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Toto Wolff über Extremsport: Lewis Hamilton ist "keine 18 mehr"

Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton hat neben dem Rennsport viele Hobbys - Teamchef Toto Wolff vertraut seinem Fahrer

Neben dem Glanz und Glamour ist auch der Extremsport ein Teil des Lebens von Lewis Hamilton. Der Formel-1-Weltmeister widmet sich gerne dem Fallschirmspringen und setzt sich damit einem gewissen Risiko aus. Mercedes-Teamchef Toto Wolff habe aber Vertrauen in das Urteilsvermögen des fünfmaligen Meisters der Königsklasse, weshalb er nicht einschreiten will. Auch die anderen Formel-1-Teamchefs haben einen liberalen Weg eingeschlagen.

"Natürlich mache ich mir etwas Sorgen", gesteht Wolff. "Im vergangenen Jahr habe ich weder ihn, noch unseren Chefstrategen und Renningenieur erreicht. Sie waren zusammen in Jerez, um Motorräder zu fahren. Keiner von ihnen ging ans Telefon." Jedoch sei Hamilton keine "18 oder 19 mehr", weshalb Wolff daran glaube, dass Hamilton die richtigen Entscheidungen trifft. Der Brite wisse, wie weit er gehen darf und was er lieber lassen sollte. Laut dem Teamchef genießt Hamilton seine Aktivitäten neben der Formel 1 sehr, weshalb er sie nicht als "Ablenkung" ansehen würde.

Neben dem Extremsport, den Wolff als Hobby von Hamilton einstuft, würde es noch die Mode geben, die die Leidenschaft des Briten sei. Wolff stellt klar: "Jedes Mal, wenn er Abstand vom Motorsport nehmen kann, kommt er stärker wieder zurück. Deshalb dürfen wir da keine Urteile fällen." Wolff sieht das Leben von Hamilton ganz pragmatisch. Während andere Fahrer Entspannung in einer Meditation in Indien finden würden, geht der Weltmeister Fallschirmspringen. "Wir müssen einfach akzeptieren, wie er ist", so Wolff weiter.

Sollte ein Fallschirmsprung schiefgehen, könnte eine Verletzung eine Gefahr für die Einsätze in der Formel 1 sein. Auf die Frage, ob die Verträge der Fahrer Extremsportarten verbieten würden, antwortet Renault-Teamchef Cyril Abiteboul: "Wir haben verschiedene Verträge. Es ist ein Thema wegen der Versicherung und der finanziellen Aspekte." Dennoch glaube der Franzose an die Reife seiner Fahrer und deshalb würde es auch im Renault-Team gewisse Freiheiten geben.

"Sie müssen diese Entscheidungen treffen", stellt Abiteboul klar. Bei jungen Fahrern würde das Team hingegen mehr auf Kontrolle setzen und daher andere Vertragsmodalitäten aushandeln. Ferrari-Teamchef Mattia Binotto stimmt seinen beiden Kollegen zu. Er sagt: "Wichtig ist, die richtige Beziehung zu den Fahrern zu haben." Der Italiener glaube wie Wolff und Abiteboul an die Professionalität der Fahrer und habe daher nur wenig Bedenken. "Sie kennen die Gefahr und das Risiko", fügt er hinzu. "Deshalb verhalten sie sich vorbildlich."

Christian Horner verweist auf die Philosophie des Unternehmens Red Bull und sagt: "No risk: no fun! Wir ermutigen unsere Fahrer nicht, sich Risiken auszusetzen, aber sie müssen ihr eigenes Leben leben." Für Rennfahrer sei es wichtig, Spaß zu haben und den Kopf frei zu bekommen. "Unsere Fahrer nehmen alles sehr ernst", so Horner weiter. "Wir haben sie einmal zum Surfen geschickt. Max Verstappen war zurückhaltend, weil er nervös auf dem Surfbrett war und Angst hatte, von einem Hai gebissen zu werden." Rennfahrer sollen laut dem Red-Bull-Teamchef andere Aktivitäten genießen, solange sie auf sich selbst aufpassen.

Mit Bildmaterial von LAT.

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