zwei Enttäuschungen in Spa und Monza sieht Toro Rosso in Singapur wieder Licht am Ende des Tunnels. "Wir wussten, das Spa und Monza aufgrund der langen Geraden und der letztjährigen Motoren schwierig werden würden" sagte Tost gegenüber Motorsport.com.
"In Singapur haben wir erwartet, konkurrenzfähig zu sein, die Plätze 6 und 7 übertreffen unsere Erwartungen aber! Ich hatte mindestens ein Auto in Q3 erwartet und eines nahe an Q3. Jetzt sind beide drin und wir haben unser Ziel für heute erreicht. Das Rennen ist aber erst morgen."
Besonders freue er sich für Daniil Kvyat, für den ein gutes Ergebnis besonders wichtig sei, um sein Selbstbewusstsein wieder aufzubauen, sagte der Österreicher. "Ich hoffe, das er morgen ein gutes Rennen hat, denn das macht den Kopf klar. Dann wird er die Leistung wiederfinden, von der wir wissen, das er sie bringen kann. Ich bin sicher, wenn er morgen und in Zukunft ein paar gute Rennen hat, wird er zurückkommen."
Um Platz 6 der Konstrukteurswertung gegen McLaren zu verteidigen, müssten unbedingt beide Autos ins Ziel kommen, betonte Tost. "Wir brauchen die Punkte. Wir haben hier eine Chance, vor McLaren zu sein, unserem direkten Konkurrenten, und wir brauchen jeden einzelnen Punkt."
Dazu müssten beide Autos aber erst mal gut vom Start wegkommen und die erste Runde ohne Schaden überstehen, erklärte er. "Ich glaube, letztes Jahr sind wir hier mit Max [Verstappen] von Platz 5 gestartet und er hat den Motor abgewürgt."
Interessanterweise fährt Kvyat an diesem Wochenende mit dem älteren Paket des STR10, Sainz mit dem neueren, die Ergebnisse waren aber beinahe identisch. "Wir haben zwei Autos, die gut funktionieren. Ich will jetzt keine technischen Details oder Upgrades diskutieren, wie man aber am Ergebnis sieht, ist es das auch nicht wert."
Das Gespräch führte Adam Cooper
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