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Trotz stundenlanger Pause: Red Bull "nicht sonderlich besorgt"

Es war kein Motor-, sondern ein Getriebeproblem, das Red Bull am Donnerstag bei den Tests in Barcelona stundenlang außer Gefecht gesetzt hat

Für Red Bull ist der Donnerstag bei den ersten offiziellen Formel-1-Testfahrten 2022 in Barcelona nicht plangemäß verlaufen. Kurz vor der Mittagspause um 13:00 Uhr sorgte Sergio Perez für die allererste rote Flagge dieses Winters, als er mit seinem RB18 ausrollte.

Das Auto wurde zurück an die Box gebracht, aber die Unterbrechung dauerte länger als erhofft. Erst gegen 16:30 Uhr konnte Perez wieder auf die Strecke gehen. Im Internet wurde berichtet, die Ingenieure hätten ein Problem im Umfeld der Honda-Powerunit entdeckt. Tatsächlich handelte es sich um ein Getriebeproblem.

"Wir hatten ein kleines Problem, das uns einen halben Tag gekostet hat", bestätigt Chefrenningenieur Guillaume Rocquelin. "Das Problem selbst stimmt uns nicht sonderlich besorgt, aber es ist ärgerlich, dass wir die Zeit verloren haben. Langfristig sollte das jedoch keine Auswirkungen haben, weil unsere Plattform solide ist und wir mit unseren Fortschritten zufrieden sind."

Perez schaffte bis zum Ende des Donnerstags immerhin noch 78 Runden. Die Behebung des Getriebeproblems, räumt er ein, habe "länger als erwartet" gedauert, aber "das ist schon okay - diese Dinge passieren beim Testen". Grundsätzlich habe er "viel gelernt, und damit bin ich zufrieden. Wir haben viele verschiedene Dinge ausprobiert und haben jetzt viele Informationen zu verarbeiten."

Positiv aus Teamsicht: "Checo kam heute Morgen ziemlich rasch auf Tempo, und sein Feedback ist ziemlich gleich wie das von Max. Das bedeutet, dass wir wissen, in welche Richtung wir gehen müssen", freut sich Rocquelin und ergänzt: "Jedes Mal, wenn das Auto zurück an die Box kommt, bauen wir um und verbessern das Feintuning. Alles in allem bin ich glücklich."

Während Perez am Donnerstag zwangspausieren musste und die Mechaniker den RB18 reparierten, saß Weltmeister Max Verstappen in der offiziellen Pressekonferenz. Er sei auf den ersten Tag im neuen Auto sehr gespannt gewesen, "weil es immer ein bisschen ein Fragezeichen ist, wie du am ersten Tag aus den Startlöchern kommst", sagt er.

Aber: "Es war ein positiver Tag. Wir sind viele Runden gefahren und ich habe das Auto besser kennengelernt. Einfach mal auf Tempo kommen, verstehen, wie man das Auto fahren muss. Das ist ja anders als in früheren Jahren. Insgesamt war es positiv, hat Spaß gemacht. Ich bin schon lange kein Formel-1-Auto mehr gefahren, daher war es schön, das mal wieder zu tun."

Beobachter an der Strecke berichten indes, dass Verstappen bei seinem Ersteinsatz am Mittwoch betont sauber gefahren ist. Bisher war sein Fahrstil durch aggressive Bewegungen geprägt. Die neuen Autos, die wegen des "Ground-Effects" zu starken Wippbewegungen ("Schwimmen") neigen, wenn der Anpressdruck unter dem Auto abreißt, erfordern aber offenbar mehr Feingefühl.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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