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Historie

Tragischer Tod: Wie Elio de Angelis' Feuerunfall die Formel 1 veränderte

Elio de Angelis starb im Mai 1986 bei Testfahrten in Le Castellet, weil die Sicherheitsvorkehrungen stark vernachlässigt wurden - "Das war unnötig!"

Vor 34 Jahren hat Elio de Angelis sein Leben in einem Feuerunfall auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet verloren. Der Sport hat daraus wertvolle Lehren gezogen. De Angelis' Tod im Mai 1986 hat veranschaulicht, dass sich trotz verbesserter Sicherheitsstandards nur wenig geändert hatte, seit Roger Williamson im Grand Prix der Niederlande 13 Jahre zuvor verstorben war.

Während die Zandvoort-Tragödie live auf den TV-Bildschirmen rund um die Welt ging, verunglückte de Angelis am Mittwochmorgen an einem ruhigen Testtag. Das erklärt auch, warum die grauenhafte Geschichte über chaotische Zustände nach dem Unfall nur sehr wenig mediale Aufmerksamkeit erfuhr.

In der Tat bezeichneten viele Beobachter in der Eile nach dem schwarzen Imola-Wochenende 1994 den Tod von Gilles Villeneuve und Riccardo Paletti an den Rennwochenenden 1982 als die letzten Tragödien, die es im Grand-Prix-Rennsport gegeben habe. Fast so, als wäre ein Unfall bei einem Test eine Fußnote und gar von geringerer Bedeutung.

"Er hatte unglaublich viel Klasse"

Diese Tatsache tat nicht nur dem Verstorbenen unrecht, sondern auch jenen, die tapfer um sein Leben an jenem Mittwochmorgen in Frankreich gekämpft haben.

De Angelis wuchs in einer wohlhabenden Familie in Rom auf. 1979 tauchte er erstmals im Shadow-Team in der Formel 1 auf, kurz vor seinem 21. Geburtstag. Er hat zuvor das Formel-3-Rennen in Monaco gewonnen - zu jener Zeit galt dieser Erfolg als Eintrittskarte in die Königsklasse.

"Er war ein liebenswerter Kerl", erinnert sich sein damaliger Shadow-Teamkollege Jan Lammers. "Ich hielt ihn für einen Gentleman. Er war einer der nettesten Kerle in der Formel 1. Er hatte unglaublich viel Klasse."

Elio de Angelis

1979 startete de Angelis mit Shadow in die Formel 1

Foto: Motorsport Images

Mit einer überragenden Fahrt auf den vierten Platz im nassen US-Grand-Prix in Watkins Glen schloss de Angelis seine Rookie-Saison 1979 ab. Im Jahr darauf wechselte er zu Lotus und beeindruckte als Zweiter in seinem erst zweiten Rennen für das Team in Brasilien. Als Teamkollege von Mario Andretti sollte er einiges lernen.

Gegen sein Image als reiches Kind musste er sich von Beginn an wehren, doch schon bald konnte er sich einen Namen als schneller Fahrer aufbauen. Momente der Launenhaftigkeit waren vor allem Teil seiner frühen Karriere, später konnte er die Menschen mit seinem lockeren Charme um den Finger wickeln.

Seine Interessen gingen weit über das Rennfahren hinaus, er genoss auch gerne einmal einen Abend bei einer Zigarette und einem Glas Whiskey. "Er war ein extrem talentierter Fahrer", erinnert sich der ehemalige Lotus-Manager Peter Collins. "Er hatte einen wunderbaren Fahrstil, sehr sicher und sehr schnell."

Zwei unverhoffte Grand-Prix-Siege

Lotus-Ingenieur Peter Wright ergänzt: "Von allen Fahrern, mit denen ich gearbeitet habe, mochte ich ihn wohl am meisten." In vier Jahren neben Nigel Mansell stand de Angelis jedoch oftmals nur im Schatten des Briten.

Seinen ersten Sieg konnte er 1982 in Österreich feiern - im Zielfinish setzte er sich um ein paar Meter gegen Keke Rosberg durch. Vielen blieb in jenem Jahr aber vor allem sein Pianokonzert während des Fahrerstreiks in Kyalami in Erinnerung.

Seine erste Pole-Position folgte 1983 beim Grand Prix von Europa in Brands Hatch, obwohl das Jahr insgesamt ein enttäuschendes war aufgrund des neuen, unzuverlässigen Lotus-Renault. Eine weitere Pole-Position schaffte de Angelis 1984 in Brasilien, in jenem Jahr ging es wieder bergauf.

Elio de Angelis

Österreich 1982: De Angelis gewinnt hauchdünn vor Keke Rosberg - erster Sieg!

