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Umgedrehte Startaufstellung nach WM-Entscheidung? Liberty verwirft Pläne

Liberty Media zog in Erwägung, die Rennen nach der WM-Entscheidung für Experimente zu nutzen: Wieso Ross Brawn nun aber doch davon absehen will

Ross Brawn, Managing Director of Motorsports, FOM, and Fernando Alonso, McLaren, on the grid

Ross Brawn, Managing Director of Motorsports, FOM, and Fernando Alonso, McLaren, on the grid

Glenn Dunbar / Motorsport Images

Nutzt die Formel 1 die verbleibenden drei Rennwochenenden als Spielwiese für neue Rennformate und Experimente, sollte der Titelkampf schon in Austin zugunsten von Lewis Hamilton entschieden werden? Diesen Gedanken der "Super-Wochenenden", der ursprünglich von Lewis Hamilton stammt, gab es bei Liberty Media, wie Technikchef Ross Brawn zugibt, er soll aber nun doch nicht umgesetzt werden.

"Es wurde zuletzt darüber gesprochen, aber die Saison ist noch nicht ganz entschieden, denn Haas kämpft nach wie vor gegen Renault, und auch weiter hinten gibt es noch Kämpfe", argumentiert der Brite gegenüber 'Motorsport.com'. "Wir können jetzt nicht an den Rennen herumbasteln und plötzlich sagen, dass wie dieses Wochenende die Startaufstellung umdrehen werden, oder dieses und jenes machen. Dafür ist das zu wichtig."

Eine nachvollziehbare Entscheidung - nicht nur aus Sicht der Teams, die um mehrere Millionen Euro vom Kuchen der TV-Einnahmen kämpfen, sondern auch für die Zuschauer, die teures Geld für ein Ticket ausgeben und vermutlich wenig Lust auf derartige Experimente haben.

Doch welche anderen Möglichkeiten gibt es, um Ideen wie Rennen mit zwei Pflichtboxenstopps auszuprobieren? Die Formel E nutzte gerade die Testfahrten in Valencia mit dem neuen Boliden für ein Testrennen. Wäre das nicht auch eine Möglichkeit für die Formel 1, zumal es auch in der Geschichte der Formel 1 immer wieder Rennen gab, die nicht zur Weltmeisterschaft zählten?

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"Ein Rennen, das nicht zur Weltmeisterschaft zählt, wäre eine Idee, aber wir haben uns das durchgerechnet und die Kosten und alles andere sind wären wirklich enorm", sagt der ehemalige Teamchef. "Wir müssen also andere Wege finden, um die Auswirkungen neuer Regeln herauszufinden." Eine Möglichkeit wäre eine Computersimulation: Wie viele Rückschlüsse diese auf die Realität zulässt, ist aber schwer zu sagen.

Haas-Teamchef Günther Steiner findet währenddessen, dass die ganze Debatte überflüssig ist. "Was bringt uns eine umgedrehte Startaufstellung? Sie würde überhaupt nichts ändern, denn wie oft musste ein Mercedes oder ein Ferrari von hinten starten und war nach nur vier Runden in den Top 4?", ärgert sich der Südtiroler.

"Spannender wird es nur, wenn das Feld ausgeglichener wird. Und dafür benötigt man eine Budgetdeckelung, und keine Lotterie oder eine durchgemischte Startaufstellung. Selbst wenn sie von hinten starten, sind sie im Ziel vorne. Wenn wir aber den Mercedes um 1,5 Sekunden langsamer machen würden, dann wäre es plötzlich sehr spannend."

 

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