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Trotz Verkehrsdebakel: Frankreich-GP für Promoter "echter Erfolg"

Die Veranstalter des Rennens in Le Castellet wollen nach dem Comeback die positiven Aspekte hervorheben - Die Verkehrssituation soll 2019 besser werden

Fans and flags

Mark Sutton / Motorsport Images

Fans and flags
Fans
Fans invade the circuit and head towards the podium celebrations
Fans and banners
Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 signs autographs for the fans

Eigentlich stand das Formel-1-Rennen in Le Castellet zu Beginn des Wochenendes unter keinen guten Vorzeichen. Am Freitag brach der Verkehr rund um die Strecke völlig zusammen, und viele Fans schafften es nicht rechtzeitig zu den Trainings an die Strecke. Eine herbe Enttäuschung für die Zuschauer - und eine Verfehlung der Organisatoren bei der Planung des Rennens.

Offensichtlich hatte man das Verkehrschaos, das durch die kleinen Zufahrtswege in Le Castellet vorprogrammiert war, völlig unterschätzt. "Ich denke, man hätte das etwas besser lösen können", erklärt FIA-Rennleiter Charlie Whiting diplomatisch. Die FIA selbst trifft hier übrigens keine Schuld. Die Verantwortung für den Grand Prix - und damit auch das dazugehörige Verkehrskonzept - trägt der Promoter des Rennens.

Und hier ist man darum bemüht, das Thema kleinzureden. Chefpromoter Christian Estrosi erklärt: "Ich finde, dass der Große Preis von Frankreich 2018 ein echter Erfolg war. Das ist nicht arrogant oder eingebildet. [...] Ich habe es so erlebt, als ich mich mit den Zuschauern ausgetauscht habe." Er habe "48 Stunden" mit den Fans verbracht und dabei viele "glückliche Gesichter" gesehen.

Immerhin: Totgeschwiegen wird das Verkehrsthema nicht. Estrosi verspricht, dass man die Zufahrtswege in Zukunft ausbauen möchte. "Wir werden das machen", stellt er klar. Gleichzeitig wehrt er sich aber auch gegen die Kritik, man habe bereits für dieses Jahr etwas tun müssen. "Stellt euch vor, [...] wir hätten nur 30.000 (Tickets; Anm. d. Red.) verkauft, aber vorher schon investiert", so Estrosi.

"Ich glaube, dann wärt ihr die ersten gewesen, die uns Vorwürfe gemacht und es unvernünftig genannt hätten", verteidigt er sich. Man habe zunächst einmal abwarten wollen, ob der Grand Prix wirklich so viele Zuschauer anlocken kann. Trotzdem gesteht er, dass auch er gehofft hatte, dass es am Freitag "anders" läuft. Letztendlich seien am Sonntag aber trotzdem 65.000 Zuschauer da gewesen, und das sei entscheidend.

"Ich bin überzeugt, dass wir uns im nächsten Jahr ein noch höheres Ziel setzen müssen", stellt er klar und spricht von bis zu 80.000 Fans, die 2019 am Sonntag an die Strecke kommen sollen. Estrosi erklärt pathetisch: "Wir wissen jetzt, dass sich die Leute in diesem Land nicht mehr für den Motorsport schämen sollten. Frankreich liebt den Motorsport. Wir werden uns von den Anti-Auto-Lobbys nicht stören lassen."

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