Toto Wolff: Strafe gegen Nico Rosberg war "völlig sinnlos"
Mercedes-Chef Toto Wolff hat seine Enttäuschung über die Strafe gegen Nico Rosberg zum Ausdruck gebracht.
Kollision: Kimi Räikkönen, Ferrari SF16-H; Nico Rosberg, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid
XPB Images
"Er hat eine tolle Aufholjagd hingelegt und ist auf dem 3. Platz gelandet", sagte Wolff. "Er hat keinerlei Fehler gemacht und sonst gibt es nichts Negatives über ihn zu sagen. Die Strafe war völlig sinnlos."
Rosberg berührte während eines Überholmanövers Räikkönens Ferrari und drückte ihn etwas nach außen. Dafür bekam der deutsche Pilot eine 10-Sekunden-Strafe und 2 Strafpunkte.
"Wir wollen uns aber nicht darauf konzentrieren", fügte Wolff hinzu. "Wir haben Lewis heute im Stich gelassen. Darüber sollten wir uns aufregen und nicht über eine Strafe, die eh nichts geändert hat, denn Nico ist auf Platz 3 geblieben."
Bildergalerie: Nico Rosberg beim Großen Preis von Malaysia
"Vor einigen Monaten haben wir entschieden, härteres Racing zuzulassen. Es hieß, es würde nur eine Strafe geben, wenn ein Fahrer 100 Prozent Schuld an einem Unfall hat."
Auch Rosberg äußerte sich zu seiner Strafe: "Ich war überrascht, dass ich nach dem Zwischenfall mit Kimi bestraft wurde."
"Ich musste es an irgendeiner Stelle probieren und ich sah dort eine Gelegenheit. Also habe ich es versucht. Man muss kreativ sein und wenn sich eine Chance bietet, muss man zuschlagen."
"Ich dachte ehrlich gesagt, dass es ein aggressiver, aber immer noch akzeptabler Angriff gewesen ist. Dafür fahren wir Rennen! Aber ich akzeptiere die Entscheidung."
Räikkönen erwartete ein Manöver von Rosberg
Räikkönen sagte: "Ich habe erwartet, dass er etwas versucht. Er hatte eine merkwürdige Linie in Kurve 1."
"Als ich lenkte, sah ich nur einen Blitz im Spiegel. Ich musste reagieren, sonst wäre es das Aus für uns beide gewesen."
Bildergalerie: Kimi Räikkönen in Sepang
"Er wurde dafür bestraft, aber letztendlich hat es nichts am Endergebnis geändert. Unser Auto wurde beschädigt. Das hat uns nicht wirklich geholfen."
Mit Informationen von Jonathan Noble und Roberto Chinchero
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