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Trotz Mercedes-Sieg: Deshalb macht Mexiko Ferrari "Mut"

Ferrari kann zum dritten Mal in Folge eine Pole-Position nicht in einen Sieg umwandeln - Mattia Binotto zeigt sich nach Mexiko trotzdem zuversichtlich

Eigentlich kann Ferrari mit dem Rennen in Mexiko nicht zufrieden sein. Führten Charles Leclerc und Sebastian Vettel den Grand Prix in der Anfangsphase noch an, beendeten sie ihn schließlich nur auf den Positionen vier und zwei. "Wir können mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein. Aber als Team insgesamt sollten wir uns über das Wochenende freuen", zieht Mattia Binotto trotzdem ein positives Fazit.

"Uns war klar, dass es ein enger Kampf werden würde. Von der reinen Pace her war es ja auch so - alle Fahrzeuge sind dicht hintereinander ins Ziel gekommen", erinnert der Teamchef bei 'Sky' und erklärt: "Das macht uns Mut. [...] Das bedeutet nämlich, dass wir keine zweiten Plätze mehr akzeptieren können, weil wir wissen, dass wir die Pace auch im Rennen haben."

Hintergrund: "Mexiko-Stadt ist ein bisschen wie Budapest: Es zählt der maximale Abtrieb. Das war unsere Schwäche und ist es in abgeschwächter Form noch immer. Aber es bedeutet, dass wir gezeigt haben, dass wir den Abstand zumindest deutlich verkürzt haben", zeigt sich Binotto zufrieden. Schließlich habe man am Sonntag um den Sieg mitgekämpft. "Das war in Ungarn nicht der Fall", erinnert er.

Trend: Ferrari im Quali vorne, Mercedes im Rennen

Dort fehlte beiden Ferrari-Piloten im Ziel mehr als eine Minute auf Rennsieger Lewis Hamilton. Diese Lücke ist deutlich geschrumpft. Und im Qualifying ist Ferrari sowieso bereits seit Wochen einen Schritt voraus. In Mexiko holte man bereits die sechste Pole in Serie. Doch Binotto erinnert: "Wir waren zwar auf der Pole, aber Max ist schneller gewesen. Und selbst die Mercedes waren sehr dicht dran."

Vettel hatte die Pole lediglich geerbt, weil Max Verstappen eine nachträgliche Strafe bekommen hatte. Die nackten Zahlen besagen allerdings, dass Ferrari seit der Sommerpause immer von ganz vorne gestartet ist. Im Rennen sieht das anders aus. Da gewann Ferrari zwar auch die ersten drei nach der Pause, doch zuletzt hatte Mercedes die Nase wieder dreimal vorne.

"Für uns fühlt es sich nicht wie ein Mercedes-Durchmarsch an", betont Teamchef Toto Wolff allerdings und erklärt: "Bei der reinen Pace haben sie aktuell das schnellste Paket. Aber am Sonntag scheint es für sie nicht zu passen. Uns gefällt das. Wir sind hungrig, so weiterzumachen wie bisher. Vielleicht helfen und diese gelegentlichen Ohrfeigen im Qualifying sogar dabei, uns zu verbessern."

Im Qualifying so stark wie seit Schumacher-Zeiten nicht

Denn für Wolff steht fest: "Es ist klar, dass uns am Samstag etwas Pace fehlt." Die letzte Mercedes-Pole stammt noch aus dem Juli, als Hamilton in Hockenheim von ganz vorne startete. "Wir haben am Sonntag ein sehr starkes Rennauto mit einer Menge Pace", erklärt Wolff und ergänzt: "Wenn man großartige Fahrer und gute Strategie hinzufügt, hat uns das diese drei Siege [zuletzt] ermöglicht."

Ein Selbstläufer seien die vergangenen Rennen für die Silberpfeile aber keinesfalls gewesen. Auch deshalb erklärt Binotto im Hinblick auf das kommende Rennen angriffslustig: "In Austin ist es natürlich unser Ziel, zu gewinnen. Und wir haben die Möglichkeit dazu." Den Grundstein will man auch in den USA wieder am Samstag mit einem guten Qualifying legen.

Sieben Ferrari-Poles in Serie gab es übrigens zuletzt zu Zeiten von Michael Schumacher in den Jahren 2000 und 2001.

Mit Bildmaterial von LAT.

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