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Überholen "fast unmöglich" beim Auftakt zur Formel-1-Saison 2017

Mit den neuen Autos für die Formel-1-Saison 2017 ist das Überholen nicht einfacher geworden, wie einige Piloten beim 1. Rennen des Jahres, dem Großen Preis von Australien in Melbourne, festgestellt haben.

Nico Hülkenberg, Renault Sport F1 Team RS17

Nico Hülkenberg, Renault Sport F1 Team RS17

XPB Images

Kimi Räikkönen, Ferrari SF70H; Max Verstappen, Red Bull Racing RB13
Nico Hülkenberg, Renault Sport F1 Team RS17; Esteban Ocon, Force India VJM10; Lance Stroll, Williams
Daniil Kvyat, Scuderia Toro Rosso, STR12; Fernando Alonso, McLaren, MCL32; Nico Hülkenberg, Renault
Nico Hülkenberg, Renault Sport F1 Team, RS17
1. Kurve: Sebastian Vettel, Ferrari SF70H; Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W08; Kimi Räikkönen, Fer
Nico Hülkenberg, Renault Sport F1 Team RS17
Sergio Perez, Sahara Force India F1 VJM10
Nach dem Start: Nico Hülkenberg, Renault Sport F1 Team RS17; Sergio Perez, Force India VJM10; Esteba
Fernando Alonso, McLaren MCL32; Esteban Ocon, Force India VJM10
Carlos Sainz Jr., Scuderia Toro Rosso STR12

Nico Hülkenberg etwa hing in den Schlussrunden des Rennens mit seinem Renault RS17 hinter dem Force India VJM10 von Esteban Ocon, fand aber keinen Weg vorbei.

"Ich war auf den Supersoft-Reifen unterwegs, er fuhr mit Soft. Ich wartete darauf, dass er mit seinen Pneus in Schwierigkeiten geraten würde", sagt Hülkenberg. "Doch ich merkte schnell: So weit würde es nicht kommen."

"Mit diesen Autos sind die Luftverwirbelungen [hinter einem Fahrzeug] so groß, dass Überholen fast unmöglich ist. Ich hätte wahrscheinlich eine Sekunde schneller fahren können, aber das war so natürlich nicht drin."

Ocon selbst hatte ähnliche Probleme. Er fand sich seinerseits über etliche Runden im Heck von McLaren-Fahrer Fernando Alonso wieder. Und obwohl der MCL32 deutlich schwächer war, gab es keine Überholchance.

"Nico und ich waren viel schneller als Fernando. Wir kamen aber kaum nahe genug heran. Es war sehr schwierig", berichtet Ocon.

Erst als Alonso einen Fehler machte, kam es zu einem spektakulären Überholversuch.

"Ich rutschte dadurch näher an ihn heran und bekam meine Chance", sagte Ocon. Von alleine hätte er es wohl nicht geschafft.

Eine Beobachtung, die auch sein Force-India-Kollege Sergio Perez gemacht hat. Er meint: "Überholen ist schwieriger, weil sich die Bremszonen verkürzt haben. Es gibt weniger Reifenverschleiß und weniger Bereiche, in denen weniger Grip ist."

"Wenn vorher 1,5 Sekunden [an Rundenzeit-Vorteil] zum Überholen gereicht haben, musst du jetzt wahrscheinlich 2 Sekunden schneller sein [als der Vordermann].

Lewis Hamilton von Mercedes sieht dies ähnlich – und legt sogar noch nach, indem er sagt: "Die Überholsituation ist jetzt so schlimm wie niemals zuvor." Er glaube, daran werde sich im weiteren Verlauf der Formel 1 2017 nichts verändern.

Kimi Räikkönen wiederum bleibt entspannt. Der Ferrari-Pilot meint: "Überholen war in der Formel 1 noch nie einfach."

"Außerdem war das jetzt gerade mal das 1. Rennen. Und diese Strecke ist kein normaler Kurs", erklärt Räikkönen mit Blick auf den Albert Park Circuit, der teilweise auf sonst öffentliche Straßen zurückgreift.

"Auf manchen Strecken wird es einfacher sein, auf manchen eben schwieriger. Warten wir mal ab, wie sich das in den nächsten Rennen entwickelt."

Dafür plädiert auch Red-Bull-Racing-Teamchef Christian Horner. Er sagt: "Geben wir uns noch Zeit bis nach China und Bahrain. Das sind Strecken, auf denen Überholen einfacher sein dürfte. Und dann ziehen wir eine Zwischenbilanz."

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