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Toto Wolff: Ferrari hat den besten Motor

Toto Wolff muss einsehen, dass Mercedes nicht mehr den besten Motor in der Formel 1 hat: Ferrari hat den Silberpfeilen längst den Rang abgelaufen

Mercedes galt in den Anfangsjahren der Turboära als das Maß aller Dinge, was den Motor angeht. Wer das Mercedes-Triebwerk besaß, der hatte gegenüber der Konkurrenz einen guten Vorteil, wie sich auch an den Kundenteams Williams und Force India ablesen ließ. Doch 2019 scheint Ferrari den Silberpfeilen diesbezüglich den Rang abgelaufen zu haben.

"Der Ferrari-Motor ist eindeutig der leistungsstärkste Motor im Feld. Gar keine Frage", stellt Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff heraus. "Sie haben ihre Motorleistung während der Saison auf beeindruckende Art und Weise verbessert."

Immer wieder ist zu sehen, dass die Ferrari-Motoren die größten Topspeed-Werte auf den Geraden aufweisen, zudem gewinnt Ferrari in Sektoren mit langen Geraden auf die Konkurrenz. Normalerweise hat es Mercedes bislang geschafft, das Manko in den Kurven umzukehren, in Österreich ist das dem Team jedoch nicht gelungen.

"Wir haben hier nicht genügend Unterschied machen können", sagt Valtteri Bottas. "Ich weiß nicht, ob sie irgendwelche Verbesserungen am Auto hatte, aber zumindest sind wir in den Kurven immer noch schneller."

Bei Bottas stellt sich jedoch etwas Verwunderung ein: "Egal, wie lang oder kurz die Strecke ist: Sie scheinen immer die gleiche Zeit auf den Geraden gutzumachen. Das ist seltsam", sagt er. "Es ist immer eine halbe Sekunde, egal ob die Gerade kurz oder lang ist. Ich denke, das liegt an der Leistung", sagt er.

Damit würde er seinem Teamchef Wolff zustimmen, dass Ferrari den leistungsstärksten Antrieb hat. Womöglich hat Mercedes etwas zu konservativ gedacht: "Das ist eine Entscheidung, die jedes Team für sich treffen muss. Zuverlässigkeit ist der Schlüssel", sagt Wolff. "To finish first, first you have to finish. Ich glaube nicht, dass wir zu konservativ waren. Ich denke, wir haben die richtige Balance gefunden. Wir müssen nur weitermachen und mehr Performance finden."

Allerdings muss der Österreicher zugeben, dass es zuletzt einige Probleme an der neuen Power-Unit gab. Nicht zum ersten Mal hatte Mercedes in Spielberg ein Leck entdeckt, und bei Lance Stroll rauchte in Kanada gleich der frische Motor ab. "Wir hatten in letzter Zeit nicht den besten Run in Sachen Zuverlässigkeit", muss Wolff einräumen, "hatten aber das Glück, dass diese Dinge keinen Einfluss auf das Rennergebnis am Sonntag hatten."

"Darum war ich immer sehr vorsichtig damit, mich über den phänomenalen Lauf mit acht Siegen zu freuen, denn es hätte auch leicht anders kommen können", so der Mercedes-Boss weiter. "Jeder versucht, so viel Performance wie möglich rauszukitzeln. Mit einem so ausgereizten Reglement ist das ziemlich schwierig."

In Spielberg kam bei den Silberpfeilen ein Problem mit der Kühlung dazu. Die Boliden von Bottas und Hamilton überhitzten am heißen Red-Bull-Ring. Mercedes hat sein Auto so konzipiert, dass man mit der Kühlung schon am Limit ist, um mehr Performance herauszuholen. "Wenn dann die zwei Faktoren Höhenlage und Hitze zusammenkommen, müssen wir mehr aufmachen als uns lieb ist", so Wolff.

Mit Bildmaterial von circuitpics.de.

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