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Trotz Kimi-Irritation: Nico Hülkenberg erneut vor Carlos Sainz

Nico Hülkenberg ist mit Q3 nicht zufrieden: Falsches Timing, von Räikkönen irritiert, Reifen nicht perfekt genutzt - Trotzdem gewinnt er das Renault-Duell deutlich

Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team RS18

Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team RS18

Sutton Images

Wie man eine Runde perfekt auf den Punkt bringt, hat Nico Hülkenberg in Q2 des Qualifyings zum Großen Preis von Bahrain 2018 gezeigt: Mit 1:29.187 Minuten wäre er auf Platz sechs in Q3 gelandet, was den fünften Startplatz aufgrund der Hamilton-Strafe bedeutet hätte. Doch mit 1:29.570 Minuten blieb der Renault-Frontmann deutlich hinter dieser Marke zurück, als es drauf ankam. In Q3 passten gleich mehrere Dinge nicht. Trotzdem reichte es noch immer locker zum teaminternen Quali-Sieg. Das sollte Carlos Sainz zu denken geben.

"Meine Outlap in Q3 war nicht gut getimt, da bin ich auf zwei andere Fahrer gestoßen", erklärt der 30-Jährige. Das setzte eine Kette von Ereignissen in Gang: Da er seine Reifen nicht richtig anfahren konnte, stimmten Druck und Temperatur nicht mehr genau. Und noch etwas geschah: Zu Beginn seiner schnellen Runde kam gerade Kimi Räikkönen aus der Box und es kam zu einer Begegnung der dritten Art.

 

"Er hat mich in der ersten und zweiten Kurve ziemlich irritiert", kritisiert Hülkenberg den Finnen, der auf den zweiten Startplatz fuhr. "Man kann schlecht sagen, wie viel Zeit mich das gekostet hat, aber auf solchen Runden will man eigentlich gar kein anderes Auto sehen. In Q2 kam mir niemand unter die Augen, in Q3 erst er und dann Ricciardo. Keine große Sache, aber auch nicht ideal. In Q2 lief es einfach perfekt, da habe ich alles auf den Punkt gebracht. Das konnte ich in Q3 nicht reproduzieren. That's racing."

Vorsichtig vorwärts

So startet er nun von Position sieben und musste sich Kevin Magnussen im Haas und dem sensationellen Pierre Gasly im Toro Rosso beugen. Ob da im Rennen noch was nach vorne geht? "Das wird nicht einfach", ist er skeptisch. "Ich denke, die werden schnell sein. Haas war in Melbourne stark, Toro Rosso ist es hier schon das ganze Wochenende, speziell in den Longruns. Sie sehen beeindruckend aus. Ich bin mir sicher, dass sie ein ernster Gegner sind."

 

Und dann kommt noch der Express von hinten in Form von Lewis Hamilton und Max Verstappen. "Über die muss ich mir gar keine Gedanken machen, die sind in einer anderen Welt", winkt er ab. "Sich mit denen in einen Kampf zu stürzen, wäre vergeudete Energie. Wir müssen Haas und Toro Rosso besiegen. Auch sollten wir McLaren nicht abschreiben. Der Abstand war heute überraschend groß, aber für das Rennen habe ich sie auf dem Zettel."

Sainz balance- und ratlos

Immerhin konnte Hülkenberg seinen Teamkollegen Carlos Sainz schlagen. "Ich mache nur meinen Job", lacht er nach seinem zweiten Quali-Sieg. Für den Spanier ist die Situation ernster: Trotz aller Probleme bei Hülkenberg war er über vier Zehntelsekunden langsamer, das Delta in Q2 (auch Sainz fuhr in Q2 schneller als in Q3) betrug gar 0,615 Sekunden. Das Ergebnis: Platz zehn im Qualifying und Startplatz neun am Sonntag.

Was es noch schlimmer macht: Der Spanier kann sich nicht erklären, warum es nicht läuft: "Die Balance war das ganze Wochenende nicht da, speziell bei mir haben wir nie die gleiche Balance wie in Melbourne gefunden. So habe ich nicht das gleiche Vertrauen ins Auto, obwohl das Performance-Level das gleiche ist. Wir müssen das untersuchen und daraus lernen." Ändern darf er aufgrund der Parc-Ferme-Regeln jedenfalls nichts mehr am Auto.

 

Carlos Sainz Jr., Renault Sport F1 Team R.S. 18
Carlos Sainz Jr., Renault Sport F1 Team R.S. 18

Foto Sutton Images

Wenn Hamilton und Verstappen von hinten vorbeigeflogen kommen, kann es auch schnell aus den Punkterängen herausgehen. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt: "Ich glaube schon, dass es für uns im Rennen auch nach vorne gehen kann. Die Überholmöglichkeiten gibt es jedenfalls. Vor allem aber brauchen wir die Runden, um zu verstehen, warum Bahrain für mich anders ist als Melbourne."

Und der bärenstarke Toro Rosso? Der überrascht Sainz nicht weiter: "Sie waren schon beim Test in Barcelona schnell. Für mich waren sie eher in Melbourne langsamer als gedacht. Sieht so aus, als wären Toro Rosso und Haas hier ein bisschen vor uns. Aber das wird von Strecke zu Strecke variieren."

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