Überraschung bei Red Bull Racing: Näher an Mercedes als erwartet
Red Bull Racing war mit Daniel Ricciardo und Max Verstappen im Qualifying in Hockenheim erster Verfolger der dominierenden Mercedes – und selber verblüfft, wie gering der Zeitabstand im Qualifying war.
Foto: : XPB Images
Daniel Ricciardo war am Ende des Qualifyings Dritter, Max Verstappen Vierter. Der Rückstand der beiden Bullen auf den Silberpfeil von Nico Rosberg betrug aber nur 0,363 und 0,471 Sekunden, auf Lewis Hamilton gar nur zwei, beziehungsweise drei Zehntelsekunden.
„Ich denke, wir sind ziemlich nah dran“, freute sich Ricciardo. „Wie ich schon gestern sagte, wenn wir innerhalb einer halben Sekunde bleiben können, wäre das gut.“ Eine Zehntel wäre vielleicht noch drin gewesen, wenn er keine Fehler in seiner schnellen Runde gehabt hätte, gab der Australier zu.
Mit wenig Sprit an Bord seien die Mercedes am Freitag noch eine kleine Welt vorne gewesen, meinte Ricciardo weiter. „Bei Longruns scheinen wir aber näher dran zu sein. Mal sehen, ob sich das auf morgen übertragen lässt. Vielleicht können wir sie sogar etwas unter Druck setzen, das wäre schön, aber man weiß nie, was passiert. Rennstrecken verändern sich mit der Temperatur.“
Außerdem könnte den Reifen eine entscheidende Rolle zukommen. „Soweit ich das verstanden habe, haben wir für das Rennen morgen vielleicht andere Reifen zur Verfügung, das könnte es interessant machen und verschiedene Strategien erlauben.“
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Max Verstappen zeigte sich ebenfalls überrascht, auch beide Ferrari hinter sich gelassen zu haben. „Auf dieser Strecke haben wir definitiv nicht erwartet, so nahe an Mercedes dran zu sein. Wir können mit dem Qualifying wirklich zufrieden sein, denn wir waren auch recht bequem vor den Ferraris und das war sehr wichtig für uns.“
Wie sein Teamkollege hofft auch Verstappen, dass der Blick im Rennen am Sonntag nach vorne gehen kann und nicht nach hinten, um sich gegen Angriffe von Räikkönen und Vettel und zu verteidigen.
„Ich hoffe, dass wir an den Mercedes dranbleiben und Druck auf sie ausüben können. Nicht wie in Ungarn, wo wir uns nach hinten verteidigen mussten“, sagte der Niederländer.
Mit Informationen von Jonathan Noble und Pablo Elizalde
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