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TV-Quoten Österreich: Formel 1 zerschellt am Fußball-Eisberg

RTL muss sich in Österreich mit den zweitschwächsten Quoten des Jahres begnügen, während die Formel 1 in Österreich eher Auswirkungen auf Fußball hat

Max Verstappen, Red Bull Racing RB14

Manuel Goria / Motorsport Images

Race winner Max Verstappen, Red Bull Racing on the podium
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14, Kimi Raikkonen, Ferrari SF71H, Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB14, Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-18
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09, leads Kimi Raikkonen, Ferrari SF71H, Max Verstappen, Red Bull Racing RB14, Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09, Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-18, Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB14, Kevin Magnussen, Haas F1 Team VF-18 and Sebastian Vettel, Ferrari SF71H at the start
Max Verstappen, Red Bull Racing fans banner on tent on the campsite
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14
A large number of Dutch fans show their support for Max Verstappen, Red Bull Racing
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14

Die Formel 1 misst sich weiter mit der Fußball-WM - und zieht deutlich den Kürzeren. Schon das Rennen in Le Castellet am vergangenen Wochenende war von der Fußball-Konkurrenz beeinträchtigt, doch diesmal wird das Bild noch deutlicher. Mit 3,91 Millionen Zuschauern fuhr RTL in Österreich die zweitschwächste Quote der laufenden Saison ein - nach dem Frühmorgen-Grand-Prix von Australien.

Zwar sind 26,6 Prozent Marktanteil immer noch deutlich über Senderschnitt, doch im Vergleich mit den vorherigen Rennen konnte Österreich nicht mithalten. Zum Vergleich: Beim letzten Nachmittags-Rennen ohne WM-Konkurrenz in Monaco schalteten 5,21 Millionen Fans ein. Im Vorjahr holte der Grand Prix in Spielberg immerhin noch 4,44 Millionen Fans ab.

Das Problem ist jedoch hausgemacht: In der Vorwoche passte man seine Startzeit an und fuhr während eines Fensters zwischen zwei Spielen - auch wenn eine Überlappung nicht ausbleiben konnte. In Österreich beharrte man jedoch auf seiner Startzeit von 15:10 Uhr und kreuzte damit genau die Wege der Begegnung zwischen WM-Mitfavorit Spanien und Gastgeber Russland, die um 16 Uhr angepfiffen wurde - wäre man wie bis 2017 üblich bei 14 Uhr geblieben, hätte es keine Überschneidung gegeben.

 

Zwar ist die Deutsche Nationalmannschaft aus dem WM-Turnier ausgeschieden, dennoch bleibt Fußball in Deutschland klar die Nummer 1. 9,61 Millionen Fans - und damit mehr als 50 Prozent - verfolgten das Nachmittagsspiel. Damit kann die Formel 1 nicht mithalten. Das Abendspiel zwischen Kroatien und Dänemark sahen sogar fast 13 Millionen.

Auch in Österreich hat die WM deutlich ihre Spuren hinterlassen. 2017 war das Heimrennen dort mit mehr als 700.000 Zuschauern und 52 Prozent Marktanteil ein Quotenrenner, trotz Heimsieg von Red Bull waren es diesmal "nur" 580.000 bei 44 Prozent Marktanteil - da lief sogar Frankreich zuletzt besser. Natürlich darf man die zahlreichen Fans abziehen, die an der Strecke waren, dennoch ist das im Vergleich zum Vorjahr ein starker Einbruch.

Trotzdem bleibt festzuhalten, dass die Formel 1 den direkten Vergleich in Österreich gewonnen hat. Denn: Zur ersten Halbzeit zwischen Spanien und Russland waren nur 389.000 Zuschauer dabei und somit weniger als bei der Königsklasse. Erst als das Rennen beendet war und in der zweiten Halbzeit nicht mehr mit Fußball kollidierte, schnellten die Quoten auf 695.000 Zuschauer hoch.

Die Tendenz für Silverstone sieht zumindest eine kleine Verbesserung: Die Viertelfinals der Fußball-WM finden bereits am Freitag und Samstag statt, sodass am Sonntag keine Kollision stattfindet. Dafür laufen das heute beginnende Wimbledon-Turnier sowie ab Samstag die Tour de France parallel - alles Sportarten, die in Deutschland ihre populärste Zeit jedoch schon hinter sich haben.

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