Foto: Motorsport Images

Mit regelmäßigen Top-6-Ergebnissen schob sich der Italiener am Ende des Jahres gar auf den dritten WM-Rang hinter den McLaren-Fahrern Niki Lauda und Alain Prost. Mit vier Podestplätzen konnte er auch Mansell hinter sich lassen.

Innerhalb des Lotus-Teams wurde de Angelis als Teamleader angesehen. Widersacher Mansell verließ 1985 die Mannschaft, wodurch ein gewisser Ayrton Senna sein neuer Teamkollege wurde. Unvermeidlich hatte er oft Mühe, auf einer Runde mit dem Brasilianer mitzuhalten.

In Kanada konnte er sich dennoch seine dritte Karriere-Pole sichern und sich auch bei zwei weiteren Rennen vor Senna qualifizieren. Außerdem konnte de Angelis im Grand Prix von San Marino seinen zweiten Grand-Prix-Erfolg einfahren, da Prost aufgrund eines untergewichtigen McLaren ausgeschlossen wurde.

Im Schatten von Senna

Mit weiterer Konstanz sicherte sich der Italiener Rang fünf in der Weltmeisterschaft, nur fünf Punkte hinter Senna. Im Alter von fast 28 Jahren hatte er bereits sieben Jahre Formel-1-Erfahrung gesammelt, de Angelis gehörte nun zu den etablierten Piloten im Feld.

In 90 Rennstarts mit Lotus fuhr er beeindruckende 42 Mal in die Top 6 - zu einer Zeit, in der die Zuverlässigkeit meist zu wünschen übrig ließ, besonders in der Turbo-Ära. Dennoch fühlte sich de Angelis im Team vernachlässigt, all die Aufmerksamkeit war auf Senna gerichtet - Zeit für einen Wechsel.

Er unterschrieb einen Vertrag für Bernie Ecclestones Brabham-Team, dort ersetzte er 1986 Nelson Piquet. Riccardo Patrese wurde de Angelis' Teamkollege. "Er war noch nicht lange da, aber Elio war sehr beliebt im Team", erinnerte sich Charlie Whiting 2014.

Elio de Angelis

Mit Ayrton Senna bekam de Angelis einen starken Teamkollegen an die Seite

Foto: Motorsport Images

Der verstorbene Ex-FIA-Rennleiter war zur damaligen Zeit zum Renningenieur von Patrese befördert worden, zuvor hatte er die Rolle als Chefmechaniker inne. "Er war ein liebenswerter Kerl, jeder kam gut mit ihm aus. Es war immer eine Freude, mit ihm zu sprechen. Einfach ein netter Typ."

Allerdings sei der Brabham BT55 eine "große Enttäuschung" gewesen, so Whiting. Gordon Murrays neues Auto mit demütiger Optik und einer eigenartigen Cockpit-Position versprach viel - in der Realität stellte es sich jedoch als Enttäuschung heraus.

"Es hätte brillant sein sollen", weiß der ehemalige Brabham-Teammanager Herbie Blash heute noch. "Ich weiß noch, wie ich mit Bernie, Gordon, Elio und Riccardo im Pub sitze. Wir haben eine Münze geworfen, um auszumachen, wer das erste Rennen gewinnen wird - so zuversichtlich waren wir!"

Testunfall an einem ruhigen Mittwochmorgen

Doch nicht einmal Brabham-Veteran Patrese konnte mit dem Auto umgehen. Nach Rang acht in Brasilien fiel de Angelis mit drei mechanischen Defekten hintereinander aus. In den vergangenen beiden Jahren startete er fast jedes Rennen aus den Top 10 - seine beste Startposition in jenen vier Brabham-Rennen war Platz 14.

Nach einem frustrierenden Wochenende in Monaco reiste das Team sofort zum offiziellen Test vor dem Grand Prix von Frankreich nach Le Castellet. Erst kurz davor war das Rennen von der geplanten Strecke in Dijon dorthin verlegt worden.

Am zweiten Morgen war de Angelis der einzige Fahrer auf der Strecke, als sein Heckflügel bei hoher Geschwindigkeit im S-Knick nach Start/Ziel brach. Später wurde eine lose Endplatte an jenem Punkt auf der Strecke gefunden, wo er die Kontrolle über das Auto verloren hatte.

Elio de Angelis

1986 wechselte de Angelis von Lotus zu Brabham, doch der BT55 ist ein Reinfall

Foto: Motorsport Images

"Das war eine Passage, die fast mit Vollgas gefahren wurde", erzählte Murray bereits vor zehn Jahren. "Schon zuvor hatten wir dort einen schweren Unfall mit Francois Hesnault erlebt. Und Elio hatte genau den gleichen Unfall an der gleichen Stelle."

