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Trotz gutem Saisonauftakt: Podium für Haas 2019 "nur mit Glück" möglich

Bei Haas träumt man 2019 vom ersten Podestplatz der Teamgeschichte - Das US-Team ist sich allerdings bewusst, dass man auf Fehler der Topteams angewiesen ist

Haas überzeugte beim Auftakt der Formel-1-Saison 2019 in Melbourne als schnellstes Team im Mittelfeld - und damit als "Best of the Rest" hinter den drei Topteams. Vor dem zweiten Saisonrennen in Bahrain warnt Kevin Magnussen allerdings davor, Haas jetzt automatisch an jedem Wochenende als Favorit auf die vordersten Positionen im Mittelfeld zu sehen. "In der Formel 1 ist jedes Wochenende anders", warnt er.

"In Melbourne waren wir [im Mittelfeld] vorne, aber wir sind uns nicht total sicher, dass das hier auch so sein wird", bremst er die Erwartungen und erklärt: "Es gibt immer Dinge, an denen du arbeiten musst. Das perfekte Auto gibt es nicht. [...] Das Team leistet gute Arbeit, sich mit den Schwächen [des Autos] auseinanderzusetzen. Schon über den Winter." Das habe sich in Australien ausgezahlt.

"Trotz der großen Regeländerungen, die ein fast komplett neues Auto erforderlich gemacht haben, kann man sehen, dass sie sich darauf konzentriert haben, die Schwächen des Vorjahres auszumerzen", lobt er und erklärt, dass man es geschafft habe, näher an die Topteams heranzurücken - zumindest in Australien. "Das ganze Mittelfeld ist sehr eng, und das ganze Mittelfeld ist näher an die Spitze gerückt", erklärt er.

Näher an der Spitze dran, aber ...

"Das ist interessant, und hoffentlich bleibt das über die Saison so - oder wir können sogar [noch weiter] aufholen. Aber normalerweise läuft es nicht so", erklärt er, und auch Teamkollege Romain Grosjean erinnert: "Kevin war im Rennen [in Melbourne] 45 Sekunden hinten. Das sind sechs, sieben Zehntel pro Runde. Der Abstand ist jetzt schon groß, und die großen Teams werden einen Haufen Updates bringen."

"Der Abstand wird nicht kleiner werden", weiß der Franzose angesichts der Mittel, die die Topteams bei der Weiterentwicklung zur Verfügung haben. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass Haas in diesem Jahr zwar schnell ist. Ein Podium wird man aus eigener Kraft allerdings sehr wahrscheinlich nicht erreichen können. "Wir brauchen Glück, und die großen Jungs müssen auch mal ausscheiden. Oder ein großes Problem haben", weiß Magnussen.

"Wir sind näher dran - aber selbst wenn wir es gut hinbekommen, sind wir im Normalfall Siebter. Vom siebten auf den dritten Platz, da brauchst du ein bisschen Glück", grübelt er, und auch Grosjean weiß, dass man ein "verrücktes Rennen" benötigen wird. "Sag niemals nie. Perez ist vor zwei Jahren in Baku aufs Podium gefahren. Solche Rennen kann es wieder geben. Oder Monaco 1996, Panis. Sowas gibt's", erinnert er.

Steiner: "Können es aufs Podium schaffen, wenn ..."

"Darum müssen wir immer alles richtig machen", so Grosjean. So sieht es auch Teamchef Günther Steiner. "Ich denke, wir können es aufs Podium schaffen, wenn einige der großen Teams ein Problem haben", erklärt er. Umso wichtiger sei es, immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Ein Platz auf dem Podium wäre für die US-Truppe aber ohnehin nur eine Zugabe.

Tagesgeschäft ist es, den vierten WM-Platz zu holen. "Das sollte [das Ziel] sein", bestätigt Steiner und erklärt: "Ich denke, wir brauchen noch ein paar Rennen, um sagen zu können, ob es möglich ist." Nach den ersten Eindrücken aus Melbourne sollte es allerdings "realistisch" sein. Klar ist aber auch, dass es im engen Mittelfeld dieses Jahr ein harter Kampf für Haas werden wird.

"Ich würde nicht sagen, dass es enger ist. Es mischen jetzt einfach mehr Leute mit. Im vergangenen Jahr war es gegen Renault eng. Dieses Jahr sieht so aus, dass neben Renault auch Alfa Romeo und Toro Rosso dabei sind. Das macht es natürlich schwieriger", erklärt Steiner und ergänzt: "Außer Williams ist der Rest momentan sehr eng zusammen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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