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Trotz Halo und Co.: Brawn verspricht "sensationelle Autos"

Hinter den Kulissen der Formel 1 wird bereits fleißig am Reglement ab der Saison 2021 gearbeitet. Sportchef Ross Brawn verspricht besseres Racing und eine gute Optik.

Charles Leclerc, Sauber C36 and halo

Charles Leclerc, Sauber C36 and halo

Sutton Images

In der Formel-1-Saison 2018 werden sich alle Zuschauer an einen neuen Anblick gewöhnen müssen. Der neue Cockpitschutz Halo wird die Optik der Autos stark verändern - und das in den Augen der meisten Fans nicht zum Positiven. Ästhetisch dürfte es in der Königsklasse 2018 also einen Rückschritt geben, nachdem die aggressiver aussehenden Boliden in der Saison 2017 noch für breite Zustimmung unter den Formel-1-Fans gesorgt hatten.

Im Gespräch mit 'Sky Sports F1' verspricht Formel-1-Sportchef Ross Brawn trotzdem, dass es in Zukunft "sensationelle Autos" in der Königsklasse geben wird. Er nennt zwar keine Details, doch für die neuen Regeln ab der Saison 2021 habe man bereits "einige Ideen" entwickelt. "Wir haben zum Beispiel großartige Arbeit bei der Integration von Halo gemacht", verrät Brawn.

Fortschritte bei Optik und Racing

Er gesteht, dass der Cockpitschutz aktuell noch so aussehe, "als hätte man ihn einfach aufs Auto gesetzt." Eine Gruppe von Designern habe allerdings bereits daran gearbeitet, dieses und andere Probleme zu lösen. "Die Ästhetik der Autos ist sehr wichtig", ist sich Brawn bewusst. Doch nicht nur das Aussehen der Boliden hat man im Blick. Auch das sei Racing sei natürlich ein "Schlüsselelement".

Und genau das war 2017 ein Problem. Zwar sahen die Autos im vergangenen Jahr - dank breiterem Heckflügel und Co. - deutlich ansprechender aus als ihre Vorgänger. Gleichzeitig sorgten die Boliden aber auch für derart große Luftverwirbelungen, dass enge Zweikämpfe nur selten möglich waren. "Ein Formel-1-Team ist nur daran interessiert, sein Auto so schnell wie möglich zu machen", erklärt Brawn.

"Es konzentriert sich nie darauf, wie sich ein Auto verhält, wenn es in unmittelbarer Nähe zu einem anderen fährt", so der frühere Ferrari- und Mercedes-Mann. Tatsächlich sei die Situation in der vergangenen Saison "ziemlich katastrophal" gewesen. "Du kommst bis auf eine oder anderthalb Sekunden heran, und die aerodynamische Performance bricht ein. Das müssen wir zumindest reduzieren", weiß Brawn.

Unterschied zwischen Racing und Überholen

Das bedeutet allerdings nicht zwangsläufig, dass die Zuschauer in Zukunft wieder deutlich mehr Überholmanöver zu sehen bekommen. "Wir müssen zwischen Racing und Überholen unterscheiden", stellt Brawn klar und erklärt: "Man kann tolle Rennen ohne Überholmanöver haben. Aber sie müssen trotzdem gegeneinander kämpfen können. Da spielen viele Elemente mit rein."

Als Beispiel nennt er die Aufholjagd von Lewis Hamilton in Brasilien am Ende der Saison 2017. Dort fuhr der Weltmeister von ganz hinten bis auf Rang vier nach vorne, steckte dann allerdings hinter dem Ferrari von Kimi Räikkönen fest. Ein ähnliches Bild bot sich auch beim Finale in Abu Dhabi, als Hamilton augenscheinlich schneller als Valtteri Bottas war, seinen Teamkollegen aber nicht überholen konnte.

Brawn erklärt, dass es aktuell kaum möglich sei, ein anderes Auto zu überholen, wenn die Performance zu ähnlich ist. Das soll sich mit dem neuen Reglement ab 2021 ändern. Zwar sei es nicht möglich, Autos zu bauen, die die hinterherfahrenden Boliden gar nicht beeinflussen. Doch der Effekt der "Dirty Air" soll mit der neuen Autogeneration zumindest drastisch reduziert werden - und das nicht auf Kosten der Optik.

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