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Toto Wolff: Diese Statistik aus dem Jahr 2007 ist uns eine Warnung!

Lewis Hamilton hat schon einmal einen Vorsprung wie den, den er 2018 auf Sebastian Vettel hat, verspielt, und zwar nicht in fünf, sondern in zwei Rennen

Toto Wolff, Executive Director (Business), Mercedes AMG

Foto: : Steve Etherington / Motorsport Images

50 Punkte Vorsprung bei fünf noch zu fahrenden Rennen, Startplatz eins gegen Startplatz neun beim Grand Prix von Japan in Suzuka: Eigentlich könnte Lewis Hamilton in der Formel-1-WM 2018 schon einen Gang runterschalten. Aber das wird weder er selbst noch sein Chef Toto Wolff zulassen. Nicht zuletzt wegen einer Erfahrung, die Hamilton im Jahr 2007 gemacht hat.

In seiner Debütsaison in der Formel 1, damals noch auf McLaren, hatte Hamilton zwei Rennen vor Schluss eine Hand am WM-Pokal. Er führte 17 Punkte vor Kimi Räikkönen (Ferrari) - und das in einer Zeit, in der es für einen Sieg nicht 25, sondern zehn Punkte gab. 

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Aber dann rutschte Hamilton wegen eines Flüchtigkeitsfehlers mit völlig abgefahrenen Reifen ins Kiesbett der Boxeneinfahrt in Schanghai, und das WM-Finale in Sao Paulo verlief von Anfang an nicht so, wie er sich das vorgestellt hatte. Der Brite nahm aus den beiden Rennen zwei mickrige Punkte mit. Räikkönen feierte zwei Siege - und war Weltmeister.

"Ich interessiere mich nicht so für Statistiken wie unser Ex-Freund Norbert (Haug; Anm. d. Red.)", sagt Mercedes-Teamchef Wolff. Aber: "2007 hatte Lewis bei noch zwei ausstehenden Rennen einen Vorsprung, der äquivalent 45 Punkte war - und er hat um einen Punkt verloren. Wir sind also noch weit davon entfernt, es im Sack zu haben."

Die 17 Punkte von 2007 auf das heutige Punktesystem zu übertragen, ist keine geradlinige Rechnung. Ein Sieg wurde um den Faktor 2,5 aufgewertet, von zehn auf 25 Punkte. Ein zweiter Platz aber nur um den Faktor 2,25, von acht auf 18 Punkte.

Nimmt man als Referenz, dass 17 Punkte 2007 etwas weniger als einem Sieg und einem zweiten Platz entsprochen haben, dann wären das heute am ehesten 42 Punkte. Aufholbar, das hat die Praxis bewiesen, in nur zwei Rennen. 2018 sind aber noch fünf zu fahren.

Ein Grund, weshalb Mercedes auf Nummer sicher gehen und nötigenfalls auch im Rennen in Suzuka eine Stallorder aussprechen wird. Denn Wolff hält nichts von der Strategie, nur auf Vettel zu schauen, das zu kopieren, was Ferrari macht - und im schlimmsten Fall ganz darauf zu vergessen, den Grand Prix zu gewinnen. 

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"Das könnten wir machen", sagt er, winkt aber ab: "Und dann kommen wir nach Austin - klopf auf Holz - und wir scheiden aus. Sagen wir, wir sind morgen vor Sebastian. Dann sind es statt 53 Punkte nur noch 28. Bei drei zu fahrenden Rennen."

Ein Rechenspiel, auf das sich der 46-jährige Österreicher lieber nicht verlassen möchte ... 

 

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