Da sich der tragische Zwischenfall an einem Testtag ereignete, wurde niemand Zeuge des Unfalls. Der Wagen stieg in die Luft auf und überschlug sich mehrmals über die Leitplanken, bevor er umgedreht liegenblieb.

Die Überlebenszelle war noch intakt, allerdings war der Überrollbügel über dem Tank beschädigt worden - Sprit trat aus. De Angelis selbst hatte nur ein gebrochenes Schlüsselbein. Whiting, der selbst nicht beim Test dabei war, erzählte die Geschichte später weiter.

Streckenposten in Shorts "hatten keine Ahnung"

"Trotz der hohen Geschwindigkeit und der Schwere des Unfalls war er dennoch fast unverletzt." De Angelis wurde eine andere Gewissheit zum Verhängnis: "Die Treibstofftanks und Atemsysteme waren damals bei weitem nicht so gut wie heute. Der Sprit ist ausgeronnen und hat sich wohl durch eines der heißen Teile des Turbos entzündet."

"Im Auto befanden sich nur vier Gallonen Kraftstoff, was nach manchen Maßstäben sehr wenig war. Aber wir wissen, welche Art von Feuer man mit genau dieser Menge Treibstoff auslösen kann." Alan Jones war gerade auf seinem Weg aus der Boxengasse, er war der erste Fahrer an der Unfallstelle.

Er parkte sein Auto und rannte über die Strecke. Alain Prost blieb ebenso stehen. Anfänglich entwickelte sich nur etwas Rauch. Mit wenig offizieller Hilfe - Jones sagte später, dass sich ihm zwei Streckenposten in Shorts anschlossen, "die einfach keine Ahnung hatten" - erwiesen sich die Versuche, das Auto umzudrehen, als erfolglos.

Elio de Angelis

Das Feuer wurde de Angelis in Frankreich zum Verhängnis

Foto: Motorsport Images

Allmählich loderte das Feuer - mehr und mehr. Währenddessen kamen die Teammitglieder von Brabham und anderen Rennställen an der Unfallstelle an. Schnell wurde allzu offensichtlich, dass an diesem Testtag für die Sicherheit nicht ausreichend vorgesorgt wurde. Formel-1-Arzt Professor Sid Watkins war ebenso wenig anwesend, wie ein Feuerwehrauto oder ein Helikopter.

"Meine Jungs sind in einem Mietwagen zur Stelle gefahren", erinnerte sich Murray. "Das Hauptproblem war, dass wir nicht in der Lage waren, das Auto umzudrehen. Da er nicht schwer verletzt war, hätte er schnell aus dem Wrack gezogen werden können, wäre nur das Feuer unter Kontrolle gebracht worden."

Murray kam erst viel später an der Stelle an als seine Mechaniker. "Wir konnten nicht nahe an das Auto herantreten aufgrund des Feuers. Als der Feuerwehrwagen viel zu spät an der Unfallstelle ankam, riss der Schlauch ab. Das war total unnötig, das ist das Schreckliche daran."

Ex-McLaren-Designer: "Schlimmste Szene" seines Lebens

Es herrschte viel Verwirrung rund um das Wrack von de Angelis und Berichte legen nahe, dass manche der Helfer bereits glaubten, dass de Angelis nicht mehr gerettet werden könnte und dass es nichts mehr gab, was sie hätten tun können.

Die Fahrer begannen wegzulaufen und ließen Männer in Hemdsärmeln zurück, die versuchten, noch zu retten, was nicht mehr zu retten war. Das Feuer flammte immer wieder auf, gespeist durch den auslaufenden Kraftstoff.

Das Gefühl der Hilflosigkeit erinnerte Tyler Alexander, Manager des damaligen Haas-Teams, noch Jahre später an den Unfall. "Da war eine große schwarze Rauchwolke", sagte er. "Niemand schien etwas zu tun, also schnappten wir uns ein paar Feuerlöscher in den Gruben und fuhren hinunter."

Keke Rosberg, John Barnard

John Barnard (rechts) versuchte die Szenen der Bergung zu verdrängen

Foto: Motorsport Images

Manche Fahrer hätten zu diesem Zeitpunkt schon aufgegeben, weil das Feuer so groß war. "Robin Day [von Brabham], John Barnard und ich kippten den Wagen wieder um. Ich wurde fast mit einem Stück der Aufhängung in das Auge gestoßen, ich bekam ein blaues Auge, und wir waren alle mit diesem gottverdammten Pulver bedeckt. Und Elio saß einfach im Auto."

