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Trotz Gerüchten: Pierre Gasly hat keine Angst vor dem Kwjat-Schicksal

Gerade erst da, bald schon wieder weg? Pierre Gasly will sich nicht mit Spekulationen beschäftigen, die ihm bei Red Bull keine langfristige Zukunft einräumen

Im Rahmen des Großen Preises von Frankreich kamen Gerüchte auf, nach denen Pierre Gasly bei Red Bull auf der Abschussliste stehen und durch Daniil Kwjat ersetzt werden könnte. Zwar gilt das als nicht sonderlich wahrscheinlich, doch Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost erteilte der generellen Möglichkeit eines Fahrerwechsels im Podcast 'Starting Grid' zumindest keine kategorische Absage.

Wirken sich diese Spekulationen auf Gasly selbst aus? "Nein, eigentlich nicht", gibt sich der Red-Bull-Pilot vor dem Heimspiel der Bullen in Spielberg ganz entspannt und erklärt: "Ich denke, momentan ist natürlich niemand glücklich, und ich bin der erste, der mit der Performance nicht zufrieden ist. [...] Ich habe das Gefühl, dass wir weit davon weg sind, das Potenzial zu zeigen, das wir haben."

Tatsächlich wäre es nicht das erste Mal, dass bei Red Bull ein Fahrer während der Saison vor die Tür gesetzt wird. In der Saison 2016 verlor ausgerechnet Kwjat - der jetzt als möglicher Gasly-Nachfolger gehandelt wird - sein Cockpit nach gerade einmal vier Rennen an Max Verstappen. Gasly holte in der laufenden Saison gerade einmal 37 WM-Punkte, Teamkollege Verstappen steht bereits bei 100.

Gasly glaubt: Aktuell fehlt nur die "Konstanz"

Gasly selbst ist aber davon überzeugt, dass er noch die Kurve bekommen wird - und dass man ihm auch die nötige Zeit geben wird. "In manchen Sessions sind wir schnell, in anderen nicht. Es geht nur darum, diese Konstanz zu finden", erklärt Gasly. Er habe bereits seinen Fahrstil angepasst, um besser mit dem RB15 klarzukommen. Und auch das Team arbeite hart, um das Auto für ihn besser zu machen.

"Ich denke, es kommt beides zusammen. Aber natürlich musste ich mich anpassen. Es gibt noch immer Dinge, die ich besser machen kann", weiß Gasly und erklärt: "Wenn man gegen die besten Fahrer der Welt mit den besten Autos der Welt kämpft, dann muss alles zu 105 Prozent passen. Man darf kein Prozent verschenken. Alles muss perfekt sein. Und selbst dann ist es manchmal nicht gut genug, um ganz vorne zu sein."

"Wir sind wahrscheinlich bei 97 Prozent", erklärt der Franzose und verrät: "Wir wissen, in welchen Bereichen wir uns verbessern können." Tatsächlich lässt das Team aktuell nichts unversucht, um Gasly zu besseren Ergebnissen zu verhelfen. "Ich werde nicht ins Detail gehen, aber wir arbeiten und entwickeln alle, um sicherzustellen, dass wir das volle Potenzial ausschöpfen können", erklärt er.

Gasly erklärt: Reine Ergebnisse gar nicht so wichtig

"Wird es sich an diesem Wochenende auszahlen, in zwei oder in drei Wochenenden? Ich weiß es nicht, aber natürlich wollen wir so schnell wie möglich performen", so der 23-Jährige. "Am Ende lernt man immer etwas aus diesen schwierigen Situationen", gibt er sich optimistisch und ergänzt: "So sehe ich das. Natürlich laufen die Dinge nicht so, wie ich möchte."

"Aber ich bin ziemlich zuversichtlich, dass es mich zu einem kompletteren Fahrern machen wird, sobald wir diese Phase überstanden haben", erklärt er. Auf die Frage, ob er möglichst bald seinen ersten Podiumsplatz holen wolle, antwortet er: "Ich glaube, das Ergebnis zählt eigentlich gar nicht so sehr. Es geht nur um das Gefühl, das Potenzial aus dem Auto herausgeholt zu haben."

"Manchmal ist das gut genug für Platz sechs, fünf oder vier oder drei - es hängt von dem Paket ab, das man hat", erklärt er. Es gehe vor allem darum, nach dem Wochenende das Gefühl zu haben, alles gegeben zu haben. "Momentan habe ich dieses Gefühl nicht. Daher bin ich natürlich nicht zufrieden. Da versuchen wir, uns zu verbessern", so der ehemalige GP2-Champion.

Mit Bildmaterial von LAT.

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