Toto Wolff kommentiert Reifendebatte: Es braucht klare Regeln
Mercedes-Teamchef Toto Wolff hält nach den Reifenschäden in Baku genaue Richtlinien von Pirelli für unabdingbar, um solche Unfälle zu verhindern
Nach den Reifenplatzern in Baku stand Formel-1-Ausrüster Pirelli massiv in der Kritik. Auch ein anschließendes Statement seitens des Reifenherstellers ließ viele Frage offen. Schließlich reagierte die FIA mit einer neuen Technischen Richtlinie, um Tricksereien beim Reifendruck künftig stärker zu unterbinden.
"Ich glaube, es wird einfach immer besser. Das Statement von Pirelli war natürlich sehr diplomatisch, um sich auch nicht so zu exponieren", sagt Mercedes-Teamchef Toto Wolff im 'Sky'-Gespräch, angesprochen auf die Pirelli-Erklärung.
"Aber am Ende des Tages passieren solche Unfälle ja nicht aus heiterem Himmel. Und deswegen gibt es da jetzt ein besseres Verständnis, und vielleicht muss man da das Regelwerk noch ein bisschen nachschärfen", findet er. Einige Grauzonen wurden durch die neuen FIA-Maßnahmen bereits eingedämmt.
Er weiß: "Es gibt natürlich Tricks, wo du die Reifen einfach anders heizt oder stärker erhitzt." Mit dem Ziel, den Reifendruck im Rennen abzusenken und so mehr Grip zu generieren. "Das muss man einfach mit einem klaren Regelwerk aus der Welt schaffen und dann passieren auch solche Unfälle nicht", so Wolff.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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