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Trotz Fehlzündungen und Balance-Problem: Mercedes vor achtem Sieg

Mercedes wird nach den Eindrücken des Freitags in Le Castellet nur schwer zu stoppen sein, dennoch lief für die Silberpfeile noch nicht alles rund

Mercedes fährt in Frankreich dem achten Sieg im achten Saisonlauf entgegen - diese Erkenntnis lässt sich aus dem ersten Trainingstag der Formel 1 in Le Castellet ziehen. Wie üblich belegten die Silberpfeile am Freitag die Positionen eins und zwei und verwiesen die Konkurrenz deutlich auf die Plätze. Vor allem im Longrun war man der Konkurrenz von Ferrari turmhoch überlegen.

"Das war kein schlechter Start ins Wochenende", sagt Lewis Hamilton, der heute Teamkollege Valtteri Bottas den Vortritt lassen musste. Trotzdem kämpften beide - wie auch alle anderen Piloten - am Freitag mit der rutschigen Strecke und der Balance. Gleich mehrfach waren die Mercedes-Fahrer neben der Strecke zu finden, wie auch bei der meistbeachteten Szene zwischen Hamilton und Max Verstappen.

"Man hat sehr viele Fehler gesehen heute, auch mir ist im zweiten Training einer passiert", sagt Hamilton und schiebt das auf den neuen Asphalt in Frankreich. Trotzdem zeichnete sich ab, dass die Silberpfeile deutlich schneller als die Konkurrenz waren: "Trotz der Probleme mit der Balance war das Auto auf Anhieb schnell - das ist immer ein gutes Zeichen", freut sich Bottas.

Hamiltons Auto zickt noch

Und als Mercedes in der Pause zwischen den Sessions Veränderungen durchführte, um das Auto zu beruhigen, fühlten sich beide Fahrer auch wohler. "Deshalb fiel auch die Rundenzeit besser aus", meint Bottas, der gut sechseinhalb Zehntelsekunden schneller war als der beste Ferrari.

 

Hamilton fiel es jedoch trotzdem noch etwas schwerer, die Balance optimal hinzubekommen. Er kämpfte immer noch mit plötzlichem Übersteuern und büßte dies mit seinem Dreher. Doch er gibt sich zuversichtlich: "Ich denke nicht, dass wir das nicht abstellen können", sagt er.

Kurz darauf machte sich bei ihm jedoch das nächste Problem breit: Mercedes stellte Fehlzündungen an seinem Motor fest und holte das Auto zur Untersuchung in die Box. Erst als das Problem behoben war, konnte der Brite auf die Longruns-Simulationen gehen. "Dabei schien das Auto von Lewis mit der Rennspritmenge an Bord gut zu funktionieren", merkt der Leitende Renningenieur Andrew Shovlin an.

Problemfall Reifen

Mercedes scheint die richtigen Karten zumindest schon einmal in der Hand zu haben, auch wenn die Reifen noch ein kleiner Unsicherheitsfaktor sind. "Die Reifen war schon nach einer Runde hinüber", sagt Hamilton. "Die Strecke hatte fast 60 Grad, so heiß war es in diesem Jahr noch nie." Und trotzdem sei es schwierig gewesen, die Pneus in das richtige Arbeitsfenster zu bringen.

 

Hamilton hat beobachtet, dass sich das schwere Auto auf dem Longrun nicht mit den weichen Reifen verträgt. "Da hatte ich ziemlich starkes Graining. Ich denke, auf diesen Reifen werden wir es nicht weit schaffen", so der Brite.

Daher ist davon auszugehen, dass die Topteams in Q2 versuchen werden, auf Medium in Q3 zu kommen. Weil auch das Delta zwischen den einzelnen Mischungen laut einigen Fahrern nicht sehr groß sein soll, spricht eine Menge dafür.

 

Und trotz der Temperaturen geht Hamilton davon aus, dass im Rennen trotzdem nur ein Stopp gefahren wird. "Ich hoffe, dass wir mehr Boxenstopps sehen werden. Aber diese Reifen sind so verdammt hart, dass wir am Ende dann erst wieder wohl nur einen Einstopper fahren werden. Außerdem ist die Boxengasse so langsam mit nur 60 km/h. Niemand will 27 oder 28 Sekunden verlieren", so Hamilton.

Er fürchtet: "Ich erwarte daher kein allzu aufregendes Rennen, weil die Jungs versuchen werden, die Reifen so lang wie möglich am Leben zu halten."

Mit Bildmaterial von LAT.

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