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Trotz Verstappens Randstein-Ritt: Red Bull beeindruckt in Abu Dhabi

Die Plätze zwei und drei im Freitagstraining, dazu Longruns mit wenig Reifenabbau: Max Verstappen und der an der Nakenmuskulatur getapte Daniel Ricciardo ließen aufhorchen

Max Verstappen, Red Bull Racing RB14

Max Verstappen, Red Bull Racing RB14

Jerry Andre / Motorsport Images

Die Red-Bull-Mannschaft zeigt sich positiv überrascht von ihrem Abschneiden in den Freitagstrainings zum Abu-Dhabi-Grand-Prix. Mit Max Verstappen (+0,044 Sekunden) und Daniel Ricciardo (+0,207) auf den Rängen zwei und drei war das Team unverhofft schnell, hatte aber eine Schrecksekunde zu überstehen. Der Niederländer räuberte am Nachmittag in der vorletzten Kurve heftig über den äußeren "Baguette-Randstein". Sein Unterboden blieb bei der Aktion erstaunlicherweise heile.

Verstappen gibt sich unbesorgt: "Ich bin ein bisschen drübergefahren, aber das kann mal passieren", meint er. "Sobald die Räder keinen Bodenkontakt haben, lässt sich nichts mehr ausrichten." Kritik an den hohen Abweisern, wie es sie andernorts in der Vergangenheit häufig gehagelt hat, spart sich Verstappen – weil ihm so die leidige Debatte um Track-Limits erspart bleibt: "Ich verstehe, warum der Randstein dort ist. Besser so. Sonst fängt man an, mit den Grenzen des Möglichen zu spielen."

Normalerweise versuchen die Fahrer, sich so weit raustragen zu lassen, dass sie sich an die Begrenzung "anlehnen" können – zumindest auf schnellen Einzelrunden. Wenn im Rennen die Reifen geschont werden und es um Konstanz geht, ist nicht zu erwarten, dass Verstappen und Co. so viel riskieren. Dafür gibt es allerdings auch nicht mehr den Funkenflug, der auf den Randsteinen entsteht.

Teamkollege Ricciardo sparte sich Sprungeinlagen. Er spricht von "einem ziemlich guten Tag" und hofft, dass sich Red Bull nicht wie so oft den Boost-Modi Mercedes' und Ferraris im Qualifying beugen muss. "Ich bin jetzt richtig begeistert", sagt er. "Sicher bleibt es so warm – die warmen Bedingungen helfen uns. Freitags sind wir ohnehin immer gut, aber hoffentlich geht es so weiter."

Verstappen, der an seiner Abstimmung nicht viel verändern will, rechnet mit starker Form im Renntrimm: "Wir sind in Sachen Reifenabbau sehr gut. Ich erwarte keine Probleme", bilanziert er nach seinen Longruns. Klar ist aber auch, dass Hypersoft stärker auf der Vorderachse leidet, Ultrasoft und Supersoft hingegen mehr auf der Hinterachse. Eine große Unbekannte für die Taktik im Rennen.

"Wir müssen uns im Qualifying in die ersten zwei Startreihen stellen, um eine Chance zu haben", mahnt Ricciardo – zu knifflig ist das Überholen in Abu Dhabi, wenn dem RB14 mit dem Renault-Motor die nötige Power auf den Geraden fehlt. Dass der Australier mit Tapes auf der Nackenmuskulatur unterwegs war, muss hingegen kein Anlass zur Sorge sein. "Es ist alles in Ordnung", gibt Ricciardo Entwarnung, "es war einfach nur eine lange Saison und es zwickt eben ein bisschen."

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