"Ich erinnere mich nur daran, wie ich dort stand und zusah, wie das Auto in Flammen aufging", erinnert sich der ehemalige McLaren-Designer Barnard heute. "Ich habe zwar geholfen, das Auto umzudrehen, nachdem das Feuer gelöscht war, aber es war immer noch niemand da, der Elio helfen konnte, etwa ein Arzt."

"Als wir das Auto auf den Kipppunkt gebracht hatten, ging es mit einem Knall zu Boden, was dem armen Elio im Nacken nicht gerade gut getan hat", merkt er an. "Wenn ich an diese Tage zurückdenke und darüber nachdenke, wie wenig Sicherheitsanforderungen es für Tests gab, wundere ich mich, warum wir nicht noch mehr Schreckliches wie an diesem Tag erlebt haben."

Nigel Mansell hatte Tränen in den Augen

Barnard gesteht, dass dies die "schlimmste Szene" war, die er je erlebt habe. "Ich habe versucht, sie zu verdrängen." Auf Videomaterial ist zu sehen, wie einige mutige Männer in normaler Alltagskleidung in der Nähe oder gar auf dem Brabham stehen - obwohl das Risiko des Feuers nicht gebannt war.

Später konnte de Angelis endlich aus dem Wrack befreit werden. Die Flammen hatten ihm den Sauerstoff entzogen, außerdem schlug sein Herz nicht mehr. "Wir haben ihm den Helm abgenommen und waren uns seines Zustands nicht sicher", meinte Alexander.

"Da war dieser Kerl, dem absolut nichts fehlte, soweit wir sehen konnten - es gab kein Blut, nichts." Ein junger Mediziner war schließlich doch vor Ort, der allerdings kein Englisch sprach. "Am Ende holte er eine große Spritze heraus und steckte sie in seine Brust."

Elio de Angelis

Nigel Mansell hatte nach dem Unfall Tränen in den Augen

Foto: Motorsport Images

Wenig später war auch ein Helikopter an der Strecke eingetroffen. Die Ärzte überprüften die Werte und transferierten de Angelis ins Krankenhaus. Währenddessen wurde Teammanager Blash in England informiert. Er buchte in höchster Eile einen Flug und begab sich auf den Weg nach Marseille.

"Ich ging durch den Flughafen und die erste Person, die ich dort sah, war Nigel Mansell", weiß er heute noch. "Er sah mich mit Tränen in den Augen an und sagte nur: 'Es ist schlimm'. Ich fuhr in einem Mietwagen nach Ricard und blieb bis zum Schluss im Krankenhaus."

Die Hilfe für de Angelis kam zu spät, er starb am Tag nach seinem Unfall - an Erstickung. Wäre das Auto aufgerichtet worden und das Feuer schnell gelöscht gewesen, dann gibt es wenig Zweifel daran, dass die Geschichte ein anderes Ende genommen hätte.

Ecclestone: "Elio war ein super Typ"

In der Zeit nach dem Unfall wurde viel über Sicherheitsstandards gesprochen, insbesondere bei Testfahrten. Die fehlende offizielle Vorschrift, immer einen Hubschrauber vor Ort zu haben, erschien plötzlich wie ein tragisches Versehen.

Doch wie so oft verlor die Dynamik des Wandels im Laufe der Jahre an Schwung. Erst nach Imola 1994 und unter der Leitung von Max Mosley wurde sie neu gestartet. Die FIA entwickelte einen starken Fokus auf die Sicherheit, der bis heute anhält.

Zusammen mit Sid Watkins spielte Whiting eine Schlüsselrolle in diesem Prozess. Er verließ Brabham einige Jahre nach dem Unfall und wechselte in eine technische Funktion bei der FIA, und obwohl sich sein Aufgabenbereich erst einige Jahre später auf Sicherheitsangelegenheiten ausweitete, würde er die Umstände des Unfalls nie vergessen.

Charlie Whiting, Bernie Ecclestone

Charlie Whiting 1986 mit Bernie Ecclestone bei Brabham

Foto: Motorsport Images

Die Tragödie war auch für Brabham-Besitzer Ecclestone, der zuvor 1958 seine engen Freunde Stuart Lewis-Evans und 1970 Jochen Rindt verloren hatte, ein herber Schlag.

"Es war offensichtlich nicht gut", erinnert er sich. "Elio war ein super Typ, und er war sehr schnell. Leute zu verlieren, mit denen man befreundet ist, ist nie schön. Ich stand Jochen näher als jeder andere. Gott sei Dank passieren diese Dinge nicht mehr."

In der Tat ist das Vermächtnis von Elio de Angelis, dass der Sport sicherer geworden ist.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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